So, an allererste Stelle möchte ich euch wie immer einen großartigen Start in die neue Woche wünschen. Zugegeben, das Wetter in den letzten Tagen war sehr bescheiden (Ich meine: Wie verrückt sind bitte 6°C und Regen an einem Sonntag Mitte Mai?), aber ich hoffe, das bedeutet auch bei euch, dass ihr am Wochenende zwar viel Zeit drinnen, aber dafür mit lieben Freunden, leckerem Essen, einer Lieblingsserie und/oder einem guten Buch verbracht habt.
Wer kennt sie nicht? Diese Tage, an denen so richtig der Wurm drin ist. An denen auch mal ein Tränchen kullert, man wegen einer Sache extrem frustriert ist und das kleine Problem plötzlich riesengroß erscheint. Man sich in dem Moment in etwas reinsteigert, negative Gedanken die positiven verdrängen und man sich am liebsten den Rest des Tages unter einer Bettdecke verkriechen würde. Solch einen Moment hatte ich am gestrigen Morgen. Ich möchte hier jetzt auch gar nicht näher auf das „Warum“ eingehen, aber es gibt momentan ein paar „Baustellen“, die allesamt einzeln gar nicht sooo schlimm sind, aber sich gestern Morgen nach einer schlaflosen Nacht so frustrierend anfühlten, dass ein paar Tränen flossen.
Wieso ich euch überhaupt davon erzähle? Weil ich die neue Woche gerne mit ein paar motivierenden Worten starten möchte. Ja, die Einleitung dieses heute etwas anderen Updates war alles andere als motivierend. Aber ich möchte euch erzählen, warum ich abends nach diesem „Alles ist doof“-Morgen mit einem Glücksgefühl im Bauch dasaß.
Ich bin der Meinung, dass man manchmal durchaus frustriert sein darf und sich auch ganz kurz in Selbstmitleid fallen lassen darf, wenn mal etwas schief läuft, oder sogar mehrere Dinge hintereinander. Und „mal so richtig losheulen“ kann auch befreiend sein.
Aber: Es ist super wichtig, dass man aus solch einem Tief auch ganz schnell wieder hinauskommt. Was dabei hilft? Gespräche mit Lieblingsmenschen. Ein langes Telefonat mit den Eltern und einer guten Freundin, und natürlich mit Chris. Gemeinsames Lachen, Pläne schmieden und schöne Erlebnisse Revue passieren lassen.
Andere Menschen spielen eine wichtige Rolle, aber der größte Faktor ist hierbei ganz klar der eigene Kopf. Unsere Gedanken. Der eigene Wille, negative Gedanken loszulassen und sich den positiven Dingen zu widmen. Ich habe mir gestern ganz bewusst Zeit genommen, all die Dinge zusammenzufassen, die mich in der vergangenen Woche glücklich gemacht haben. Kleinigkeiten, die mir ein Lächeln ins Gesicht zaubern, Begegnungen, Erlebnisse. Die Mail mit einem tollen Feedback eines Kunden, die Nachricht, dass ein Job zustande kommt, auf den man sich besonders freut. Aber insbesondere die privaten Momente. Das unfassbar leckere Essen in einem Restaurant, das man spontan entdeckte, gute Gespräche mit tollen Menschen und die kleine, sehr unerwartete, nette Geste, die manchmal wahre Wunder bewirken kann.
In letzter Zeit habe ich oftmals gelesen, dass man die Dinge, für die man dankbar ist und die einen glücklich machen, öfters einmal aufschreiben soll.
Und ich wunderte mich, dass ich das viel zu selten mache. Denn „Schreiben“ ist nicht nur mein Job, sondern auch eine private Leidenschaft. Ich liebe es, Gedanken in Worte zu fassen und plane Dinge am liebsten, indem ich lange Listen schreibe, meine Wünsche und Ideen auf Papier bringe. Wieso also nicht auch einmal die Dinge aufschreiben, die mich in der vergangen Woche besonders glücklich gemacht haben? Vor kurzem habe ich in einem Artikel über mehr Achtsamkeit im Leben über ein Dankbarkeitstagebuch gelesen. Eine sehr schöne Idee!
Ich habe mir gestern Zeit genommen, die schönsten Momente der letzten Woche aufzuschreiben, sie zu visualisieren. Denn manchmal ist es wichtig, all diese „kleinen und großen Glücklichmacher“ klar vor Augen zu sehen. Und glaubt mir, solch eine Liste tut sooo gut! Meine Liste habe ich übrigens noch erweitert. Darauf stehen nicht nur die Momente, die mich in der letzten Woche glücklich gemacht haben, sondern auch all das, wofür ich dankbar bin. Und die Dinge, auf die ich mit großer Vorfreude blicke. Eine Liste, die so viel länger wurde, als ich ursprünglich dachte, und die mir nicht nur ein kleines, sondern ein ganz breites, glückliches Lächeln ins Gesicht zauberte.
Um positiv in diese Woche zu starten, möchte ich an dieser Stelle das Wort an euch übergeben: Was hat euch in der letzten Woche so richtig glücklich gemacht? Wofür seid ihr dankbar? Auf was schaut ihr mit großer Vorfreude? Ich freue mich sehr auf den Austausch mit euch in den Kommentaren!
Und falls ihr einen oder mehrere Josie loves Beiträge verpasst habt, hier seht ihr die vergangene Josie loves Woche im Überblick:
2. Die schönsten Blusenkleider für den Sommer
3. Interieur Update: Unser neues Sideboard
5. Meine Tipps für Langstreckenflüge
PS: Hier kommen noch ein paar Impressionen von einem „Oh, wie wunderschön ist diese Stadt“-Wien-Spaziergang am vergangenen Donnerstag …