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Learnings nach zehn Wochen mit einem Hundewelpen

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Mittlerweile ist es zehn Wochen her, seit Fiete bei uns eingezogen ist und morgen wird der kleine Mann bereits fünf Monate alt. Ganz ehrlich? Es fühlt sich vielmehr so an, als wäre er schon seit zwei Jahren Part unseres Lebens und ich könnte mir beim besten Willen nicht mehr vorstellen, ohne Fiete zu sein.

Nun habe ich nach den ersten zehn Tagen unsere allerersten Learnings mit einem Hundewelpen aufgeschrieben und dachte, es wird Zeit für eine Fortsetzung. Immerhin sind mittlerweile aus zehn Tagen zehn Wochen geworden. Was wir in den letzten zweieinhalb Monaten gelernt haben, was uns regelmäßig zum Schmunzeln oder eher zum Haare raufen bringt, das möchte ich heute mit euch teilen.

Learnings nach zweieinhalb Monaten mit einem Hundewelpen

1. Funktionskleidung war noch nie so sinnvoll wie bei einem Regenspaziergang mit Hund. Und ehrlich gesagt habe ich selbst während unserer Weltreise noch nie so viel funktionelle Kleidungsstücke gekauft wie in den vergangenen zwei Monaten.

2. Es gibt unfassbar viele unterschiedliche Ansätze in der Erziehung. Der eine renommierte Hundetrainer rät diesen Weg, der andere exakt das Gegenteil. Wichtig ist, dass man den individuellen Weg wählt, der am besten für Herrchen und Hund funktioniert.

3. Man sollte auch nach zwei Monaten immer noch daran denken, dass die Klorolle außer Reichweite ist. Genauso wie der Lieblingsschal und das Geschirrtuch.

4. Wie sehr man sich darüber freuen kann, wenn der Kleine durchschläft und sich erst nach 8 Uhr meldet.

5. Konsequenz lautet das Zauberwort. Immer. Und ja, manchmal ist es verdammt schwer mit der Konsequenz, wenn man etwas verbietet und dann mit dem allersüßesten Hundeblick angeschaut wird. Aber: Egal mit welchem Hundebesitzer man spricht, jeder sagt wahlweise „Wäre ich am Anfang konsequenter gewesen …“ oder aber „die Konsequenz vom Anfang zahlt sich aus!“

6. Irgendwie landet man immer wieder mit anderen (meist wildfremden Menschen) Hundebesitzern beim Thema Stubenreinheit. Und hier wird man ganz gerne mal angeflunkert. Angeblich haben 50% der Hunde als Welpen „nur ein einziges Mal“ in die Wohnung gemacht. Glücklicherweise gibt es aber auch einige erfrischend ehrliche Menschen, mit denen man darüber lachen kann, wenn der Welpe eine Woche „stubenrein“ war und dann zwei Mal innerhalb weniger Stunden ohne jede Vorwarnung in die Wohnung pinkelt.

7. Ein süßer Welpe wird ständig heimlich gefilmt und fotografiert. Und es ist total amüsant zu beobachten, wie auffällig dies manchmal ist, wenn die Leute penibel darauf achten, es heimlich zu tun. Notiz am Rande: ich gebe zu, dass es auf meinem Smartphone durchaus auch das ein oder andere Video gibt, auf dem ich einen süßen Hundewelpen gefilmt habe.

8. Und wenn wir schon beim Thema Filmen sind: ich dachte ja ehrlich gesagt, dass viele der lustigen Hundevideos auf Facebook inszeniert sind. Aber: die Hunde machen wirklich all das, was man in den lustigen Videos sieht. Man hat nur meist genau im richtigen Moment nicht die Kamera in der Hand.

9. Rückschritte in der Erziehung sind normal und sollten akzeptiert werden. Manchmal denkt man: Jetzt ist es soweit, er hört perfekt auf den Rückruf. Am Tag danach hat man das Gefühl, er hat nicht die geringste Ahnung, was ein Rückruf überhaupt ist. PS: Man sollte den Tag nie vor dem Abend loben. Oder die Woche vor dem Wochenende.

10. Eines ist ganz klar: ein Leben ohne Hund ist absolut nicht mehr vorstellbar. Und Chris und ich freuen uns so, so sehr auf viele Jahre mit Fiete!


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