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Zehn Fakten über mich – Hand auf’s Herz

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Da ich die letzte Woche (abgesehen von einem entspannten Wochenende in der Heimat) aufgrund einiger Abgabetermine und anstehender Projekte fast ausschließlich vor meinem Laptop verbracht habe, und ich ein Montags-Update nicht wirklich füllen könnte, möchte ich stattdessen mal wieder zehn Fakten über mich mit euch teilen. Mit einigen Dingen, die ihr sicherlich noch nicht über mich wusstet, und dem ein oder anderen „Hand auf’s Herz“-Geständnis.

1. Ich bereue es, dass ich mir im März die Haare hab abschneiden lassen. Ehrlich gesagt wünsche ich mir momentan meine lange Mähne zurück. Aber 15 cm (Ich befürchte, dass es mehr waren) dauern bekanntlich 15 Monate. Selbst schuld.

2. Am Abend unserer Hochzeit habe ich statt einem Drei-Gänge-Menü mit viel „SchiSchi“ einen Burger gegessen.

3. Ich habe ein gutes Deutsch-Abi über Faust geschrieben, obwohl ich das Buch nicht gelesen habe. Natürlich bin ich kein Genie. Die ausführliche Lektürehilfe ist Schuld daran, dass ich es mit 19 nicht für nötig hielt, Goethes Werk zu lesen. Ehrlich gesagt habe ich es immer noch nicht gelesen. Aber irgendwann hole ich das nach. Versprochen.

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4. Es gibt die Momente, in denen ich meinen Kopf im Kissen vergrabe und leidenschaftlich losheule, weil unsere Weltreise vorbei ist.

5. Ich bin Fremden gegenüber schüchtern und hasse es, im Mittelpunkt zu stehen. Manchmal würde ich mir gerne eine „Rampensau“-Scheibe bei der ein oder anderen Kollegin abschneiden.

6. Als Teenie wollte ich unbedingt ein Zungenpiercing und bin so froh, dass meine Eltern es verboten haben. Genauso wie das chinesische Zeichen am Knöchel. Danke Mama, danke Papa!

7. Ich halte Snapchat für schwachsinnig und hoffe sehr, dass dieser Hype bald vorbei ist.

8. Meine Augen sind extrem lichtempfindlich, weshalb ich schon beim kleinsten Lichtstrahl eine Sonnenbrille trage. Es ist also nicht nur ein optischer Grund (Ich liebe schöne Sonnenbrillen!), warum es von mir fast kein Foto im Freien ohne mein Lieblingsaccessoire gibt.

9. Nicht selten bereue ich, dass ich mein größtes Hobby – das Singen – aufgegeben habe.

10.  Ich hasse kaum etwas mehr als Arroganz und Menschen, die andere „von oben herab“ behandeln. Leider keine seltene Charaktereigenschaft in der Modebranche.


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17 Kommentare

  • 22
    06
    2015
    15

    Sehr schöner Beitrag, der mich sofort emotional berührt hat!
    Wegen deinen Haaren brauchst du dir keine Sorgen machen, das wird schon wieder! Nächsten Samstag habe ich in meinen June Favorites ein paar ganz tolle Haarpflegeprodukte dabei. Wenn du magst, dann schau doch mal vorbei. Mir haben die Produkte auf jeden Fall sehr geholfen.
    Und bzgl. der Arroganz sprichst du mir direkt aus dem Herzen. Leider gibt es diese arroganten Menschen nicht nur in der Modebranche.
    Viele liebe Grüße
    Jasmin

  • 22
    06
    2015
    15

    Bei 5 und 7 habe ich mich selbst wieder gefunden ;)
    4 kann ich auch gut nachvollziehen, das muss ja ein wahnsinniger Cut sein, so plötzlich wieder im „alten Alltag“ anzukommen…

    Und wegen der Mähne: Ich lasse meine jeden Sommer ca. 10-15 Zentimeter abschneiden, und spätestens im nächsten Sommer sind sie wieder so lang wie zuvor. Wird also hoffentlich nicht mehr soooo lange dauern :)

    LG, Conny

  • 22
    06
    2015
    15

    Sehr schöne und ehrliche Fakten. Ich musste auch ein wenig schmunzeln bei Punkt 1, 2 und 5. Was ich mir so gar nicht vorstellen kann, das du schüchtern bist Fremden gegenüber. Hätte ich so nicht gedacht :-) Und ich heule oft schon, wenn ich meine Spitzen schneiden muss (5 cm). Das Foto ist goldig. LG

    http://featheranddress.com

  • 22
    06
    2015
    15
    Juliane

    Bei deiner Nummer 3. musste ich schmunzeln:
    Mein Deutsch Abitur war sehr ähnlich. Ich habe Faust zwar gelesen aber ohne den guten alten Lektüreschlüssel, hätte ich auch maßlos versagt! :)

  • 22
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  • 22
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    2015
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    Anna

    Lustig, nett und ehrlich. Finde Dich sehr sympathisch, ohne Dich zu kennen. Punkt 3 erkenne ich mich wider, habe mein Deutsch LK auch so bestanden :) Lektürehilfe sei dank!

  • 22
    06
    2015
    15

    Ich singe seit meinem 5. Lebensjahr und musste den Unterricht während des Studiums leider aufgeben. Habe aber danach sofort wieder angefangen. Ich habe gemerkt, dass mir was gefehlt hat. Fang doch wieder an. Es lohnt sich.

    LG Caterina

    http://www.caterinasblog.wordpress.com

  • 22
    06
    2015
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  • 22
    06
    2015
    15
    Doris

    Sehr unterhaltsame Fakten. Wegen Deiner Trauer um deine Weltreise: Warum machst Du nicht damit weiter, wenn Du mit dem regnerischen Alltagsleben in Deutschland so unglücklich bist? Vor allem, da Du Deinen Job mehr oder weniger von allen Ecken der Welt ausüben kannst (sofern ein schnelles Internet vorhanden ist). Und die Gruppe der“Digital Nomades“ wird ja immer größer. Oder sei einfach mehr auf Reisen als in München.

  • 22
    06
    2015
    15

    @Doris: Es ist auch sehr schön, wieder ein „Zuhause“ zu haben. Aber es war sicherlich nicht die letzte lange Reise. :-)

  • 22
    06
    2015
    15
    Jada

    Sympathisch wie immer liebe Sarah !!
    Das mit den Haaren kenn ich nur zu gut… Erst einen Bob schneiden lassen und dann bereuen !!! Aber wachsen ja wieder..wenn auch langsam ;-) xo

  • 22
    06
    2015
    15

    Hallo Sarah!

    Es macht Dich noch sympathischer, dass Du uns an Deinen Fakten über Dich teilhaben läßt. Auch ich habe mich ab und zu wiedererkannt.
    Liebe Grüße von Sabine

    P.S.: Du hast einen tollen Job, ich kämpfe momentan um meinen

  • 22
    06
    2015
    15

    Oh nein, das mit den Haaren ist so blöd. Ich kann das gut nachfühlen. Als ich vor 3 Jahren bei einem Haarmodeljob unfreiwillig 15 cm verloren habe (anstatt der versprochenen 5), war ich auch total traurig. Aber dann hab ich irgendwann gedacht „Ganz oder gar nicht.“ und mir nen Longbob schneiden lassen. Aber damit hab ich mich nie so richtig wie ich selbst gefühlt und nun hoffe ich, dass bis zu unserer Hochzeit die Haare mindestens noch 10 cm wachsen. Traue mich kaum noch zum Frisör. Aber sei froh, dass du die Haare nicht auch noch gefärbt hast! Und 5. kann ich auch total nachvollziehen. Geht mir genauso.

  • 22
    06
    2015
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  • 23
    06
    2015
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    Andrea

    Liebe Sarah, danke, für diesen sehr persönlichen Einblick in Dein Leben. Zu Punkt 4 habe ich eine Buchempfehlung: Meike Winnemuth „Das große Los“. Sie gewinnt eine halbe Million bei WWM und ist ein Jahr um die Welt gereist: 12 Monate, 12 Städte. Das Buch hat mich sehr berührt und mir etwas Orientierung gegeben. Liebe Grüße

  • 23
    06
    2015
    15
    nina

    Das mit dem Burger als Hochzeitsmenü finde ich sehr süß und sympathisch :)
    Bei Punkt 1, 5, 7, 8 und 10 finde ich mich selbst sehr gut wieder.
    Ich hab auch so empfindliche Augen hat und setzt bei dem kleinsten Sonnenstrahl eine Sonnenbrille auf.
    Und meine Schüchternheit gegenüber Fremden nervt mich selber total, lustigerweise hatte ich diese als ich 2 Monate alleine in Australien gereist bin fast vollständig abgelegt, aber jetzt in Deutschland ist sie wieder zurück.

  • 13
    12
    2015
    15

    Ahh ich bin richtig froh dich entdeckt zu haben und mega gerührt von deinen schönen Zeilen. Ich mag deinen ehrlichen, direkten Ton beim Schreiben! Auch die Bilder sind der Knaller! Wahnsinn wie fleißig du dabei bist. Viel Erfolg weiterhin und alles Liebe!

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