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Learnings nach
dem ersten Jahr
mit einem Hund

Ich hatte euch bereits angekündigt, dass es eine Fortsetzung meiner kleinen Reihe (Teil 1:“Learnings nach den ersten zehn Tagen mit einem Hundewelpen“ und Teil 2: „Learnings nach zehn Wochen mit einem Hundewelpen„) geben wird. Heute möchte ich die Learnings des gesamten letzten Jahres mit euch teilen.

Fiete ist nun ganz genau ein Jahr bei uns, längst kein Welpe mehr und oh ja, es gab so, so viele Learnings in den vergangenen zwölf Monaten! Über Fiete, Hunde und ihre Besitzer im Allgemeinen, aber auch über uns selbst.

Unsere Hunde(Welpen-)Learnings nach einem Jahr mit Fiete

1. Das eigene Bauchgefühl ist bei der Hundererziehung und Haltung so, so wichtig, denn man hört in allen Bereichen völlig Konträres. Sei es die beste Ernährung, der Umgang mit einem gesundheitlichen Problem oder die richtige Erziehung. Der eine Experte rät dir exakt das Gegenteil von dem, was eine andere Expertin empfiehlt. Mal abgesehen davon, dass auch jeder Hundehalter eine ganz eigene Sichtweise zur Thematik beisteuern kann. Deshalb ist es so wichtig, seinen eigenen Weg zu finden, um dem Hund nach eigenem Wissen, Gewissen und Bauchgefühl die bestmögliche Versorgung zu bieten.

2. Absolutes No Go: Fremden Hunden ungefragt Leckerli geben. Punkt.

3. In der Welpenzeit ist es zuhause anstrengender (Stichwort: Stubenreinheit!), in der Pubertät ist es genau andersrum. Zuhause wird es deutlich entspannter, draußen gibt es nun Rivalitäten mit anderen Rüden und läufige Hündinnen sind plötzlich interessanter als jedes Leckerli der Welt.

4. Und da wären wir direkt bei diesem Punkt: Es gibt so, so viele Gründe, warum ein Hund bellen kann. Angst, Unsicherheit, Hunger, Langeweile, Beschützerinstinkt oder das Bedürfnis, etwas mitzuteilen. Und der liebste, artigste Hund kann, wenn er den anderen Hund nicht leiden kann, zum (in Augen eines Nicht-Hundekenners)“garstigen kleinen Kläffer“ werden.

5. Auch wenn der Hund schon lange stubenrein ist kann immer noch ein Unfall passieren. Weil … ja auch da gibt es so viele unterschiedliche Gründe.

6. Auch nach der Welpenzeit hat man keine Chance, dem Smalltalk mit wildfremden Menschen (Hier hatte ich darüber geschrieben) zu entgehen. Egal wie sehr man am frühen Morgen ausstrahlt, dass man gerade mit niemandem reden möchte. Und ja, es fällt mir immer noch ab und zu schwer.

7. Diese Phase, in der ein Hund plötzlich alles Gelernte wieder vergisst ist kein Mythos, sondern Realität —> Geduldig bleiben!

8. Gummistiefel sind etwas Großartiges!

9. Manchmal freut man sich still und heimlich, wenn andere Hunde in gewissen Situationen schlecht hören und denkt sich: „Juhu, es geht nicht nur mir so!“

10. Es gibt kaum etwas Schöneres als die Freude deines Hundes, wenn du weg warst, und wieder durch die Tür kommst. Der Ausdruck „da geht das Herz auf“ beschreibt dieses Gefühl wohl am besten.


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2 Kommentare

  • 24
    02
    2022
    22
    Kira

    Punkt 6 kann ich so gut nachvollziehen! 😅

  • 25
    02
    2022
    22
    Carina

    Punkt 9 kommt mir irgendwie bekannt vor :) :) :)

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