Wenn man an die Kollektion von Louis Vuitton und Yayoi Kusama denkt, dann sieht man automatisch große Punkte auf farbigem Hintergrund aufpoppen. Die Avantgarde-Künstlerin entwarf für das französische Traditionshaus nicht nur Accessoires, sondern auch Ready-to-Wear-Looks, allesamt mit großen Punkten überzogen. Den ersten Part der Kollektion, die in Zusammenarbeit mit der exzentrischen Japanerin entstanden ist, kam bereits im Juli in die Läden. Die Kooperation beschränkte sich jedoch nicht nur auf den modischen Aspekt, aktuell werden die Werke von Yayoi Kusama unter der Schirmherrschaft von Louis Vuitton und dem kunstbegeisterten Kreativdirektor Marc Jacobs im New Yorker Whitney Museum of American Art (Sie läuft noch bis zum 30. September!) ausgestellt, ein Buch wurde ebenfalls gelauncht und in den Louis Vuitton Boutiquen vertrieben.
Doch zurück zu den Punkten, die darauf zurückzuführen sind, dass Yayoi Kusama sich selbst als „einen Punkt unter Millionen von anderen Punkten“ sieht. Auch der zweite Teil der Kollektion ist von dem fröhlichen Symbol geprägt. Wurden die Punkte im ersten Teil jedoch mit Lack kombiniert, spielt im zweiten Teil das klassische Monogram Canvas Muster eine große Rolle. Die klassischen Vuitton-Modelle wurden überzogen mit Pünktchen in verschiedensten Größen.
Zur Feier der neuen Kollektion gibt es nun im Pariser Kaufhaus Printemps einen Pop-Up Store, zu dessen Eröffnung unsere kleine, feine Paris-Bloggergruppe eingeladen war. Schnell fiel auf: Es wurde mit viel Liebe zum Detail gearbeitet. Selbst an den Wänden des temporären Stores leuchteten uns rote Punkte entgegen. Die DJanes trugen gepunktetes Make-Up und die kusamatypische Frisur, wenn auch in Schwarz statt Rot. Neben vielen hübsch anzusehenden japanischen Häppchen gab es beim Cocktail auch Snacks mit Pünktchen-Topping und rot-gepunktete Eier (!!), die von den Gästen begeistert ausgelöffelt wurden.
Mein persönliches Highlight: Ein Foto-Automat, in dem wir ausgestattet mit Accessoires aus der Kollektion ein lustiges Erinnerungsfoto schießen konnten. Neben dem eigentlichen Foto entstand auch ein kleines Kunstwerk aus (Na, was wohl?) bunten Punkten. Die Pünktchenbilder könnt ihr übrigens auch ganz einfach zuhause erstellen, denn zur Kooperation gibt es eine kostenlose Smartphone-App.
Mehr Bilder vom Opening und der Kollektion gibt es in der Galerie!