Seit Anfang diesen Jahres hat ein technisches Gerät unser Equipment enorm bereichert: Unsere Drohne. Ich bin jedes Mal aufs Neue beeindruckt, welch großartige Bilder dadurch entstehen und wie spannend solch eine neue Perspektive sein kann. Wir haben in den letzten Monaten zahlreiche Fragen rund um unsere Drohne bekommen, die Chris euch heute beantworten möchte. Hier kommen seine wichtigsten Tipps für die Drohnen-Fotografie!
12 Tipps für die Drohnen-Fotografie
1. An erster Stelle steht die Überlegung, wie man die Drohne eigentlich nutzen möchte und ob es überhaupt Sinn macht, eine zu kaufen. Man sollte sich genau überlegen, ob man wirklich die Anlässe haben wird, solch eine Drohe zu nutzen. Immerhin ist sie kein Schnäppchen und kommt im Normalfall deutlich seltener zum Einsatz als andere elektronische Geräte.
2. Kriterien beim Kauf: Was ist mir persönlich wichtig? Soll die Drohne klein sein? Eine gute Kamera bereits integriert haben? Viele günstige Drohnen haben keine Kamera. Bei der Karma von GoPro kann man z.B. seine GoPro anschließen. Preis?
3. Wir haben uns für die DJI Mavic Pro (ca. 1.200€) entschieden und sind damit sehr zufrieden. Sie wiegt unter einem Kilogramm und kann problemlos im Handgepäck transportiert werden. Man benötigt keinen zusätzlichen Drohnenkoffer wie beispielsweise bei der DJI Phantom. Die Mavic Pro hat eine integrierte 4k Kamera.
Wichtige Infos nach dem Kauf einer Drohne:
4. Für eine Drohne muss man in Deutschland eine Haftpflichtversicherung abschließen. Drohnen sind in der Regel nicht in der normalen Haftpflichtversicherung integriert. Die Versicherung kostet ca. 100€ pro Jahr.
5. Kennzeichnungspflicht: Die Drohne benötigt ein feuerfestes Schild mit dem Namen und der Anschrift des Besitzers. Dieses kann man für ca. 10€ online bestellen.
6. Jedes Land hat andere Gesetze für das Fliegen mit einer Drohne. Man sollte sich vorab immer informieren.
7. Es gibt verschiedene Apps die anzeigen, wo man mit der Drohne fliegen darf und wo nicht, z.B. Kopter-Profi
Tipps für den Flug mit einer Drohne:
8. Das Fliegen über Menschenansammlungen und außerhalb des eigenen Sichtfelds ist verboten.
9. Alle Regeln der Fotografie wie z.B. die Persönlichkeitsrechte gelten bei der Drohnenfotografie natürlich auch.
10. Bei Privateigentum (beispielsweise Hotelanlagen) muss immer eine Genehmigung des Eigentümers bzw. eines Vertreters eingeholt werden.
11. Im Vergleich zur normalen Fotografie kann die Mittagssonne (Sonne steht am höchsten Punkt) bei der Drohnen Fotografie von Vorteil sein.
12. Wie beim Smartphone sollte man aus Sicherheitsgründen immer die Updates machen. Außerdem werden hierbei regelmäßig kleine Fehler behoben.
Der Stand aller Angaben ist der August 2017. Regeln können sich schnell ändern, weshalb ich diesen Artikel ggf. noch einmal aktualisieren werde.