Habt ihr schon einmal eine Workation gemacht? Die Kombination aus Arbeit und Urlaub ist nicht nur einer der größten Reisetrends der letzten Jahre, es gibt auch immer mehr Unterkünfte, die ihr Angebot auf Digital Nomads maßschneidern.
Ein ganz besonders schönes Hotelkonzept möchten wir euch heute vorstellen: das AMA Stay am Kronplatz in den Dolomiten. Das Aparthotel bietet neben vielen tollen Möglichkeiten für produktives Arbeiten (in super entspannter Atmosphäre) alles, was man sich für einen Urlaub in den Bergen wünscht.
Eine Workation im AMA Stay in Südtirol
Rund dreieinhalb Stunden fährt man von München nach St. Vigil in Südtirol, am Rande der Dolomiten. Der Ort liegt direkt am Hang des Kronplatzes im Naturpark Fanes-Sennes-Prags. Nur einen Steinwurf von der Piste entfernt eröffnete Ende letzten Jahres ein ganz besonderer Ort, der all das verbindet, was man sich für die perfekte Workation wünscht.
Zum einen ist Südtirol ein ganzjährig attraktives Reiseziel. Egal ob Wandern und Fahrradfahren im Frühling, Herbst und Sommer, oder aber Wintersport in der kalten Jahreszeit – immer umrahmt von der schönsten Bergkulisse, der herzlichen Gastfreundschaft der Südtiroler, und der großartigen Küche der Region. All das spielt auch eine essentielle Rolle im AMA Stay, das kreatives Arbeiten und Erholung sehr gelungen vereint.
Die Zimmer und Apartments im AMA Stay
Das moderne Hotelkonzept bietet drei verschiedene Zimmer-Kategorien, die sich nicht nur für eine Workation eignen, sondern auch für längerfristige Aufenthalte von Digital Nomads. Für uns ganz besonders wichtig: Haustiere sind im AMA Stay auch herzlich willkommen!
Es gibt den „AMA Room“ mit 28 Quadratmetern – ein eher klassisches Zimmer mit Balkon, das „AMA Studio“ mit Kochnische und Sitzecke, und die 65 Quadratmeter große „AMA Flat“. Diese bietet entweder ausreichend Platz, um bei einem langen Aufenthalt ganz entspannt Wohnen, Arbeiten und Schlafen zu trennen, oder aber mit mehreren Personen die Unterkunft zu teilen. Ideal auch für Familien, wobei ich persönlich das Hotel eher für Erwachsene ohne Kinder empfehlen würde.
Das Team vor Ort ist sehr kinderfreundlich und es waren aufgrund der perfekten Skiurlaub-Lage auch einige Familien mit Kindern während unseres Aufenthalts vor Ort, aber das reine Konzept des Aparthotels richtet sich meiner Meinung nach eher klar an Erwachsene.
Das Design des AMA Stay
Was beim allerersten Betreten des Hauses direkt ins Auge sticht, ist das moderne, minimalistische Design, das aber dennoch eine sehr gemütliche Atmosphäre erzeugt. Klare Linien und viele natürliche Materialien treffen auf helle Töne und harmonische, dunkelgrüne Farbakzente. Eine offene, lichtdurchflutete Lobby mit vielen Sitzgelegenheiten, die direkt an die Bar und den Restaurantbereich anknüpft.
Die Macher von AMA Stay kommunizieren klar, dass ihr Domizil kein reines Businesshotel ist. Und das wird – so finden wir – direkt deutlich. Es ist ein Ort, an dem man sich sofort wohlfühlt. An dem man eben nicht nur arbeiten, sondern vor allen Dingen auch Urlaub machen möchte. Kein Hotel, in dem man während eines Businesstrips „einfach nur übernachtet“, sondern ein ganzheitliches Erlebnis, das keine Wünsche offen lässt. Sowohl für den Arbeitsalltags als auch den privaten Urlaub.
Es gibt verschiedene Seminarräume mit Platz für bis zu 150 Personen, Coworking Spaces, aber auch viele individuelle Arbeitsmöglichkeiten in den öffentlichen Bereichen und natürlich die gemütlichen Arbeitsplätze in den Studios und Apartments.
Auch der Community Gedanke spielt eine große Rolle. Digital Nomads können sich in Wohlfühl-Atmosphäre vernetzen und kreative Ideen austauschen. Niemand ist alleine, auch wenn derjenige erst einmal alleine anreist. Kontakte geknüpft werden in den Coworking Spaces, oder aber beim Abendessen am großen Social Table.
Die Kulinarik im AMA Stay
Apropos Essen: An dieser Stelle ein riesiges Lob für die Küche! Das Essen im AMA Stay ist wirklich erstklassig. Nicht nur geschmacklich, sondern auch visuell. Viele Gründe, sich jeden Abend aufs Dinner zu freuen.
Auf der Speisekarte stehen auch vegetarische Varianten, es gibt variierende Wochenkarten und die Möglichkeit, die Gerichte an persönliche Bedürfnisse anzupassen. Auf den Tellern landen kreative Kreationen der typischen Südtiroler Küche, die so perfekt alpine und mediterrane Einflüsse miteinander verschmelzen lässt.
Unsere Veggie-Favoriten: die gebratene Artischocke, die Trüffelpasta und das frittierte, pochierte Ei. Nicht zu vergessen die mit Almkäse gefüllten Ravioli aus Rote Beete mit Herbstbrokkoli.
Begleitet von Südtiroler Weinen ein wahrer Gaumenschmaus! Das Restaurant empfängt auch externe Gäste und ist jeden Tag von 18.30 Uhr bis 21.30 Uhr geöffnet.
Wellness im AMA Stay
Kommen wir nun zu einem weiteren Thema, das bei einem Urlaub nicht fehlen darf: Entspannung. Und wo lässt es sich am allerbesten nach einem Arbeitstag und viel Zeit in der Natur entspannen? Natürlich im Spa! Und auch der Wellnessbereich des AMA Stay kann sich sehen lassen! Das harmonische Farbkonzept zieht sich auch hier durch. Schöne helle Ruheräume, verschiedene Saunen und ein Infinity Pool mit herrlichem Panoramablick erwarten die Gäste. Ergänzt wird das Angebot übrigens durch eine beeindruckende Auswahl an verschiedenen Beauty-Treatments und Massagen.
Und ja, ab und an darf vormittags auch mal der Laptop mit in den Ruheraum. Denn mit Bademantel in der wohlig-warmen Spa-Atmosphäre, macht kreatives Arbeiten noch viel mehr Spaß. Ich spreche nur aus eigener Erfahrung, aber ich habe dort ganz für mich, ganz ruhig und entspannt im Nu einen Artikel geschrieben. Und danach landete der Laptop in der Tasche und ich widmete mich ausgiebig dem Wellnessbereich. Work-Life-Balance par excellence!
Ein Ausflugstipp am Kronplatz: das Lumen Museum und das Messner Mountain Museum
Vormittags arbeiten, nachmittags die schöne Umgebung genießen, so lautete unser Workation-Motto. Den langen Spaziergang direkt am Morgen mit Fiete im Schnee natürlich nicht zu vergessen. Wir entschieden uns dagegen, Ski zu fahren, wollten uns aber ein weiteres Kronplatz-Highlight auf gar keinen Fall entgehen lassen. Mit der Gondel ging es für uns bis zum Gipfel auf rund 2.300 Metern, um nicht nur ein, sondern zwei besondere Museen zu besuchen. Das „Lumen Museum of Mountain Photography“ und das „Messner Mountain Museum.“ Zugegeben, ersteres catchte uns noch mehr, aber auch das zweite Museum solltet ihr euch nicht entgehen lassen.
Nehmt euch auf jeden Fall ein paar Stunden Zeit und kauft euch ein günstigeres Kombiticket. Beide Museen liegen nur 200 Meter auseinander. Das „Lumen Museum of Mountain Photography“ zeigt nicht nur viele der beeindruckendsten Bergfotografien, sondern taucht auch in die Geschichte der Fotografie im Allgemeinen ein. Und nicht nur die Fotografien werden in Szene gesetzt, sondern auch die „picture perfect“ Ausblicke auf die faszinierende Bergkulisse, in die das Museum eingebettet ist.
Das „Messner Mountain Museum“ ist nicht nur architektonisch sehr sehenswert, sondern zeigt auch eine sehr interessante Ausstellung rund um die Geschichte des Alpinismus. Garniert mit vielen tiefgründigen Zitaten der Bergsteigerlegende Reinhold Messner und anderen Persönlichkeiten wie Friedrich Nietzsche, die zum Nachdenken anregen.
Ihr merkt schon, hier haben wir eine absolute Herzensempfehlung für euch!
PS: Hätten wir ein größeres Team und würden ein Firmen-Retreat in den Bergen planen, dann würde unsere Wahl definitiv auf das AMA Stay fallen.