Erlebt: Eine Woche die perfekt begann und ebenso endete. So in etwa lassen sich die vergangenen sieben Tage resümieren. Doch so kurz möchte ich mich natürlich nicht fassen. Die ersten beiden Tage der vergangenen Woche verbrachten wir auf Rottnest Island, das uns beiden ausgesprochen gut gefiel. Wir radelten stundenlang über die Insel, erkundeten die Traumstrände und konnten uns an den zuckersüßen Quokkas gar nicht sattsehen.
Am Mittwoch starteten wir unseren großen Road Trip, der uns nach Margaret River führte. In der idyllischen Weinregion Westaustraliens verbrachten wir insgesamt drei Tage, inklusive Date Night im Freiluftkino, dem Besuch eines Weinguts, langen Spaziergängen und Sonne satt am Strand. Am Freitag stand die nächste Road Trip Etappe an und wir fuhren nach Denmark, einem sehr kleinen Ort an der südlichen Küste Westaustraliens. Auf dem Weg machten wir einen Halt im sogenannten Valley of the Giants und liefen auf einer 40 Meter hohen Brücke durch die Kronen jahrhundertealter Bäume. Sehr beeindruckend! Im Umland von Denmark erwarteten uns nicht nur Traumbuchten und ein Hotel irgendwo im Nirgendwo auf einem Hügel, von dem aus man einen gigantischen Panoramablick hatte (In meinem bald folgenden Road Trip Diary werde ich auf jeden Fall alle empfehlenswerten Unterkünfte vorstellen!), sondern auch eine Alpakafarm, auf der wir den Sonntagvormittag verbrachten. Zuckersüße Tiere und Traumstrände am ersten sowie am letzten Wochentag – Ja, das “perfekt” zu Beginn des Artikels trifft es ganz gut.
Pläne für die neue Woche: Nach zwei Nächten in der Nähe von Denmark ist unsere nächste Road Trip Etappe sehr kurz, denn wir werden heute im gerade einmal 70 Kilometer von unserem “Irgendwo-im-Nirgendwo-Hotel” entfernten Albany übernachten. Danach geht es weiter nach Bremer Bay, bevor wir ein paar Tage nach Esperance (Der weißeste Strand Australiens!) reisen werden. Was wir dort erleben werden erzähle ich euch selbstverständlich im kommenden Update.
Über erfüllte Träume: Im vergangenen Jahr platzte ein großer Traum und ich merkte, dass ich an meine persönlichen Grenzen gegangen war. Mein Körper streikte und zeigte mir erstmals in meinem Leben, dass psychischer Stress sehr wohl auch physische Probleme bewirken kann. Ich schlief schlecht, wachte mitten in der Nacht mit Herzrasen auf, mein Magen spielte verrückt, mich quälten starke Kopfschmerzen und mein Tinnitus war schlimmer denn je. Mir war klar, dass ich eine Auszeit brauchte, die nicht nur “für ein paar Tage an einen schönen Ort reisen und von dort aus arbeiten” bedeutete. Da wir allerdings zu diesem Zeitpunkt beruflich sehr eingespannt waren und viele Projekte noch nicht abgeschlossen waren bzw. noch ausstanden, war klar, dass diese Auszeit 2017 nicht mehr funktionieren würde. Aber: Anfang 2018. Die Vorfreude ist bekanntlich die größte Freude, und so erfüllten mich die Gedanken an den Januar 2018 mit großem Glück. Chris und ich freuten und so sehr auf diese Zeit und konnten es gar nicht abwarten, in den Flieger zu steigen und für acht Wochen ans andere Ende der Welt zu reisen. Mittlerweile sind sechs Wochen vergangen und wir könnten glücklicher nicht sein. Wir haben uns einen großen gemeinsamen Traum erfüllt und verbrachten nicht nur einen ganzen Monat an einem absoluten Lieblingsort, sondern sind auch drei Jahre nach unserer Weltreise nach Australien zurückgekehrt. Und was wir in den vergangenen eineinhalb Wochen Down Under bis jetzt erlebten, übertrifft jede Erwartung. Wir sind so unglaublich dankbar dafür, in unserer Selbständigkeit solch einen Schritt gehen zu können und uns kein Go eines Arbeitgebers holen zu müssen. Und ich halte mich ganz brav an meinen “viel, viel weniger arbeiten als sonst”-Vorsatz und genieße die Zeit in vollen Zügen. Solch eine Auszeit ist auch dafür da, mal wieder einen komplett freien Kopf zu bekommen, das Gedankenwirrwarr zu sammeln und neue Ziele zu fokussieren. In den letzten Wochen sind so viele neue Ideen, private und berufliche Pläne entstanden und ich kann es gar nicht abwarten, alle in die Tat umzusetzen. Mir war es schon immer unheimlich wichtig, bei Josie loves authentisch zu sein und mir selbst treu zu bleiben, aber mich dennoch stets weiterzuentwickeln. In den kommenden Monaten wird es einige Neuerungen geben, auf die ihr euch sehr freuen könnt. Und um noch einmal auf meinen Artikel “Manchmal kommt alles anders” einzugehen, so möchte ich heute den folgenden Nebensatz ergänzen: “und das ist nicht immer schlecht” … Es muss nicht immer der Plan A sein, manchmal wird es ein Plan B oder sogar ein Plan E, der das wahre Glück mit sich bringt.
By the way: Ich habe den Josie loves Shop neu befüllt mit einigen Winter SALE Schnäppchen, persönlichen Favoriten und aktuellen Lieblingen im Reisegepäck. Schaut gerne mal vorbei!
Und falls ihr die vergangene Josie loves Woche verpasst habt, hier kommen noch einmal meine Artikel im Überblick:
Über letzte Bali Tage, Chanel-Shopping in Singapur und unsere Australien-Pläne
Zehn Tipps für einen Road Trip