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Zehn Tipps für
eine Reise an den
Comer See

Rahmen

Vor zwei Jahren lernten wir den wunderschönen “Lago di Como” im Rahmen unseres großen Italien Roadtrips kennen und lieben. Ehrlich gesagt war ich fast ein bisschen schockiert, dieses traumhafte Fleckchen Erde nach so vielen Italien-Reisen in den drei Jahrzehnten zuvor noch nie besucht zu haben.

Den Comer See würde ich nicht nur als die absolute “Sommerurlaub am See”-Perfektion bezeichnen, er ist auch gerade einmal fünf Stunden mit dem Auto von München entfernt. Das war Grund genug für uns, im Sommer 2020 wieder zurückzukehren! Und ich bin mir sicher, dass wir auch in diesem Jahr ein paar Tage am Comer See verbringen werden.

Bevor es hier hoffentlich schon bald weitere Bilder vom Lago di Como geben wird, möchte ich hier einmal unsere gebündelten Tipps von unseren beiden vergangenen Kurztrips mit euch teilen.

Zehn Tipps für einen (Kurz)Trip an den Comer See

1. Die Reisezeit: Wir können den Zeitraum Ende August, Anfang September sehr empfehlen. Die Temperaturen sind immer noch hoch, aber die Urlaubssaison neigt sich langsam dem Ende zu. “Sonne satt und deutlich weniger Touristen als im Juli” klingt super, nicht wahr? Das Pendant dazu wäre übrigens der Mai, hier waren wir selbst aber noch nicht vor Ort.

2. Die richtige Reiselänge? Wir verbrachten bis jetzt einmal drei und einmal vier Nächte am Comer See, könnten aber definitiv auch eine Woche oder länger an diesem schönen Ort empfehlen. Es gibt so viel zu tun und zu sehen und egal welche Urlaubsvorlieben man hat: langweilig wird es gewiss nicht!

3. die Anreise: hier würde ich immer raten, mit dem Auto nach Varenna zu reisen und dann mit der Autofähre weiter beispielswiese nach Bellagio oder Menaggio zu fahren. Die Fahrt mit dem Auto am See entlang ist recht umständlich und es lohnt sich auch während des Aufenthalts immer, sich via Fähre (bestenfalls ganz ohne Auto) fortzubewegen, wenn man einen Ort auf der anderen Seite des Sees besuchen möchte.

So bewegten wir uns auch im vergangenen Jahr zwischen Cadenabbia und Bellagio hin und her. Ganz nebenbei kann man während der Fahrt auch den Blick auf all die idyllisch am See gelegenen Villen und Städtchen genießen. Die Kosten für eine Fahrt mit dem Auto auf der Fähre richten sich nach der Größe des Wagens.

4. die Unterkunft: Ich werde so, so oft nach unserer Airbnb-Wohnung gefragt, in der wir 2019 wohnten. Leider ist die Unterkunft seit einigen Monaten nicht mehr online, aber ich gebe euch auf jeden Fall Bescheid, falls die Wohnung wieder verfügbar sein sollte. Generell würde ich euch immer empfehlen, auf Airbnb vorbeizuschauen, dort gibt es wirklich viele schöne Unterkünfte am Comer See.

Aber auch ein Hotel möchte ich euch empfehlen: das Grand Hotel Cadenabbia in Griante. Die Lage ist perfekt und wir verbrachten dort im vergangenen Jahr ein paar sehr entspannte Tage. Hier hatte ich euch das Hotel vorgestellt!

Und wenn ihr euch für die ein oder andere Nacht etwas ganz Besonderes gönnen möchtet, dann solltet ihr euch unbedingt einmal das Grand Hotel Tremezzo anschauen, das ganz in der Nähe liegt und zu den exklusivsten Häusern Italiens zählt.

5. mein Lieblingstipp für den Comer See:  ein Boot mieten! Auf Italiens Seen darf man nämlich nach einer kurzen Einführung des Vermieters auch ohne Bootsführerschein selbst ein Motorboot steuern.

Es gibt am Comer See zahlreiche Vermieter, wir wählten bei unserem ersten Trip Boat Hire Bellagio und das zweite Mal den Anbieter Nautic Planet direkt neben unserem Hotel. Die erste Stunde kostet dort 75 Euro und jede weitere Stunde wird günstiger. Zwei Stunden werden mit 110 Euro berechnet und eine Dauer von sieben Stunden kostet 300 Euro. Man kann das Boot mit bis zu sechs Personen mieten. Perfekt für einen Tagestrip mit Freunden.

6. Italienisches Frühstück = die Kombination aus einem Cappuccino und einem süßen Teilchen. Für mich definitiv nichts für jeden Tag, aber bei einer Italien-Reise lasse ich meist auf die “Extra-Portion süß” am Morgen ein. Unsere Empfehlung: das charmante kleine Café “Nenè Food” (Via Jacopo Rezia, 20) in San Giovanni.

7. Essen spielt bei einer Italien-Reise bekanntlich generell eine sehr große Rolle. Unser Lieblingsrestaurant am Comer See ist das gleichnamige Restaurant des Hotel Florence. Wer einen Platz auf der idyllisch direkt am See gelegenen Terrasse ergattern möchte, sollte unbedingt vorab reservieren! Hier habe ich euch euch die Speisekarte verlinkt. Ein gelungener Abschluss des Abends: Drinks im Grand Hotel Villa Serbelloni nebenan.

8. Wer liebt es auch so sehr, pompöse Villen zu bewundern und von “vielleicht irgendwann” zu träumen? Am Comer See stehen einige atemberaubende Exemplare! Zum Beispiel die “Villa Balbianello” in Lenno oder die “Villa Carlotta” in Tremezzo. Die „Villa Oleandra“ von George Clooney ist neben dem Grand Hotel Tremezzo wohl das berühmteste Anwesen am Comer See, kommt aber nicht annähernd an die Schönheit der auf einer Halbinsel gelegenen Villa Balbianoello heran.

9. am frühen Abend durch eine der charmanten Altstädte spazieren (oder in der Hochsaison ganz entspannt am frühen Morgen, wenn die Sonne bereits aufgegangen ist, aber die meisten Touristen noch friedlich in ihren Hotelbetten schlummern). Neben Bellagio lohnt sich auch ein Spaziergang durch Varenna, Menaggio oder natürlich die Altstadt von Como.

10. eines der wichtigsten To-Dos bei einer Italien-Reise? Täglich ein Eis essen! Denn das Eis in Italien schmeckt einfach so, so viel besser als überall sonst auf der Welt. Grundsätzlich macht ihr vermutlich bei fast jeder Eisdiele nichts falsch, wir mochten das Eis bei “La Fabbrica del Gelato” in Menaggio besonders gerne.

Mit einer extra großen Portion Eis zum Teilen auf einer Bank am See sitzen und aufs Wasser schauen … Bekommt ihr auch gerade Italien-Fernweh?

Auf der Suche nach weiteren Italien-Tipps? Hier landet ihr direkt in unserer Italien-Kategorie!


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1 Kommentar

  • 04
    07
    2021
    21
    Gina

    Danke für die Tipps. Ich war schon oft in Italien, aber noch nie am Comer See.

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