„Zwei Länder in fünf Tagen“, so unser Plan in der vergangenen Woche. Kempinski hatte Chris und mich eingeladen, zuerst zwei Nächte im slowenischen Portorož zu verbringen, um danach noch zwei weitere Tage im nur 21 Kilometer entfernten kroatischen Savudrija Sommer, Sonne, Strand und Meer zu genießen. Ich war unglaublich gespannt, da ich beide Länder zuvor noch nie bereist hatte.
Wir begannen unseren Road Trip mitten in der Nacht und kamen so genau rechtzeitig zum Frühstück in Portorož an. Der an der Küste gelegene Kurort Portorož ist ein Stadtteil der Gemeine Piran. Der „Rosenhafen“ leitet sich aus den beiden italienischen Begriffen „Porto“ und „Rose“ ab. Schon der erste Blick auf unser Hotel war beeindruckend. Das Kempinski Palace Portorož wird dem Wort „Palast“ wirklich gerecht.
Das im Jahr 1910 erbaute Hotel ist ein prachtvolles Gebäude mit einem wunderschönen Park. An das traditionelle, in Zeiten der österreichisch-ungarischen Monarchie erbaute Haupthaus schmiegt sich seit 2008 ein stilvoller Neubau an. Eine wunderschöne Designkombination aus Tradition und Moderne. Die insgesamt 164 Zimmer und 17 Suiten sind auf beide Gebäude verteilt. Wir durften uns bei einer Führung durch das Hotel verschiedene Raumkategorien ansehen, und ich persönlich würde für einen Aufenthalt die traditionellen Zimmer empfehlen.
Das Hotel liegt nur von einer Promenade getrennt an der Adria und von den Zimmern aus hat man einen wundervollen Blick auf das Meer und die gegenüberliegende, kroatische Küste.
Mein Hotel-Highlight: Der glamouröse Ballsall, in dem auch das großzügige Frühstücksbüffet auf die Gäste wartet. Das Frühstück lässt von belgischen Waffeln (Soooo lecker!) über Eierspeisen, selbstgemachtem Granola bis hin zu exotischem Obst keinen Wunsch offen, und die Atmosphäre der Crystal Hall ist einfach atemberaubend. Besonders schön: Das Frühstück wird bis 12 Uhr serviert. Wenn es nach mir ginge, wäre dieser Zeitrahmen in jedem Hotel Pflicht. Denn mal ehrlich: Im Urlaub möchte man auch einmal so richtig ausschlafen und nicht den Wecker stellen, weil das Frühstück nur bis 10.30 Uhr serviert wird.
Wer gerne guten Fisch isst, der sollte sich das hoteleigene Restaurant Fleur de Sel nicht entgehen lassen. Momentan ist auf der kroatisch-slowenischen Halbinsel Trüffelsaison, und dementsprechend gibt es viele Gerichte mit der kostbaren Zutat. Ich sage nur so viel: Thunfisch in Trüffelsauce …
Das Gourmetrestaurant “Sophia” wurde nach der italienischen Schauspielerin Sophia Loren benannt, die bereits im Hotel nächtigte.
Am Nachmittag sollte man sich unbedingt ein Eis im zwei Gehminuten vom Hotel entfernten Café cacao gönnen. Besonders empfehlen kann ich „Kinder Maxi King“.
Der Strand von Portorož hat mir persönlich nicht gefallen, der Hotelpool dafür umso mehr. Außerdem gibt es ein Hallenbad, einen Whirlpool und natürlich auch ein großes Spa. Kein Problem also, wenn es, wie bei unserem Aufenthalt, einmal stürmt und regnet.
Wer nach Portorož reist, der sollte sich die nur wenige Kilometer vom Hotel entfernte Altstadt von Piran auf keinen Fall entgehen lassen. Selten habe ich solch eine idyllische Altstadt gesehen. Kitschig, aber einfach wunderschön: In einem der zahlreichen an der Promenade gelegenen Fischrestaurants den Sonnenuntergang beobachten.
Viel Spaß mit meinen Bildern! Am nächsten Travel-Dienstag reisen wir gemeinsam nach Kroatien …
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