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Projekt Zuckerfrei 2018

Rahmen

Heute ist es also wieder soweit: Ich sage dem Zucker den Kampf an. Nachdem ich im letzten Jahr acht Achterbahnfahrt-Wochen Zuckerentzug hinter mich gebracht hatte (Hier könnt ihr noch einmal alles nachlesen!) und mich danach besser denn je fühlte (Was mir ehrlich gesagt erst danach so richtig bewusst wurde) bin ich leider schnell wieder in alte Muster verfallen. Sprich: Schokolade, die geliebte Sweet Chili Sauce beim Asiaten und auch gerne mal ein Stückchen Kuchen am Nachmittag.

Grundsätzlich natürlich absolut nichts Verwerfliches, immerhin nehme ich alles in Maßen zu mir. Wäre da nicht der Fakt, dass ich diesen Zucker oftmals BRAUCHE. Habe ich Stress, schnappe ich mir einen Schokoriegel und fühle mich danach besser. Esse ich mal drei Tage keine Süßigkeiten bekomme ich solch einen Heißhunger auf Schokolade, dass ich am liebsten eine ganze Tafel auf einmal essen würde. Als wir den Januar auf Bali verbrachten habe ich mich ausgesprochen gut ernährt. Für mich der einzige Ort, an dem ich (fast) ohne Schoko und Co auskomme, denn es gibt so viel köstliches Obst, dass der Heißhunger auf Süßes dadurch gestillt wird. Außerdem fällt es auf Bali so viel leichter, sich extrem gesund und ausgewogen zu ernähren, wenn man an jeder Ecke Quinoa Porridge, Zucchininudeln und frischen Fisch mit Gemüse bekommt – frisch und köstlich zubereitet, und das für wenige Euro. Ja, ich könnte schon wieder ins Schwärmen geraten. Die Bali Food Szene ist einfach soooo toll und es gibt dort nichts, was es nicht gibt.

 

Der Monat Australien stand im krassen Gegensatz zu Bali. Klar, rund um Perth konnten wir gesund und lecker essen, aber während des Road Trips war unsere Ernährung eine absolute Katastrophe. Oft gab es bei einer Tankstelle irgendwo im Nirgendwo schlicht und einfach keine Alternative zu einem fettigen Sandwich oder Schokoriegeln, und die Fish & Chips Bude war das einzige Restaurant, das bei unserer Ankunft in einem neuen Ort nachmittags noch warme Küche anbot. Und „doppelt frittiert“ ist eindeutig nichts für jeden Tag. Pommes: Immer gerne! Aber nicht in Kombi mit Fisch, der von extra dicker frittierter Panade umhüllt ist.

Heute geht es also los und ich blicke mit einem Mix aus Freude und Aufregung auf die kommenden acht Wochen. Auch dieses Mal möchte ich mich am Plan des „Goodbye Zucker“ Buches von Sarah Wilson orientieren. Der große Vorteil im Vergleich zum letzten Mal: Ich weiß, was auf mich zukommt! Zumindest so einigermaßen. Letztendlich kann man nie ganz genau sagen, wie sich solch eine Ernährungsumstellung tatsächlich anfühlt. Wie auch im letzten Jahr möchte ich euch wöchentlich auf dem Laufenden halten und ab sofort jeden Donnerstag eine „Zuckerfrei“-Kolumne schreiben.

Meine Frage an euch: Wer hat Lust, dieses Mal nicht nur über mein Projekt zu lesen, sondern sogar selbst mitzumachen? Ich würde mich sehr freuen, einige von euch zu einem ähnlichen Selbstversuch zu motivieren. Denn aus der Erfahrung des letzten Jahres weiß ich: Es lohnt sich sehr!


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9 Kommentare

  • 01
    03
    2018
    18
    Kim

    Hallo Josie,

    ein super spannendes Thema. Ich werde mich auf jeden Fall mal in das Buch einlesen, und dann könnte ich mir auch durchaus vorstellen selber auch mal eine derartige Challenge zu machen.
    Ich bin gespannt und freue mich auf deine Updates!

    Liebe Grüße und noch eine schöne Woche,
    Kim

    von http://maybetoday.de

  • 01
    03
    2018
    18
    Annika

    Hallo Sarah,

    ich habe mir die Fastenzeit als Anlass genommen, meinen Zuckerkonsum endlich mal wieder runterzufahren – bin also mit am Start.
    Allerdings mache ich es nicht so streng wie du, Fruchtzucker (ich versuche größtenteils auf Beeren, Zitrusfrüchte und Äpfel zurückzugreifen) ist erlaubt.
    Trotzdem bin ich gespannt und freue mich, hier jede Woche Motivation zum Durchhalten zu bekommen :).
    Bisher habe ich kein einziges Mal dem doch ab und an durchkommenden Schokiheißhunger nachgegeben und damit das so bleibt, lese ich gerne Erfahrungsberichte, Tipps und Motivationshilfen von anderen :).

    Liebe Grüße
    Annika

  • 01
    03
    2018
    18
    Miri

    Ich mache gerne mit! Verzichtest du auf alle Zuckerarten? Und was muss ich sonst noch ernährungstechnisch beachten?

  • 01
    03
    2018
    18

    @Miri: Schön, dass du mitmachen möchtest. :-) Lese dir am besten einmal die Artikel vom letzten Mal durch, da habe ich die einzelnen Steps beschrieben: https://josieloves.de/?s=Goodbye+Zucker

    In der ersten Woche geht es vor allen Dingen darum, die „offensichtlichen“ zuckerhaltigen Lebensmittel wegzulassen und den Zuckerkonsum langsam runterzuschrauben.

  • 01
    03
    2018
    18
    Ina

    Liebe Sarah,
    ich liebe es, über Zuckerfrei-Projekte zu lesen.
    Ich lebe inzwischen schon recht lang (nahezu, einzelne besondere Ausnahmen gönne ich mir) zuckerfrei und kann es mir gar nicht mehr anders vorstellen.
    Ich habe einen ziemlich guten Trick. Und zwar nutze ich Xylith/Birkenzucker für die Zahnpflege und Mundspülungen (dazu gibt es jede Menge finnische Studien). Damit verschwindet jegliche Lust auf normalen Zucker und man tut seiner Zahngesundheit auch noch etwas Gutes. Und das, obwohl ich immer ein extremes Schleckermaul war, das eine Tafel Schokolade immer auf einen Rutsch aufgegessen hat.
    Ich habe noch einiges anderes in meiner Ernährung umgestellt, deshalb ist es schwierig zu sagen, was welchen Effekt zur Folge hatte, aber ich habe Migräne, einen empfindlichen Magen und empfindliche Zähne, ständige Nervosität und Schlafstörungen so in den Griff bekommen.
    Liebe Grüße
    Ina

  • 02
    03
    2018
    18

    @Ina: Danke für den Tipp. Das werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren. :-)

  • 02
    03
    2018
    18
    Tina

    Liebe Sarah,

    toll wieder von deinem Projekt zu lesen. Ich habe es beim letzten Mal schon gespannt verfolgt.

    Seit Anfang Januar mache ich das 12-Wochen-Programm von Sophia Thiel und habe in dem Zuge meine Ernährung komplett umgestellt. Vorher konnte ich vor allem auf der Arbeit eigentlich nie der Versuchung entgehen. Jetzt sind zwar zum Frühstück Beeren und Obst erlaubt, ansonsten habe ich Industriezucker und sonstiges Süßes sowie verarbeitete Lebensmittel (in denen fast noch am meisten Zucker steckt) aus meiner Ernährung gestrichen. Wenn ich es mal etwas „süßer“ haben will mache ich bspw. in mein morgendliches Porridge das Oatmeal Spice von JustSpices. Das schmeckt wirklich super und ersetzt für mich den Sirup oder Honig, den ich sonst mit reingemischt hätte.
    Nach mittlerweile 7 Wochen sind Heißhungerattacken komplett verschwunden zusammen mit weniger Kopfschmerzen und einem besseren Lebensgefühl irgendwie. Natürlich leistet der dazugehörige Sport mit Sicherheit auch seinen Beitrag zum Wohlbefinden, aber ich denke gerade die Ernährung ist da ein wesentlicher Bestandteil.

    Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem zweiten Anlauf :)

    Viele Grüße
    Tina

  • 02
    03
    2018
    18

    Ein sehr spannendes Thema. Ich habe letztes Jahr auch sechs Wochen zuckerfrei gemacht, auch ohne Obst, also ganz streng, und es ging mir danach wirklich gut. Wie bei Dir sind die alten Gewohnheiten aber rasch wieder gekommen, auch wenn ich noch nicht an dem Punkt bin, wo ich Zucker brauche. Zumindest nicht bewusst.

    Anne|Linda, Libra, Loca

  • 03
    03
    2018
    18

    Ein tolles Projekt, das sich ja auf jeden Fall lohnt..! Ich habe auch vor etwa einem Jahr aufgehört, Industriezucker zu mir zu nehmen (https://daydream-tokyo.com/2018/02/24/zuckerfrei-leben-in-japan/) und halte es größtenteils immer noch so. Ich fühle mich seitdem sehr viel fitter und kann meine Hauptmahlzeiten mehr genießen. Dir wünsche ich jedenfalls viel Erfolg bei der zweiten Runde!

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