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Der Wahnsinn nimmt zu …

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Momentan frage ich mich immer öfter, ob ich noch ein Teil von ihr sein möchte. Der Modewelt, diesem glitzernden großen Etwas, das ich vor vielen Jahren als Mittelpunkt meines Berufslebens wählte. An meiner Liebe zur Mode hat sich nichts geändert, aber mir fällt es immer schwerer, mit diesem völlig falschen Weltbild klarzukommen, das in meiner Branche als „perfekt“ vermittelt wird.

Das langsam aber sicher auch die Bloggerszene eingenommen hat. Schwang zu Anfangszeiten noch die positive Stimmung „Blogger – alias normale Menschen – revolutionieren die Modeszene“ mit, ist mittlerweile der Magerwahnsinn auch in den Bloggerreihen traurige Normalität. Chiara Ferragni, die berühmteste Bloggerin der Welt, scheint wie eine Galionsfigur dieser Bewegung, gibt auch hier den Trend vor.

Ich habe das Gefühl, ihr beim Verhungern zuzuschauen, würde sie am liebsten durch mein Smartphone hindurch schütteln und ihr all die Donuts und Burger geben, die sie regelmäßig auf Instagram zeigt (und sicherlich nicht isst). Nicht nur Chiara hat enorm an Gewicht verloren, auch zahlreiche ihrer internationalen und leider auch nationalen Kolleginnen. Der Körper ist nicht skinny genug? Gott sei Dank gibt es Photoshop und Facetune. Gesichter werden schmaler gemacht, Wangenknochen geformt, Beine vom Umfang nahezu halbiert und gestreckt. „Auf Instagram kannst du nur erfolgreich werden, wenn du skinny bist.“, sind Sätze, die in meiner Branche an der Tagesordnung sind. Wirklich? Ernsthaft?

Das Schlimmste ist jedoch: Es funktioniert. Es sind tatsächlich die extrem dünnen Mädchen, die auf Instagram Hunderttausende begeistern und Beifall für ihre knochigen Körper bekommen. Mir ist durchaus bewusst, dass der Begriff „normal“ im Bereich Körpergrößen und Gewicht breit gefächert ist, dass Größe 34 aufgrund einer Veranlagung genauso das Normalgewicht einer Person sein kann wie Größe 44. Was jedoch wirklich gefeiert wird, sind die Extreme. Size Zero genauso wie die Plus Size Models, die nicht nur moderates, sondern gleich extremes Übergewicht haben (Beispiel Tess Holiday). Und auch wenn die #strongisthenewskinny Bewegung eigentlich positiv sein sollte, so sind es doch nur diejenigen, bei denen wirklich jedes Gramm Fett stahlhartem Muskel gewichen ist, die als Ikonen in den „perfekter Körper“-Olymp gehoben werden. Wieso ist „normal“ so uninteressant geworden? Wieso ist der ursprüngliche Sinn des Bloggens „Normale Frauen zeigen normale Mode“ einfach irgendwo im Nirvana verschwunden? Ich versuche es zu verstehen, aber das gelingt mir nicht. Und so langsam gebe ich die Hoffnung auf, dass die Mode- und insbesondere die Bloggerwelt jemals wieder den Blick für die Realität zuück gewinnen wird …

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42 Kommentare

  • 28
    09
    2015
    15

    Was mich hier besonders beschäftigt, dass es ja vor allem auch der Leser ist, der entscheidet, und genau auf diese Seiten klickt … Vielleicht auch deswegen, weil dieses „Dünnsein“ im Grunde genommen jenseits aller Erreichbarkeit liegt und der Leser sich somit nicht mit „normalen“ Menschen vergleichen muss – und entsprechend mit seinem eigenen Status/Aussehen zufrieden sein kann?
    xx Rena
    http://www.dressedwithsoul.com

  • 28
    09
    2015
    15

    Du sprichst mir aus der Seele!
    Das heutige Schönheitsideal der Modebranche ist für normale Frauen nicht mehr greifbar. Das ist schade. Meiner Meinung nach sollte man sich mit Marken und deren Kampagnen identifizieren können. Die Durchschnittsfrau trägt aber keine 32/34, sondern hat hier und da auch Kurven. Und wenn wir ehrlich sind, sieht ein Kleid in einer so kleinen Größe nicht so umwerfend viel besser aus. Es kommt doch im Endeffekt sowieso darauf an, ob man glücklich ist. Dann steht einem fast alles.
    -Sarina

  • 28
    09
    2015
    15

    Dem kann ich nur zu 100 % zustimmen! Toll geschrieben!

  • 28
    09
    2015
    15
    Hannah

    Deshalb mag ich Dich und Deine Seite auch ganz besonders: weil Du Charakter zeigst und nicht -um des Erfolgs willen- abnimmst, denn ja, es stimmt, auch in Deutschland scheint es so zu werden, dass nur noch richtig erfolgreich wird, wer sehr dünn ist. Ich finde das abstossend und ehrlich gesagt: ich kann es mir auch nicht recht erklären. Ich möchte Mode so sehen, wie sie an MEINEM Körper aussehen könnte und Blogger haben bisher genau diese Nische, dieses „Mädchen-von-nebenan“-Image vortrefflich und vorbildlich besetzt. Jetzt sehe ich dünne bis sehr dünne junge Frauen, behängt mit edler und teurer Designerware, in die ich nicht hineinpasse und die ich mir nicht leisten kann und ich sehe darin überhaupt keinen Sinn und Mehrwert für mich. Ich hoffe, Du schaffst es so zu bleiben wie Du bist: grandios symphatisch und wunderschön! LG Hannah

  • 28
    09
    2015
    15

    Oh, du hast so Recht! Das Thema brennt mir schon ganz lange auf der Seele und leider ist es wirklich so, dass der Echtheitsgedanke des Bloggens immer mehr verfälscht. Das Schlimme daran? Ich bin mir bewusst, dass wenn ich schlanker wäre, ich sicherlich mehr „Erfolg“ in dieser Welt hätte. Ob ich das Spiel mitspielen will, und das obwohl ich die Mode so sehr liebe, weiß ich in manchen Momenten dann auch nicht mehr. Liebe Grüße, Ally

  • 28
    09
    2015
    15

    Hallo Josie,

    danke für deinen Beitrag! Das ist alles unschön, wie mit dem Gewicht gekämpft wird. Und mit dem Instagram habe ich auch ein wenig zu „kämpfen“ – laufende Frauen, die frisch geschminkt ihre Läufe posten. Alles so unwahr und verzerrt. Ich like die Fake-Bilder auch nicht!

    LG, Alex

  • 28
    09
    2015
    15

    Liebe Sarah,
    was für ein toller Beitrag!
    Ich finde es super, dass du deinen eigenen Weg gehst und auch ich werde meinen eigenen Weg gehen, mit allen meinen „Schönheitsmakeln“, die ich zu bieten habe :-D Und auch wenn ich keine 20 mehr bin (passt bestimmt auch nicht in das perfekte Modebild hinein), macht mir das Bloggen auch total viel Spaß und ich ziehe mein Ding einfach durch. Irgendjemand wird meinen Blog bestimmt trotzdem mögen.
    Bleib so wie du bist, meine liebe Sarah :-*
    Viele liebe Grüße
    Jasmin

  • 28
    09
    2015
    15

    Das ist mir auch aufgefallen, das es immer mehr Überhand nimmt. Und ich finde es nur sehr traurig. Sie sieht nicht mehr Gesund aus, aber vermittelt das alles i.O. ist. Was ich nicht glaube und ich weiß wovon ich spreche, denn ich war früher Magersüchtig, verbrachte viele Jahre in einem Körper, den ich unter Kleidung versteckte, das man meine Knochen nicht so gesehen hat. Heute trage ich Größe 36/38 und bin sehr froh es geschafft zu haben. Bitte Mädels, Frauen, nehmt euch kein Beispiel daran und Hungert nicht! LG

    http://featheranddress.com

  • 28
    09
    2015
    15

    Finde toll, dass du diese Beobachtungen und Bedenken bennennst, denn ich stimme dir völlig zu.

    Meines Erachtens liegt das daran, dass Mode einen großen Zusammenhang mit Distinktion, Abgrenzung und Status zu tun hat. Man will immer den anderen zeigen wie toll und besonders man ist. Deswegen funktioniert das mit Normalos auch nicht, weil es ja was besonderes sein muss. Das fängt bei Haute Couture an geht weiter über die ganz „normalen“ Luxusfirmen – oder warum sonst kaufen Leute überteuerte Handtaschen mit Emblemen? Würde der gleiche Preis ohne den Namen gezahlt werden? Ganz sicher nein.

    Was es braucht ist ein Selbstvertrauens- und zutrauensprogramm für junge Frauen, die tragen was sie stilistisch toll finden egal was Unternehmen und Zeitschriften Ihnen für Trends vorgauckeln wollen.

    Be the change you want to see

  • 28
    09
    2015
    15
    Anni

    Jaa diese Entwicklung ist mir auch aufgefallen. Obwohl bei Chiara auch unter jedem Bild steht sie sei zu dünn, wirklich negativ scheint das ja keiner zu finden.
    Ist die abfotografierte Zeitschrift eigentlich aktuell?

  • 28
    09
    2015
    15

    Das ist mir auch schon vor einiger Zeit aufgefallen… aber anscheinend stehen die Menschen auf Extrema in jeder Form, ob zu viel oder zu wenig! Der gesunde Menschenverstand scheint sich mal wieder zu verabschieden… traurig, wenn man bedenkt, dass man alles an Infos zu tatsächlicher Gesundheit eigentlich sehr schnell finden könnte…
    Ich wünsch dir aber trotzdem noch eine schönen Montag :)

    Lieber Gruß
    Ina von http://www.ina-nuvo.com

  • 28
    09
    2015
    15

    Mir wird schlecht wen ich sowas sehe! Sollten wir Blogger nicht genau ein Modell gegen den bestehenden Magerwarn sein?? Ich könnte kotzen wenn ich all diese Gerippe sehe, die denke sie müssten halbtot in Designerfummeln posieren….warum ud wozu?? Für die BEfriedigung am Abend bei einem Glas Wasser zu wissen 50 Likes auf Instagram mehr bekommen zu haben??

    Es ist aber nicht nur bei de Mädchen so…leider auch bei den Jungs! Oh Bitte Spindeldürr und Beine sollte man auch nicht haben..Musekln? Wozu das…ich beuge mich dem auch nicht! Ich habe einen kleine Bauch und Beinmuskeln, denn ich war Marathonläufer und bin stolz drauf! Wenn da sbedeutet niemals die 10000 bei Instagram zu knacken, dann ist es so!

    Ich finde deinen Weg richtig Sarah und sage daher: Lass uns gegen den Magerwarn stemmen und unsere eigene bewegung ins Leben rufen!!

    Liebe Grüße,
    Martin
    look-scout.de

  • 28
    09
    2015
    15

    Gerade die Normalität der Mädels haben Blogger so beliebt bei den Lesern gemacht. Das Mädchen von Nebenan war für viele das interessante. Heute sind die meisten Mädels genauso mager wie Models. Für die Industrie interessant und offenbar auch beliebt bei den followern. Schade, dass der normale Körper da keinen Platz zu haben scheint.

    Liebe Grüße, Bella
    http://kessebolleblog.blogspot.de

  • 28
    09
    2015
    15
    Heike

    Wie habe ich Chiara in ihrer Anfangszeit geliebt!! Jetzt ist für mich total uninteressant geworden! Bin auch ziemlich genervt von ihrem ständigen posten von Essen, dass sie NIE zu sich nimmt!! Aber das immer dünner werden ist doch bei fast allen Instagram-Bloggern so. Schlimmer finde ich auch das unnatürliche posten der „duck-face“ Bildern. Da ist ja Lena….aus Köln Weltmeisterin und damit auch noch leider erfolgreich. Ich folge mittlerweile mehr Food Bloggern als Fashion Bloggern. Denn um hungernde Models und Couture zu sehen habe ich ja die French Vogue…..

  • 28
    09
    2015
    15
    Jana

    Liebe Sarah,

    danke, dass du dieses Thema ansprichst. Ich stimme dir zu 100 Prozent zu und bin froh, dass du als Bloggerin darauf aufmerksam machst. Vielleicht wird die eine oder andere ja doch mal wachgerüttelt. Ich finde, das war so eine schleichende Entwicklung, aber mittlerweile sind so viele Blogs so unpersönlich geworden und die Mädels sehen aus wie Models.
    Die meisten sehen toll aus, aber es fehlt einfach das Persönliche, das Alltägliche, das Nachmachen-Können.
    Jedenfalls finde ich es toll, dass du du selbst bleibst :)
    Die Überschrift passt übrigens auch super :D

    Liebe Grüße,
    Jana

  • 28
    09
    2015
    15

    Leider muss ich dir recht geben. Ich glaube auch nicht mehr, dass sich das ändern wird. Blogger werden zu Models- denn je erfolgreicher der Blog, desto größer die Kooperationspartner. Um in LV, Chanel & Co. reinzupassen, muss man sich den Maßen anpassen, ansonsten suchen die Firmen sich ein anderen schönes Gesicht.

    Selbst ich als Nicht-Modebloggerin merke wie oberflächlich die gesamte Bloggerwelt ist. Reine Texte ohne Gesicht, ohne die richtigen Klamotten will heutzutage keiner lesen. That’s the game, leider…

    Liebe Grüße,
    Nili von Mindbroken.de

  • 28
    09
    2015
    15
    INa

    Sarah,
    ich geb dir einfach so recht!! Es ist traurig aber dieser Erfolg wird dann auch noch von so vielen jungen Mädels und Jungs gesehen und die eifern der Skinny-Welle natürlich nach und das Resultat? Essgestörte Jugendliche bzw. Kinder!
    LG INa

  • 28
    09
    2015
    15
    Seda

    Liebe Sara, tolle Worte!! Ich freue mich, dass es da draußen auch Bloggerinnen wie Dich gibt :) Ich finde Dich und Deine Einstellung super. Bleib so wie Du bist!

    Liebe Grüße,
    Seda

  • 28
    09
    2015
    15

    Mir ist leider auch schon seit längerem aufgefallen, dass Chiara sehr viel weniger geworden ist. Das finde ich schade, ich fand sie schon früher toll, sie hätte es nicht nötig.
    Aber dass man auf Insta und anderen Plattformen nur erfolgreich sein kann, wenn man „super skinny“ ist, ist mir leider auch schon aufgefallen :(

  • 28
    09
    2015
    15

    Ich kann besonders den ersten Satz Deines Berichtes sehr gut nachvollziehen. Ich wollte gerne in die Modebranche, war völlig motiviert und begeistert, als ich meine Homepage & das das Drum Rum angefangen habe… aber ich muss zugeben, ich möchte nicht „in dieser Welt sein“, denn es nicht echt, nicht authentisch… Leider. :-(

  • 28
    09
    2015
    15
    Evy

    Ich habe mich nicht Chiara beschäftigt, aber ich kann mir vorstellen, dass man ein Ideal, wenn man ständig davon umgeben ist, irgendwann verinnerlicht. Oder man denkt, dass man es den Leute, die für den Erfolg verantwortlich sind, schuldig ist. Dass man sich anpassen muss, damit man weiterhin Erfolg hat…

    Ich glaube, bei dieser Skinny- nicht-skinny-Diskusion geht vor allem ein Aspekt der Mode verloren: die Funktionalität. Nicht im Sinne von Reißverschluss-hier und „Drei Outfits in einem Teil“, sondern in dem, dass Mode gestalten kann. Heutzutage sehen manche Outfits für Plus-Size-Models aus, als hätte man die für schlanke Frauen vergrößert. Dass man mit Mode Proprotionen gestalten kann, dass man… soviele Dinge machen kann, das geht unter. ich finde es schön, dass Mode als Kunst betrachtet wird (und manche Teile eher für das Museum als für den Kunden sind), aber es gibt auch eine andere Seite. Und die sollte man würdigen.

    Heutzutage, wo wir die Vielfält von allem bewundern, trifft das auf die Mode nicht zu. Man ist angewiesen auf Klamotten von der Stange, auf steife Stoffe, die mehr zeigen als verhüllen oder bei den meisten Frauen komisch fallen. Die unbequem sind. Mode zu tragen ist keine Freiheit. Wie sollen wir uns so entdecken?

  • 28
    09
    2015
    15
    Sonja

    Sehr schöner Artikel! Genau aus diesem Grund mag ich deinen Blog so- weil du anders bist. Bleib so, wie du bist!

  • 28
    09
    2015
    15
    Anna

    Da stimme ich Dir total zu. Ich finde, es wird eine Welt der Extreme. Chiara und andere Mädels werden immer dünner und leben eine völlige verkehrte Welt vor. Auf der anderen Seite werden die Stimmen nach „normalen“ und „Plus Size“ Models immer lauter, die aber oft einfach übergewichtig und ungesund sind. Die „normalen Frauen“ mit Größe 38/40 gehen völlig unter und finden sich weder auf der einen noch auf der anderen Seite wieder… P.S. Tolles Bild :)

  • 28
    09
    2015
    15

    Absolut war, leider. Ich habe fürs Radiofeuilleton mal einen Beitrag zu diesem Thema gemacht. Es ging um Normen und Konfektionsgrößen und um die Frage, warum wir uns in Normen jenseits dessen pressen lassen, was unserer Reichweite entspricht. Es ist doch im Grunde die Psychologie des Unerreichbaren. In armen Ländern ist „Dicksein“ Kult, in reichen Ländern ist es das „Dünnsein“, in Ländern wie Indien ist es die „weiße Haut“, in Asien sind es große Augen, in westlichen Ländern ist es die braune Haut. Attraktiv wird das, was schwer erarbeitet werden muss oder unerreichbar ist, was aus der Norm heraushebt – zumindest gefühlt. Anstatt einfach zu leben, zu sein wie wir sind und sich mit ZWischenmenschlichkeit, Wissen oder Kultur zu beschäftigen rennen wir unerreichbaren Idealen hinterher. Sehr schade! Aber es ist wichtig, das immer wieder zu benennen und den Finger in die Wunde zu legen. Danke dafür und viele Grüße, Petra

  • 28
    09
    2015
    15

    Schön, dass du dieses Thema ansprichst. Ich finde es erschreckend, was junge Mädchen auf sämtlichen Social Media Kanälen zeigen. Alle hungern und die großen Blogger machen es auch noch vor.
    Ich möchte ebenfalls kein Teil dieser Branche sein. Ich finde es einfach nur krank und erschreckend.

  • 28
    09
    2015
    15
    Dani

    Du hast Recht. Viele Bloggerinnen sind sehr dünn…liegt sicher auch an dem Lifestyle…viel rumreisen ect.
    Ich glaube Chiara hat nicht nur Erfolg wegen des dünnen Körpers. Sie ist ja schon extrem dünn, aber m. E. nicht krankhaft.
    Sie arbeitet mit mega coolen Brands, sie ist modisch immer 5 Schritte voraus…plus ihr Aussehen…das macht ihren Erfolg aus.
    Trotzdem ein cooler Post!

  • 28
    09
    2015
    15

    Vielen Dank für den tollen Beitrag. Ich kann dir absolut zustimmen. Ich blogge selber und habe Größe 38. Mir fällt auch immer mehr auf wie skinny die ganzen erfolgreichen Blogger sind. Ich finde das schade, da es nicht die „normale“ Frau verkörpert. Klar normal ist ein schweres Wort, aber ich denke du weißt was ich meine.

    Liebe Grüße

    Charlotte von Important Part

  • 28
    09
    2015
    15
    Caro

    Liebe Sarah,
    Sehr schön geschrieben, wie immer.
    Ich muss sagen, ich habe momentan auch Probleme mit meiner Figur und der magerwahn macht es nicht besser.
    Aber ich habe zwei wundervolle Kinder in zwei Jahren zur Welt gebracht und da trage ich die Kilos leichter. ?
    Weiter so, ich lese Deinen Blog sehr sehr gerne.
    Liebe Grüße, Caro

  • 28
    09
    2015
    15

    Ein schöner Artikel von dir. Ich kann mich noch gut erinnern, dass du eigentlich der erste Blog warst, an den ich mich wirklich erinnern kann. Das war vor etwa 3 Jahren – ich war immer stille Leserin, bis ich irgendwann für mich entschieden habe auch zu schreiben. Vielleicht auch etwas naiv in der Annahme das „normal“ gefragt ist, wenn ich mir einige Blogs anschaue habe ich das Gefühl mit Seite von „Models“ im direkten Vergleich zu stehen – dabei habe ich weder die Figur, noch die Mittel. Ich entspreche eben der Norm – normal eben. Je mehr ich aber in das Gefüge reinwachse, desto eher bekomme ich das Gefühl, dass sich das Bloggertum stark professionalisiert hat und im Grunde die Monetarisierung an erster Stelle steht (was ja bis zu einem gewissen Grad auch verständlich ist), nicht eine unabhängige Meinung, nicht die Rolle einer Identifikationsfigur – wer ist dann Blogger, wer eine Werbefigur und wer eigentlich ein Journalist?

    Mit den extremen Körpergrößen sehe ich das auch sehr ähnlich, ich habe eine gute Bekannte, die ca. die Maße von Tess hat und sie ist ziemlich aktiv gegen Fat-shaming und pro eff your beauty-standards unterwegs ist – aber dann frage ich mich auch immer, warum gibt es da nur Schwarz und Weiß? Skinny findet Dick doof, Dick findet Skinny doof und wo bleiben die normalen? Schade eigentlich.

    Und ja, genau wegen so einem Artikel und aufgrund deiner Authenzität, mag ich deinen Blog so sehr.

    Liebste Grüße

    Nesli | things-ilove.de

  • 28
    09
    2015
    15

    Es liegt doch letztlich an UNS Bloggerinnen was wir draus machen. Natürlich ist eine schöne Figur von Vorteil, weil einfach die Klamotten besser dran aussehen. Aber schön liegt im Auge des Betrachters. Es gibt doch auch viele normale Frauen, die bloggen und Erfolg haben. Vielleicht nicht den finanziellen Erfolg, aber sie haben viele Leser. Bei den Ü30 Bloggerinnen sehe ich keinen Trend zu Hungerhaken, alles normale Frauen mit unterschiedlichen Figuren. Wenn Euch/Uns der Magermodeltrend nicht gefällt, dann lasst uns doch weiter unsere Normalfiguren bloggen. Wenn wir aussteigen und aufgeben unterstützen wir den irrsinnigen Trend doch nur.. Also Mädels, weitermachen!!!

  • 29
    09
    2015
    15
    Mai

    Traurig, aber war. Ich kann dir einfach nur komplett zustimmen. Danke, für deine ehrlichen Worte! Ich finde es toll, dass du dieses Thema ansprichst. Das musste einfach mal gesagt werden.

    Liebste Grüße ♥
    Mai von Sparkle & Sand

  • 29
    09
    2015
    15
    Mine

    Das Blogger immer mehr zu Models werden, macht sie doch nur unglaubwürdiger und nicht mehr interessant. Ein Blogger soll für mich ein normaler Mensch sein, dem ich seine Meinung noch glauben kann!

  • 29
    09
    2015
    15

    Sehr schöner Beitrag den ich 1:1 so unterschreibe. Wenn ich mich in der Bloggerwelt umschaue, dann komme ich mir mit meiner Kleidergröße 38 oft auch schon sehr exotisch vor. Dabei ist das eigentlich totaler Quatsch! Man darf sich nicht verunsichern lassen. Die Modewelt braucht auch „normale“ Figuren – es liegt doch in unserer Hand!
    Liebste Grüße, Fiona THEDASHINGRIDER.com

  • 29
    09
    2015
    15

    Ich finde diesen Beitrag wirklich gelungen!
    Ich kann den ganzen großen Blogs rein modisch gesehen nur noch wenig abgewinnen. ist mir alles zu „Editorial“ und nicht mehr wirklich tragbar. Da klicke ich eigentlich nur noch hin, weil es über die Jahre eben sowas wie Bekannte von mir geworden sind.
    Aber neue Blogger, die einen guten aber nachahmbaren Modegeschmack haben, zu finden ist gar nicht mehr so leicht wie früher (weil alle ihre Blogrolls gelöscht haben!).
    Falls du da ein paar kennst, würd ich mich über nen Beitrag darüber auch sehr freuen.

    Liebe Grüße,
    Anne

  • 01
    10
    2015
    15

    Besonders schlimm finde ich, dass dieses ganze Denken die Leser/Follower so stark beeinflusst! Jeder, der heute nicht ins Fitness-Studio rennt, nicht jeden Tag Sport macht, nicht ab 18 Uhr Diät macht, nicht essgestört ist, kann eigentlich einpacken, weil dann Kritik à la „Also an deiner Stelle würde ich mal Sport machen und die neue Low-Darb-Diät ausprobieren – bist ja auch fülliger geworden!“ an der Tagesordnung ist… nur, weil es jeder macht. Krank, finde ich, einfach nur krank!

  • 03
    10
    2015
    15

    Das Extreme immer schon angesagt waren ist nichts neues. Es ist interessant, weil es anders ist. Extrem dünn oder extrem dick zu sein, das ist eben nicht jeder und somit ist es etwas besonderes.
    Ich finde es schade, dass du dir Gedanken machst ob du noch zu der Blogger/Mode Welt dazu gehören möchtest. Gerade jetzt sollten die mit den normalen Konfektionsgrößen einen neuen Trend starten. Wenn diese sich aber verstecken und sich aus der Blogger und Mode Welt heraus ziehen wird das immer so bleiben. Es gibt genug Leser, die gerade diese Blogger unterstützen mit den normalen Konfektionsgrößen, weil sie genauso sind. Startet doch lieber eine neue Welle, einen neuen Trend anstatt zu meckern, dass das Extreme beliebter ist.

    Süße Grüße
    Alison

  • 05
    10
    2015
    15

    An und für sich hast du total recht. Trotzdem, es gibt auch Mädels, die natürlich dünn sind!!!

  • 05
    10
    2015
    15

    Endlich mal jemand der das Thema so direkt auf den Punkt bringt. Früher habe ich Chiara´s Blog wirklich immer gern gelesen, ihre Bilder gern angeschaut, das ist aber lange her. Ich finde es erschreckend wie dünn sie geworden ist und halte es alles andere als gut. Schade, weil sie früher so authentisch wirkte.
    LG Anie
    http://www.fashanie.com

  • 06
    10
    2015
    15

    Verlinkt die „normalen“ Mädels mit ihren „normalen“ Blogs. Klickt auf die Like-Buttons und folgt ihnen auf Instagram.

  • 06
    10
    2015
    15

    Ein toller Beitrag! Chiara wird immer dünner und ehrlich gestanden, verstehe ich den Hype um sie immer noch nicht – aber das ist eine andere Geschichte ;)

    Das extreme ist in beiden Fällen schlimm – sei es nun skinny oder curvy! Mein Blog heißt zb prettycurvysecrets, dass heißt aber nicht das ich jetzt extremst bin. Ich würde mich als normal mit Kurven bezeichnen und dazu steh ich auch!

    Normale Frauen präsentiere Mode – bleib dabei und mach weiter so, denn ich schau mir deine Post sehr sehr gerne an!

    glg aus Wien,

    Sandra

  • 08
    05
    2016
    16
    Sallida

    I think we are living the time of the insecurities, and we have so much pressure to be perfect that we forget to accept us like we are, and more important to love us how we are.

    I think this trend is very dangerous specially for the the young girls and the new generations to come…

    I really like this article is important that people like you speak out…

    Thanks for sharing

    http://lemontrend.com

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