Nicht nur der Sonnenuntergang vor Key West war beeindruckend, den gesamte Zwei-Tages-Trip auf die Florida Keys werde ich sicherlich noch lange in Erinnerung behalten. Man sollte circa vier bis fünf Stunden für die Fahrt von Miami Beach nach Key West einplanen. Wir sind sehr gemütlich (das Geschwindigkeitslimit liegt meistens bei 45 – 55 Meilen/Stunde) gefahren und haben vom Auto aus so viel Spannendes gesehen, dass wir des Öfteren angehalten haben. Das Wasser rund um die Keys ist Türkisblau und am liebsten würde man alle paar Kilometer einen kleinen Badestopp einlegen oder einfach nur die Sicht auf das Meer genießen.
Das Highlight ist jedoch Key West, der westlichste Key und somit das Ziel der kleinen Reise. Man taucht in eine andere Welt ein, die Häuser sind pastellfarben, auf jeder Terrasse steht ein Schaukelstuhl, exotische Pflanzen ranken sich um die Geländer, das Klima ist tropisch und die ganze Atmosphäre fasziniert.
Besonders schön war unser Bootausflug am ersten Abend, bei dem wir Delfine gesehen haben, die eine ganze Weile um unser Boot geschwommen sind. Delfine sind schon seit Kindheitstagen meine liebsten Tiere (Abgesehen natürlich von meiner kleinen Josie) und es war das erste Mal, dass ich sie in freier Wildbahn gesehen habe.
Danach sind wir zu einem Riff gefahren, um ein wenig zu schnorcheln. Ich muss gestehen, dass ich schon ein wenig ängstlich war, nachdem unser Kapitän von Haien und Barracudas gesprochen hat und Chris nach fünf Minuten im Wasser tatsächlich gleich fünf der Raubfische „getroffen“ hat (Wenn die Bilder mit der Unterwasserkamera etwas geworden sind, werde ich sie natürlich posten). Dementsprechend habe ich mich nicht allzu weit vom Boot weggetraut. Danach ging es zurück Richtung Key West, wo wir vor der Insel den wundervollen Sonnenuntergang beobachtet haben. Ein beeindruckendes Schauspiel, denn es sieht so aus, als würde ein glühender Feuerball direkt in das Wasser eintauchen.
Am nächsten Tag sind wir einmal um die Insel gefahren, haben uns die vielen kleinen Läden und kulturellen Highlights angeschaut und die verschiedenen Strände der Insel „ausprobiert“. Übrigens habe ich auf Key West nicht nur zum ersten Mal wilde Delfine gesehen, sondern auch frei lebende Stadt-Hühner.
Wenn man mit dem Auto unterwegs ist, sollte man immer auf der Hut sein, denn ein Hahn könnte ganz plötzlich über die Straße rennen. Ein paar meiner liebsten Bilder der zwei Tage auf Key West und unseres kleinen Road Trips seht ihr in der Galerie.