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Als ich etwa zwölf war, wünschte ich mir nichts sehnlicher als schwarze Dr. Martens. Kurz: Docs. Ich wollte sie zu elfenhaften Sommerkleidchen aus Seide und Tüll tragen – und mit ihnen auf großem Fuß durch mein Leben wandern. Tatsächlich habe ich bis heute keine. Damals griff ich zur Günstig-Version von Deichmann. Da sie längst auseinander gefallen sind, kann ich euch die guten Stücke leider nicht mehr zeigen. Wenigstens waren sie grungig und schwarz. Mein Ferienjob-Geld reichte damals nach überwundenen Tränen-Meeren zum Glück für ein Ersatz-Paar: original Dr. Martens. Allerdings aus zweiter Hand. In quietsch-blau und eine Nummer zu groß. Tja, irgendwann verguckte sich eine Freundin in die Dinger – und ich habe sie ihr mehr oder weniger schweren Herzens geschenkt. Ganz vergessen konnte ich die derben Tretern jedoch nie. Und jetzt liebäugle ich doch tatsächlich wieder ernsthaft mit einem Paar Docs. Selbstverständlich in schwarz. Als perfekte Ergänzung zu meinen (inzwischen zahlreich im Schrank hängenden) Feen-Kleidchen. Manche Dinge ändern sich eben nie. Weshalb ihr jetzt auch noch die passende Musik zum imaginären Traumoutfit von gestern und heute zu hören kriegt: NIRVANA, mit dem unvergessenen Kurt Cobain:
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