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Eine Liebeserklärung …

Geht es euch an einem warmen Sommertag auch so, dass euch das Aufstehen am Morgen so viel leichter fällt und ihr direkt mit einem Lächeln auf den Lippen in den Tag startet? Ja, der Sommer fühlt sich schon ein klein wenig nach „frisch verliebt sein“ an. Nur, dass man dieses Gefühl nicht alleine verspürt, sondern mit seinem ganzen Umfeld teilt … gibt es etwas Schöneres?

Keine Frage, der Sommer 2024 ist bis jetzt etwas speziell. Aber es gab sie schon, diese perfekten Sommertage. Und ich bin jedes Mal glückselig, wenn ich am Abend eines solchen Tages ins Bett gehe. Gestern war einer davon.

Im Sommer spielt sich das Leben im Freien ab, und das liebe ich sooo sehr. Die Stadt wirkt so lebendig, auch spätabends ist es laut auf den Straßen – die Restaurants sitzen voll. Ruhestörung? Nö! Der erhöhte Lautstärkepegel gehört einfach dazu, zu diesem sommerlichen Lebensgefühl. Es wird auch nach Mitternacht laut gelacht, alle sind unbeschwert(er).

Und auch wenn wir in diesem Sommer im Süden Deutschlands schon viel Regen erlebten und über das Weltuntergangswetter meckerten, ist die Freude über jeden einzelnen Sonnentag so groß, dass die Gewitter ganz schnell in Vergessenheit geraten. Sommer + Sonnenschein = pures Glück! Wie wäre es also, wenn wir aufhören, uns in den Ärger über die Regentage hineinzusteigern, und stattdessen vielmehr jeden perfekten Tag umso mehr zelebrieren? Ich fange heute damit an!

Ja, Sonne und Wärme machen definitiv glücklicher. Und das ist sogar wissenschaftlich bewiesen. Denn die im Sommer so präsente Helligkeit (Wie genial ist es bitte, dass es erst nach zehn so richtig dunkel wird?) hat einen großen Einfluss auf unsere Stimmung. Trifft das Sonnenlicht auf unsere Haut, wird vermehrt das Glückshormon Serotonin ausgeschüttet. Aber um zu wissen, dass der Sommer uns glücklich macht, brauchten wir nun wirklich keine wissenschaftliche Bestätigung, nicht wahr?

Der Sommer hat für mich schon immer einen ganz besonderen Zauber. Wenn ich darüber nachdenke, sind fast all meine schönsten Kindheits- und Jugenderinnerungen mit dem Sommer oder den Schulferien (Waren das Zeiten! Sechs Wochen Sommerferien!) verknüpft. Freibad, Pommes, ganz viel Eis, auf den Kirschbaum klettern, jeden Tag auf dem Tennisplatz stehen, Inline skaten mit der besten Freundin, das erste Mal verliebt sein, die erste durchgefeierte Nacht, der erste Urlaub ohne die Eltern, das herrlich chaotische Zeltlager mit den Freundinnen, stundenlang am Lagerfeuer sitzen … so viele dieser Erinnerungen sind mit dem Sommer verbunden.

Ich persönlich merke, dass ich im Sommer nicht nur in Bezug auf nahezu alles so viel mehr Motivation habe (Zweimal Sport am Tag? Unbedingt!), ich habe auch mehr Ideen, bin deutlich kreativer, voller Tatendrang.

Einen ganzen Tag nur drinnen verbringen? Undenkbar! Man unternimmt so viel mehr, und abends wird mit Freunden nicht immer nur die gängige „wir gehen Essen-Option gewählt, es gibt gefühlt unzählige Möglichkeiten. Freiluftkino, mit Drinks auf einer Decke an der Isar sitzen, Erdbeeren pflücken, grillen, lange Spaziergänge in der Dämmerung, ein spätabendlicher Besuch bei der Lieblingseisdiele … ich könnte ewig so weitermachen. Wie gesagt, dieses sommerliche Hochgefühl erinnert ein bisschen an das Verliebtsein.

Bitte, lieber Sommer, schenke uns noch viele warme, sonnenverwöhnte Tage und bleibe noch ganz lange! Ich freue mich auf all die langen Abende im Freien, die Nachmittage an der Isar, die „Komm, wir machen noch einen Spaziergang“-Momente, wenn man Hummeln im Hintern hat, da das Wetter einfach viel zu schön ist, um nur im Café zu sitzen. Ich liebe es, wenn mir der Fahrtwind sanft ins Gesicht weht, wenn ich hinter Chris auf dem Roller sitze – und ich nicht einmal am Abend eine Jacke brauche.

Dieses Gemeinschaftsgefühl im Sommer, wenn man die Abende mit Lieblingsmenschen im Freien verbringt und gefühlt die ganze Stadt – ob jung oder alt – auf den Beinen ist. Alle wirken glücklich, die Stimmung ist unbeschwert …

Und auch wenn ich immer wieder sage: „Von mir aus könnte das ganze Jahr über Sommer sein!“ (Na gut, vielleicht mit einer kurzen Weihnachten-Winterpause!), so weiß ich doch, dass vermutlich diejenigen recht haben, die uns die Kostbarkeit der Jahreszeiten predigen. Denn wer die bitterkalten Februartage kennt, der weiß den Sommer noch viel mehr zu schätzen …

Okay, aber ich gebe zu: Ich persönlich hätte trotzdem nichts dagegen, wenn der Sommer neun Monate andauern würde. Ein Monat Frühling, ein Monat Herbst und ein ganz besonders kurzer Monat Winter. Deal?

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5 Kommentare

  • 13
    07
    2024
    24
    Lena

    Da fühle ich sehr mit Dir mit. :-)

  • 16
    07
    2024
    24
    Anna

    Hach ja, diese Sommertage, an denen wir ohne Jacke/Pulli bis spät abends mit lieben Freunden draußen sitzen, und danach nach Hause radeln. Ich lieb‘s!

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