Wie sehr wir den Eibsee lieben, das haben wir in den vergangenen Jahren schon oft betont. Gestern besuchten wir den (nicht nur unserer subjektiven Meinung nach) schönsten See Deutschlands erstmals im tiefsten Winter und waren so verzaubert, dass wir euch nicht nur ein paar Tipps, sondern auch eine Fotostrecke mitgebracht haben.
Für uns war es das schönste Schnee-Erlebnis seit unserer zweiten Lappland-Reise vor vier Jahren! Eine zauberhafte Atmosphäre mit glitzerndem Schnee, kristallklarem Wasser und mit Puderzucker überzogenen Bäumen. Mit dem Zugspitzmassiv im Hintergrund und den acht kleinen Inseln, die aus dem zum Teil mit einer Eisschicht überzogenen Wasser hervorragen. Faszinierend, wie schnell Sonne, Nebel und Wolken die Szenerie immer wieder veränderten.
Tipps für den Eibsee im Winter
Absolute Empfehlung, wenn es euch möglich ist: Plant euren Ausflug für einen Tag unter der Woche außerhalb der Ferienzeit ein. Einen Tag Urlaub zu nehmen lohnt sich dafür sooo sehr, denn der Besuch ist mit einem Bruchteil der Touristen so viel entspannter.
Von München fahrt ihr mit dem Auto in rund eineinviertel Stunden an den Eibsee. Parken könnt ihr mit dem Auto auf dem Zugspitz-Parkplatz. Bis zu vier Stunden kosten pauschal 8 Euro, jede weitere Stunde 1 Euro. Öffentlich fahrt ihr zuerst mit dem Regionalzug nach Garmisch-Partenkirchen und dann weiter mit dem Bus nach Grainau-Eibsee. Oder aber mit der BZB, die circa 300 Meter vom See entfernt am Zugspitzbahnhof hält.
Der Rundweg um den Eibsee wird mit 7,2 Kilometern angegeben und hat nur wenige Höhenmeter. Eine leichte Wanderung, die auch mit Kindern sehr gut machbar ist. Good to know: Man braucht deutlich länger als die fast überall angebenen zwei Stunden, da man so oft anhält und auch mal ein paar Meter abseits des Weges läuft. Am Wegrand findet man zahlreiche Bänke, auf denen man eine kleine Pause machen und die magische Atmosphäre dieses besonderen Fleckchens Erde genießen kann.
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