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In diesem Outfitpost hatte ich euch vor kurzem bereits erste Bilder vom Salvation Mountain gezeigt, heute möchte ich euch das außergewöhnliche Kunstwerk noch einmal näher vorstellen. Der Salvation Mountain befindet sich irgendwo im südkalifornischen Nirgendwo, ist allerdings sowohl von San Diego als auch von Palm Springs aus gut mit dem Auto zu erreichen. Wir entschieden uns während unseres Roadtrips für einen Tagesausflug von Palm Springs aus. Auf der circa 80 Meilen weiten Strecke fährt man durch das Coachella Valley, am Salton Sea und dem Joshua Tree Nationalpark vorbei. Man sollte unbedingt genug Zeit für den ein oder anderen Zwischenstopp einplanen, denn die Strecke ist wirklich schön. Verwirrend hingegen ist das nahe am Salvation Mountain gelegene Städtchen Niland. Ich habe noch nie solch eine „tote“ und heruntergekommene Stadt gesehen. Man kann sich nur schwer vorstellen, dass dort wirklich Menschen leben. Einige Kilometer weiter und die ständige Frage „Sind wir hier wirklich richtig?“ später taucht plötzlich inmitten der Wüste das farbenfrohe Kunstwerk von Leonard Knight auf. Der Künstler fertigte den Salvation Mountain aus Stroh und Lehm, und pinselte sein Kunstwerk in allen Farben des Regenbogens an. Die Botschaft: Gott liebt uns alle!“ ist wirklich nicht zu übersehen. Die Worte „God“ und „Love“ finden sich hunderte Male auf der Installation wieder. Bis zu seinem Tod im Februar diesen Jahres lebte der Künstler übrigens ohne Strom und fließendes Wasser in einem natürlich auch bunt angepinselten Truck direkt neben seinem Werk. Nicht das einzige bemalte Fahrzeug, das vor uns neben dem Berg zu finden ist. Mir hat der Salvation Mountain sehr gut gefallen, da er einfach „anders“ ist als alles, das ich zuvor gesehen habe. Falls ihr einmal in Südkalifornien seid: Ein Ausflug lohnt sich! PS: Nehmt euch unbedingt Proviant (Gaaaanz viel Wasser!!!) mit, denn etwas Essbares findet ihr weit und breit nicht.

Der Salvation Mountain in der südkalifornischen Wüste Der Salvation Mountain in der südkalifornischen Wüste Weiterlesen

Ich bin mir ganz sicher, dass dies noch kein Halbzeit-Post ist, denn die Welt ist soooo groß und wir haben bis jetzt soooo wenig gesehen, dass uns ein weiteres halbes Jahr unmöglich reichen wird. Hier sind meine Highlights des sechsten Reisemonats:

1. Einen kunterbunten Berg inmitten der Wüste bewundern.

2. Die Fahrt von San Diego nach Palm Springs mit einem atemberaubenden Ausblick nach dem anderen.

3. Vor den weltberühmten Häuschen am Strand von Malibu entlang spazieren.

4. Kürbis-Shopping auf dem Mr. Bones Pumpkin Patch Kürbis-Markt.

5. Palmen, Palmen und noch mehr Palmen in Palm Springs.

Palm Springs Hotel Pool

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Als ich euch mein Video mit Travel Tipps für San Diego gezeigt habe, hatte ich euch noch einen ausführlichen Guide versprochen. Voilà, hier kommt er! Die zweitgrößte Stadt Kaliforniens hat uns ausgesprochen gut gefallen. Die Atmosphäre ist super entspannt, das Wetter stets großartig und die Strände sind wunderschön. Wir waren insgesamt vier Tage in San Diego, was natürlich zu kurz ist, um die Stadt „richtig“ kennenzulernen. Dennoch habe ich einige Tipps für euch gesammelt.

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Wir sind vorgestern Abend gut in Deutschland angekommen und kämpfen seitdem mit dem Jetlag. Ziemlich verwirrend solch eine schlaflose Nacht und drei Kontinente in 24 Stunden. Während ich diesen Artikel tippe ist bereits 3 Uhr morgens in Deutschland, gerade einmal 18 Uhr abends in Los Angeles. Nun ja, genug vom Jetlag geklagt, heute geht es ja eigentlich um ein ganz anderes Thema: Teil Drei (—> Teil Eins + Teil Zwei) der spannenden, amüsanten und kuriosen Fakten über die US-Amerikaner. Viel Spaß damit!

1. Die Amis sind unfähig, deutsche Namen und Adressen abzuschreiben. Und es hat nun wirklich nichts mit einer Sprachbarriere zu tun, wenn man ihnen einen Ausweis hinhält und sie aus Eichhorn „Eifhom“ oder aus Christoph „Cristip“ machen …

2. Tip alias Trinkgeld spielt in den USA eine RIESEN-Rolle. Kellner bekommen nur einen Mini-Lohn, der eigentliche Lohn basiert auf dem Trinkgeld. Man ist als Gast verpflichtet, einen Betrag ab 15% (die ausgerechneten Beträge von 15%, 18% und 21% werden meist unter der Rechnungssumme vorgeschlagen). Ich gebe gerne Trinkgeld, aber es nervt, wenn der Kellner unfreundlich ist. In den letzten Monaten haben wir diese „Ich muss nicht freundlich sein, ich bekomme ja eh Geld“-Situation leider oft erlebt. Die Tip-Kultur wird gerne auch auf die Spitze getrieben. In unserem Hotel in Las Vegas durfte man beispielsweise nicht selbst ins große Parkhaus direkt nebenan fahren, sondern musste Valet-Parking in Anspruch nehmen.

Brauchte man seinen Wagen, musste man erst einmal ewig warten und dies natürlich mit Trinkgeld honorieren. Oder aber beim Frühstück in einem anderen Hotel, das inklusive war. Man bekam einen Frühstücksvoucher, das Frühstück war in Buffetform angerichtet. Lediglich Getränke wurden von den Kellnern serviert. Am Schluss gab es eine Rechnung, die man unterzeichnen musste, um zu bestätigen, dass man da war. Der eigentliche Grund? Das Tip-Feld, für das minimal 18% vorgeschlagen wurden.

Am Airport hatten wir einmal die Situation, dass sich ein Flughafenmitarbeiter penetrant neben uns an den Check-In Automaten stellte und helfen wollte. Da er jede Menge Fehler beim Eintippen unserer Namen etc. gemacht hat, haben wir drei Mal mehr Zeit gebracht, als wir vermutlich selbst benötigt hätten. Danach stellte er sich neben uns und schnipste mit den Fingern: „Tip, Tip!“  Krass finde ich auch, wenn man in einem Hotel einen Salat für 18 Dollar bestellt, Tip in Form von Service Charge von 21% bereits auf den Betrag gerechnet wird, genauso wie eine „Delivery Charge“, man dann aber sogar noch ein Feld für „Additional Tip“ hat.

Zehn spannende, amüsante und kuriose Fakten über die US-Amerikaner – Teil 3 Weiterlesen