Was für ein gelungener Thailand-Auftakt! Fernab vom Massentourismus führte uns der erste Stop unserer Reise auf die idyllische Insel Koh Lanta im Süden des Landes. Unsere Wahl fiel auf das Layana Resort & Spa, ein kleines aber feines Boutique-Hotel, das auf dem südlichen Teil der Insel Koh Lanta Yai liegt.
Schon der Abholservice am frühen Morgen vom Flughafen Krabi begeisterte. Im kleinen Van warteten nicht nur XXL-Sitze mit einstellbarer Schlafposition, sondern auch ein Fernseher und eine Auswahl an DVD’s. Ich liebe es, bei einer Fahrt durch ein fremdes Land, die neuen Landschaften auf mich wirken zu lassen, aber bei Dauerregen und nach einem Weckerklingeln um 3.30 Uhr war dies eine sehr angenehme Überraschung. Die Fahrt, die unter anderem über zwei Autofähren führte, verging dank eines spannenden Thrillers wie im Fluge, rund zwei Stunden später betraten wir die Lobby des Layana Resort & Spa.
In der Hochsaison von November bis April erfolgt der Transfer übrigens per Speedboot mit einer Anlegestelle direkt am Strand des Hotels.
Dank eines Early Check Ins durften wir bereits um 10 Uhr in unser Zimmer, einem Garden Pavillon, der beliebtesten Zimmerkategorie des Hotels. Insgesamt gibt es im Layana Resort & Spa 50 Zimmer und Suiten, darunter 44 Garden Pavillons, drei Beach Suiten und drei Ocean Deluxe Suiten. Von unserem rund 50 Quadratmeter großen Zimmer blickten wir auf das saftige Grün des Gartens, das sogleich schöne Bali-Erinnerungen hervorrief.
Neben dem idyllischen Ausblick ließ auch die Zimmereinrichtung keine Wünsche offen. Zur Begrüßung war das Bett mit weißen Plumeria-Blüten dekoriert, außerdem stach mir sogleich ein „Pillow Menu“ in die Augen. Neben den drei zur Auswahl stehenden Kissen im Zimmer konnte man aus einem detailliert beschriebenen Menü ganz nach den persönlichen Bedürfnissen das perfekte Kissen auswählen. Ich persönlich schlafe in Hotelbetten oftmals sehr schlecht, da das Kissen entweder zu hart, zu weich, zu dick, zu flach etc. ist. Ein einfach umzusetzender, aber sehr besonderer und erwähnenswerter Service.
Nachdem wir unseren Rucksack ausgepackt hatten, machten wir uns gleich auf den Weg zum Strand. Für mich der wichtigste Ort des Hotels, schließlich verbringe ich dort im Urlaub die meiste Zeit. Das Layana liegt am sogenannten Long Beach, dem beliebtesten und längsten Strand Koh Lantas. Da wir uns aktuell in der Nebensaison befinden hatten wir den feinsandigen Traumstrand teilweise fast für uns alleine.
Vom Strand aus kann man außerdem auf die berühmten Phi Phi Islands blicken. Der perfekte Ort, um viele entspannte Stunden mit einem guten Buch zu verbringen. Das kann man sich übrigens in der hauseigenen Bibliothek leihen. Für mich ein wahres Paradies, denn es gibt eine Auswahl von hunderten, zum großen Teil deutschsprachigen Büchern, die man sich kostenlos während des Aufenthalts leihen konnte. Auch für das leibliche Wohl war am Strand bestens gesorgt. Das aufmerksame Personal sorgte dafür, dass unsere Wassergläser immer gefüllt waren, zwischendurch wurden leckere Fruchtspieße gereicht und den ganzen Tag über konnte Lunch an den Strand bestellt werden. Selbst der einfachste Snack war wunderschön angerichtet, die Cocktails mit einer Ananasscheibe in Schmetterlingsform dekoriert.
Ein weiterer Punkt, den ich positiv hervorheben möchte ist das Konzept des Hotels „Adults Only“. So süß die lieben Kleinen auch sind, als kinderloses Paar kann es teilweise doch ganz schon nervig sein, wenn die laut brüllende Horde immer und immer wieder in den Pool springt. Im Layana sind Gäste erst ab 18 Jahren willkommen. Die Entspannung steht an erster Stelle. Wenn man jedoch nicht den ganzen Tag am Pool oder am Strand liegen möchte, gibt es eine Vielzahl an möglichen Aktivitäten. Fast täglich werden Schnorchel-Trips zu den umliegenden Inseln mit dem hauseigenen Boot angeboten, außerdem kann man kostenlos Fahrräder leihen. Diesen Service nutzten wir natürlich sehr gerne, um mobil die Insel zu erkunden.
Allerdings muss ich gestehen, dass wir am nächsten Tag auf einen Roller umstiegen, da die oftmals sehr hügeligen Straßen bei über 30°C doch eine kleine Herausforderung waren. Mit dem Roller fuhren wir auch in den Nationalpark am südlichen Zipfel der Insel, den ich euch aber in einem weiteren Beitrag noch einmal näher vorstellen möchte.
Ein Highlight des Hotels: Das Linger Longer Spa, das wirklich keine Wellness-Wünsche offen lässt. Neben zahlreichen Massagen, Maniküre, Facials und Körperpackungen gibt es auch eine Salzkammer, in der durch die Inhalation des Salzes die Atemwege gereinigt und Erkältungen vorgebeugt werden sollen. Wir genossen während unseres Aufenthalts eine 90-minütige Layana Signature Ölmassage, eine Kombination von der klassischen schwedischen Massage, Aroma-Therapie, Ayurveda und Shiatsu Techniken.
Ein Grund, sich jeden Morgen auf das Frühstück zu freuen: Ein riesiges Büffet mit allerlei frischen Früchten, Pancakes, Bircher Müsli, einem großen Wurst und Käse-Angebot, frischen Waffeln, Backwaren (darunter auch köstliche Brezen und Croissants, die wie frisch aus Paris eingeflogen schmecken) und vielen gesunden Säften. Chris und ich genossen das Frühstück jeden Morgen auf der Terrasse mit Blick auf das Meer.
Auch den Abend ließen wir meist im „Tides“-Restaurant ausklingen. Von der Terrasse aus kann man beobachten, wie die Sonne in das Meer taucht und den Himmel über den Phi Phi Inseln in ein orange-pinkfarbenes Licht schimmern lässt. Ein atemberaubender Anblick! Ein weiteres Highlight (nach über einem Monat ohne Fernsehen weiß man einen guten Film wirklich seeehr zu schätzen): Der DVD-Player auf dem Zimmer und die großzügige DVD-Sammlung in der Bibliothek, aus der man kostenlos Filme leihen konnte.
Wer auf wilde Partynächte aus ist, der ist auf im Layana Koh Lanta an der falschen Adresse. Das Layana ist ein wundervoller Ort, um die Seele baumeln zu lassen, bei exzellentem Service zu entspannen und sich einfach einmal dem süßen „Nichts“-Tun hinzugeben. „Das perfekte Hotel für die Flitterwochen“, war einer meiner ersten Gedanken.
Für einen entspannten Thailand-Urlaub kann ich euch nicht nur das Layana Resort & Spa, sondern auch die Insel Koh Lanta empfehlen. Diesem schönen und teils noch fast unberührten Fleckchen Erde werde ich aber demnächst noch einen eigenen Artikel widmen. Herzlichen Dank an das Layana für den wundervollen Aufenthalt!
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