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Unsere Netflix-Highlights im ersten Halbjahr 2025

Wohl kaum etwas ist so subjektiv wie Serientipps – selbst im engsten Freundeskreis gibt es Serien, deren Handlung die eine Person fesselt, während sie eine andere überhaupt nicht anspricht. „Game of Thrones“ ist da wohl ein sehr gutes Beispiel. Wir freuen uns total, dass so viele von euch auf unsere ganz persönlichen Empfehlungen setzen, denn die Serien-Tipps zählen seit Jahren zu den beliebtesten Inhalten auf unserem Blog.

Besonders in den ersten Monaten dieses Jahres haben Chris und ich viel gestreamt, und ab und an auch durchgebingt – und möchten euch nun unsere persönlichen Favoriten vorstellen. Hier kommen unsere bisherigen Netflix-Serien-Highlights des ersten Halbjahrs: ganz unterschiedlich, höchst subjektiv – aber allesamt mit Begeisterung geschaut. Ganz unten verrate ich euch noch, welche gehypte Serie es wider Erwarten nicht in diese Liste geschafft hat.

(Unsere) Serien-Highlights auf Netflix im ersten Halbjahr 2025

Adolescence

Die britische Miniserie „Adolescence“ handelt vom 13-jährigen Jamie Miller, der in seiner Schule eine Mitschülerin ersticht. Jede der vier Episoden ist in einem durchgehenden One-Shot gedreht und erzählt in Echtzeit aus Perspektiven wie Polizei, Psychologin, Familie und Schule. Ganz ungewohnt für das Auge und sehr beeindruckend! Die Serie ist definitiv keine leichte Kost, aber unglaublich sehenswert. Sie beleuchtet Themen wie Online-Radikalismus und die Grenzen in der Erziehung, ist äußerst intensiv und gesellschaftskritisch.

Zero Day

„Zero Day“ ist ein packender Thriller über die Gefahren der digitalen Welt. Nach einem verheerenden Cyberangriff kehrt Ex-Präsident George Mullen (Robert De Niro) zurück, um die Aufklärung zu leiten – und stößt auf eine weitreichende Verschwörung. Doch bald beginnt er, an seinem Verstand zu zweifeln. Die Serie überzeugt mit einem hochkarätigen Cast, überraschenden Wendungen und brisantem Zeitbezug.

Parenthood

Wieso ich hier eine Serie empfehle, die bereits vor zehn Jahren abgedreht wurde? Weil es offen gesagt mein Serien-Highlight des bisherigen Jahres war. Und weil „Parenthood“ erst in diesem Jahr wieder auf Netflix verfügbar war und direkt auf allen Top-Listen landete. Die Geschichte rund um die Familie Braverman ist eine warmherzige Familiendrama-Serie, die das Leben der Großfamilie in all seinen Höhen und Tiefen zeigt. Themen wie Elternschaft, Ehe, Karriere und Krankheit werden ehrlich und emotional behandelt – und die zwischenmenschlichen Beziehungen wirklich tiefgründig dargestellt.

Sirens

„Sirens“ spielt an einem luxuriösen Labor-Day-Wochenende auf einer abgelegenen Insel, wo Devon ihre Schwester Simone aus dem Bann der rätselhaften Milliardärin Michaela Kell befreien will. Diese inszeniert ihr Leben wie eine glamouröse Sekte – mit skurrilen Ritualen, Kontrolle und viel Manipulation. Ein spannender Mix aus Thriller und schwarzer Komödie.

The Four Seasons

Die Serie folgt drei befreundeten Paaren, die gemeinsam ihre Ferien verbringen – inklusive aller emotionalen Turbulenzen, die das mit sich bringt. Warum der Titel? Jeweils zwei Folgen widmen sich einer Jahreszeit, was zu vier gemeinsamen Trips führt. Dabei geschieht einiges, das die Freundschaften auf die Probe stellt. Die Geschichte zeigt das Leben, wie es ist: mal lustig, mal traurig, mal ernst – und für die Zuschauer durchweg unterhaltsam. Eine charmante Mischung aus schwarzem Humor, Romantik, Beziehungskrisen und neuem Lebensmut.

Ginny & Georgia (Staffel 3)

Schon in den ersten beiden Staffeln ging die Handlung (mehr zur Serie hier) über die typische, in einer amerikanischen Vorstadt spielende Feel-Good-Serie hinaus, brachte dunkle Geheimnisse ans Licht und griff Themen wie Selbstverletzung und Depressionen auf. Die dritte Staffel ist jedoch noch deutlich ernster und widmet sich tiefergehenden, komplexeren Konflikten.

Apple Cider Vinegar

„Apple Cider Vinegar“ basiert auf der wahren Geschichte von Belle Gibson, einer Influencerin, die eine Krebsdiagnose erfindet und damit ein erfolgreiches Gesundheitsbusiness aufbaut. Mit skrupellosen Methoden vermarktet sie alternative Heilmethoden und Ernährungstipps, angeblich basierend auf ihrer eigenen Heilung. Kaitlyn Dever („Unbelievable“) brilliert in der Hauptrolle – keine leichte Kost, aber absolut sehenswert.

Carlos Alcaraz: Auf meine Art

Die Doku-Serie porträtiert den jungen (und sehr sympathischen) Tennisstar Carlos Alcaraz auf seinem Weg zur Weltspitze. Mit exklusiven Einblicken in Training, Turniere und sein Privatleben zeigt sie den Menschen hinter dem Profi. Inspirierend, sportlich und wirklich SEHR nah dran.

Süße Magnolien (Staffel Vier)

„Sweet Magnolias“ zählt zu meinen liebsten Feel-Good-Serien auf Netflix – Anfang diesen Jahres ist die vierte Staffel erschienen. Die Serie folgt den drei Freundinnen Maddie, Helen und Dana Sue im charmanten Serenity, South Carolina, und erzählt warmherzig von Freundschaft, Familie und Neuanfängen. Ganz nebenbei überzeugt sie auch mit hübschen Outfits – in der vierten Staffel stammen viele Looks von Sézane.

Running Point

Das ehemalige Partygirl Isla Gordon (Kate Hudson) muss sich plötzlich als Geschäftsfrau beweisen, als sie unerwartet nach einer Drogen-Eskapade ihres Bruders die Leitung des Profi-Basketballteams ihrer Familie übernimmt. Zwischen Teamgeist, Ehrgeiz und privaten Herausforderungen entfaltet sich eine mitreißende Geschichte, bei der man viel lachen und mitfiebern kann. Teils stark überspitzt – aber sehr unterhaltsam, mit liebenswerten und humorvoll gezeichneten Charakteren.

Das Reservat

Ein dänischer Mini-Thriller über das Verschwinden des jungen, phillipinischen Au-pair-Mädchens Ruby und die Abgründe der Welt der „Schönen und Reichen“ in einem Vorort von Kopenhagen. Nachbarin Cecilie und ihr eigenes Au-pair Angel rollen den Fall auf eigene Faust neu auf und stoßen dabei auf ein Netzwerk aus Ausbeutung, Rassismus und elitären Strukturen. In nur sechs Folgen bietet die Serie spannende Ermittlungen, starke Gesellschaftskritik und einen ungeschönten Blick hinter die Fassade der Wohlstandsidylle.

Wider Erwarten hat es die finale Staffel von „You – Du wirst mich lieben“ nicht auf diese Liste geschafft. Ganz ehrlich: Wir haben nach der Hälfte aufgehört zu schauen – alles wirkte ein bisschen „too much“, die Figuren blieben durchweg unsympathisch, und die fesselnde Spannung der ersten Staffeln fehlte völlig. Ging es euch ähnlich?

Lese-Tipps:

Die zwölf spannendsten Netflix-Serien

Meine fünf liebsten Feel-Good-Serien


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