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Montags-Update #257: Vorfreude

Rahmen

Ihr Lieben, ich wünsche euch wie immer einen wundervollen Start in die neue Woche!

Nachdem wir gestern bis nach Mitternacht bei Freunden waren (Ja, das ist – selbstverständlich mit Abstand – wieder erlaubt und fühlte sich nach all den Wochen so wundervoll an!), nutzten wir den Vorteil des selbstbestimmten Arbeitsalltags und schliefen an einem Montagmorgen einfach mal ohne Wecker aus. Ein großes Privileg der Selbständigkeit, dass man Arbeitszeiten (wenn man wie aktuell kaum feste Termine hat) einfach mal anpassen kann. So startet man doch direkt viel motivierter in den Arbeitsalltag.

Den Abschnitt „Erlebt“ lasse ich jetzt mal aus, denn abgesehen vom Wochenende gibt es nicht wirklich etwas anderes zu erzählen als in den Wochen zuvor. Ihr wisst ja: „Home Office, viel Zeit in der Natur und so weiter und so fort“. Widmen wir uns also lieber den Plänen für die neue Woche, denn die sind eindeutig anders als das, was in den letzten zwei Monaten anstand. Apropos „zwei Monate“: Heute vor genau zwei Monaten kamen wir aus Chile zurück. Wenn ich an diese traumhafte Reise zurückdenke, fühlt es sich an, als würden all diese besonderen Erlebnisse zwei Jahre zurückliegen. Kaum zu glauben, was sich innerhalb von zwei Monaten alles geändert hat, wie sich Träume, Wünsche und Prioritäten verlagert haben.

Pläne für die neue Woche:

Beruflich ändert sich diese Woche noch gar nicht so viel, es wird noch eine lange Zeit dauern, bis sich unser „klassischer Alltag“, der von Terminen und Reisen geprägt ist, wieder einstellen wird. Aber: Privat tut sich so einiges. Individualsport ist in Bayern seit dieser Woche wieder erlaubt. Mitte der Woche habe ich mein erstes Tennis Date und ich freue mich sooo sehr! Aber noch viel wichtiger: Wir dürfen unsere Eltern wieder besuchen! Nachdem wir nach den neuen Regelungen Mitte letzter Woche (in Bayern ist es seit Mittwoch wieder erlaubt, die Familie zu treffen) tatsächlich erstmal eine ganze Weile suchen mussten, um herauszufinden, ob man denn nun auch das Bundesland für einen Familienbesuch verlassen darf, fanden wir endlich die konkrete Aussage. Es steht noch nicht ganz fest, wann wir fahren werden, da wir aktuell noch auf eine berufliche Info warten, für die wir in München sein müssen. Aber „bald“ ist eine sehr schöne Aussicht. Habt ihr schon einen Familienbesuch geplant bzw. konntet eure Eltern und Geschwister sogar schon am Wochenende sehen?

Die Frage der Woche:

In der vergangenen Woche führte ich eine neue Unterkategorie ein: Die Frage der Woche. Ab sofort möchte ich euch jede Woche eine Frage stellen und meine eigene Antwort auf die Frage im darauffolgenden Update mit euch teilen.

In der letzten Woche waren es streng genommen mehrere aufeinander aufbauende Fragen, die ich hier noch einmal wiederholen möchte:

„TikTok. Habt ihr die App bereits installiert? Wenn ja, ladet ihr selbst Videos hoch oder „konsumiert“ ihr nur? Wenn Nein: Habt ihr euch einfach noch nicht weiter mit der App beschäftigt oder euch konkret dagegen entscheiden, da euch diese Art von Content nicht interessiert?“

Ich persönlich muss ehrlich sagen, dass ich TikTok überhaupt gar nichts abgewinnen kann. Und das, obwohl die App ein mittlerweile nicht mehr ganz unwichtiger Part meiner Branche ist. Ich habe TikTok noch nicht mal runtergeladen, geschweige denn nutze ich die App beruflich. Trotz Corona und mehr freier Zeit als sonst – in diesem Zusammenhang erlebte sie ja den ganz großen Hype. Über Instagram bekam ich viel TikTok Content mit, da viele Influencer ihre Videos auch dort hochgeladen haben. Klar, so manche Videos waren wirklich lustig. Aber will ich denselben Tanz von 100 verschiedenen Personen sehen? Oder denselben „Prank“, wie eine Influencerin ihrem Freund einen Streich spielt? Ehrlich gesagt nicht. Klar, es gibt auch einige durchaus kreative Mode- und Beauty-Videos, aber im Großen und Ganzen sind diese doch sehr in der TikTok-Minderheit. Und den wirklich guten, kreativen Content sehe ich eigentlich immer auch auf den Instagram-Profilen der jeweiligen Influencer. Abgesehen davon beziehe ich persönlich meine Inspiration in diesen Bereichen auf anderen Plattformen, auf Blogs, in Magazinen und „im echten Leben“. Möchte ich Bewegtbild von Bloggern und Influencern sehen, schaue ich mir deren Stories an, oder aber gut gemachte YouTube Videos.

Warum ich es nicht nutze, um selbst Content zu teilen? Ich sehe mich selbst nicht als Influencer, sondern als Bloggerin und Redakteurin. Und genau da liegt der springende Punkt, warum ich die Plattform nicht für Josie loves nutze: Lustige Videos, wie ich Chris einen Streich spiele, haben nun wirklich gar nichts mehr mit dem eigentlichen Antrieb „warum ich das tue, was ich tue“ zu tun. Geht es einem Influencer primär um die Vermarktung der eigenen Personen: Klar, dann muss man jeden neuen Social Media Trend mitgehen. Aber mir ging und geht es schon immer um redaktionelle Arbeit. Um das Schreiben, um Texte, immer garniert mit Bildern. Denn auch die spielen hier schon immer eine große Rolle. Instagram nutze ich primär, um Blogposts anzuteasern und euch zum Beispiel auf Reisen via Stories mitzunehmen. Hätte ich eine tolle Idee, wie ich den Josie loves Content auf TikTok authentisch erweitern kann – klar würde ich die App nutzen. Aber die habe ich nicht. Und auch wenn alle immer groß aufschreien, „Authentizität“ sei das Allerwichtigste (keine Frage, das ist sie wirklich!) im Social Media Bereich, so merke ich gerade, wie sich viele Influencer (nicht alle: Wie gesagt, es gibt auch einige, die tolle, kreative Arbeit auf dieser neuen Plattform leisten!) in meinem Alter gerade sehr verbiegen, um auf Teufel komm raus Content für eine App zu produzieren, deren Zielgruppe zum großen Teil noch nicht einmal volljährig ist. Mir ist es tatsächlich am wichtigsten, authentisch zu sein, und genau deshalb habe ich für mich klar entschieden: Ich mache bei nichts mit, womit ich mich nicht wohlfühle, nur „weil es gerade angesagt ist“.

Kommen wir nun zu einer neuen Frage der Woche: Was bedeuten die in der letzten Woche beschlossenen Lockerungen für euren Alltag?

Ich freue mich sehr über zahlreiche Antworten!

Die letzte Josie loves Woche im Überblick

1. Montags-Update: Serien-Tipps und eine neue Unterkategorie

2. Von der Bloggerin zur Buchautorin: Drei Lesetipps

3. Ein Vorfreude-Look

4. Ausflugsziele in Bayern: die schönsten Seen

5. Corona Learnings


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3 Kommentare

  • 12
    05
    2020
    20
    Gina

    Der Vorteil der Lockerungen bedeuten für mich, dass ich endlich wieder Freunde treffen kann, denn diese Kontakte haben mir in den letzten Wochen sehr gefehlt. Auf der anderen Seite belasten mich die Hygienevorschriften, die privat, im Sport und im Büro zu Recht einzuhalten sind. Natürlich freue ich mich auch, dass man wieder innerhalb Deutschlands reisen kann.

  • 12
    05
    2020
    20
    Marla

    Für mich bedeuten die Lockerungen erstmal, dass ich beim Frisör war und voraussichtlich Ende der Woche zur Kosmetikerin kann. Stand jetzt kann auch ein länger gebuchter Nordseeurlaub in SH stattfinden. Schauen wir mal, wie sich die Sache entwickelt. Eins steht jedenfalls fest: So spontan und unbeschwert wie „vorher“ geht in absehbarer Zeit einfach gar nichts mehr. Damit müssen wir uns wohl oder übel abfinden. „Dürfen wir uns dazusetzen?“ Die Frage stellt sich auch dann nicht mehr, wenn das Lokal halb leer ist. Tausend alltägliche Situationen gestalten sich nun anders und bedürfen erhöhter Aufmerksamkeit. Nicht schön aber notwendig. Am meisten vermisse ich den unbeschwerten Stadtbummel durch meine Lieblingsshops. Mit Maske macht es einfach keinen Spaß. Obwohl ich den stationären Handel gern unterstützen möchte.

  • 16
    05
    2020
    20

    Ich war auch das erste Mal seit Monaten beim Frisör, das war dringend nötig. :-D Außerdem kann man bei uns seit dieser Woche wieder essengehen. Das ist zwar anders als sonst, aber es hat doch ein bisschen Normalität zurückgebracht, sich mit einer Freundin im Lieblingsrestaurant zu treffen

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