Ich weiß, ihr habt lange auf diesen Artikel gewartet. Entschuldigt, dass er so spät kommt, aber einen Artikel über das Brautkleid möchte man natürlich schön bebildern, und wir haben einige Wochen (Das ist bei Hochzeitsbildern so üblich, immerhin wird eine große Masse an Fotos geknipst) auf die Bilder gewartet.
Ich muss gestehen, dass ich schon als kleines Mädchen darüber nachgedacht habe, wie ich wohl einmal in meinem Brautkleid aussehen würde. Ich hatte immer eine konkrete Vorstellung davon, was ich Jahre später an meiner Hochzeit tragen möchte. Schulterfrei sollte das Kleid sein, mit einer Korsage, mit viel Tüll, aber ohne Glitzer-TamTam. Ich dachte ursprünglich, dass ich mir mein Traumkleid einmal schneidern lassen würde, denn die Vorstellung in meinem Kopf war so konkret, dass ich nicht glaubte, exakt dieses Kleid zu finden. Lustigerweise tat ich das, bevor ich mich konkret mit meinem eigenen Hochzeitskleid beschäftigt hatte. Als ich das Modell aus der WHITE Collection von Vera Wang gesehen habe, wusste ich: Das ist es! Die Kollektion gibt es nur in den USA zu kaufen und da wir im Februar eh nach New York fliegen wollten, war alles auch total entspannt. Ich wusste, was ich haben möchte, und würde das Kleid im Februar ganz ohne Stress kaufen. Ein paar Wochen vor dem New York Trip wollte ich einen Termin im Salon ausmachen und las mit Entsetzen, dass der Hype um Brautkleider in den USA so groß sei, dass man fast immer viele Monate auf ein bestelltes Kleid warten müsse, damit es auch rechtzeitig da wäre, normalerweise um die 20 Wochen. Von Mitte Februar bis Anfang Juni waren es aber keine 20 Wochen. Um nicht zu lange auszuschweifen, hier in Kurzform: Nach vielen, vielen, vielen Telefonaten und E-Mails war das Brautkleid bestellt und bereits bezahlt, ohne dass ich es jemals live gesehen, geschweige denn anprobiert hatte. Ein bisschen verrückt, ich weiß, aber ich hatte mir dieses Kleid nun einmal in den Kopf gesetzt. Ihr könnt euch sicherlich vorstellen, wie aufgeregt ich war, als ich Mitte Februar in einer New Yorker Filiale von David’s Bridal stand und „ES“ das erste Mal sah. Und wie erleichtert ich war, als es perfekt saß, und ich mich auch noch pudelwohl darin fühlte. Bis Ende Mai wurde das Kleid eingelagert und wartete auf mich in New York, somit hatte ich im Rahmen der Hochzeitsvorbereitung tatsächlich nur ein einziges Kleid anprobiert, nämlich das, in dem ich letztendlich auch geheiratet habe.
Ein überaus wichtiges Thema sind natürlich auch die Accessoires, insbesondere die Schuhe. Für mich als bekennend Schuhsüchtige sollten es natürlich die perfekten Heels zur Hochzeit sein. Ich wollte auf keinen Fall weiße Pumps tragen, sondern roséfarbene Schuhe, passend zur Blumenborte an meinem Kleid und dem Brautstrauss, den ich mir vorstellte. Die Schuhsuche war definitiv der zeitaufwändigste Part der Hochzeitsvorbereitung und nach ewigem Hin und Her zwischen Christian Louboutin und Charlotte Olympia stand mein Hochzeitspaar schließlich fest: Das Modell „Dolly Orchid“ sollte es sein. Die Orchideen des Schuhs kann man übrigens einfach abknipsen, für die Hochzeit wollte ich den Schuh ganz schlicht tragen.
Kleid und Schuhe waren da, nun musste natürlich noch der passende Schmuck zum Outfit gewählt werden. Ich entschied mich, keine Kette, keinen Armschmuck und auch keine Tiara zu tragen. Lediglich Ohrringe sollten es sein. Mit diesen wollte ich ebenfalls das Rosa der Accessoires aufgreifen und somit das Outfit abrunden. Fündig wurde ich ziemlich schnell, bei einem meiner Lieblingslabels: Miu Miu. Dummerweise überlegte ich kurz und suchte noch nach einer Alternative (Um auch ganz sicher zu sein, dass ich wirklich die schönsten Ohrringe tragen werde), als ich sie dann kurz darauf bestellen wollte (Das hätte ich auch schon vorher wissen können, meistens sollte man einfach auf den ersten Instinkt vertrauen!), waren sie ausverkauft. Ich suchte das ganze WWW ab, war in jedem Shop, der Miu Miu führt, und verzweifelte fast. Dank dem großartigen Team von Loews (Danke noch einmal für die Mühe!) verließ ich zwei Wochen später jedoch strahlend den Münchner Miu Miu Shop mit den Ohrringen, die extra in Mailand bestellt wurden und gerade noch rechtzeitig vor unserer Abreise ankamen. Das Hochzeitsoutfit war komplett!
Die Glitzerschleife im Haar war übrigens eine spontane Entscheidung und Bestandteil einer Asos-Bestellung, die ich zufällig noch kurz vor dem Urlaub getätigt hatte und mit in den Koffer packte.
Schönstes Accessoire am Hochzeitstag waren meiner Meinung nach übrigens weder Ohrringe, noch Schuhe, sondern mein Brautstrauss. Ich hatte mich für rosé- und cremefarbene Pfingstrosen entschieden und war hin und weg, als der Strauss morgens ins Hotel geliefert wurde. Leider musste ich ihn bereits zwei Tage später im Hotel zurücklassen, da wir nach Antigua flogen. Aber am Hochzeitstag hatte ich unglaublich viel Freude mit dem Traumstrauss.
In der Galerie habe ich noch einige Bilder vom Outfit und Details, sowie auch das ein oder andere Bild von Chris und mir. Chris hatte sich übrigens für einen Anzug von Hugo Boss entschieden, dazu Schuhe von Barney’s und eine Fliege von Brooks Brothers. So, das war’s mit der Hochzeits-Berichterstattung! Wie bereits erwähnt möchte ich mich hier nur auf den Look konzentrieren und die Hochzeit an sich privat halten und darüber keinen weiteren Beitrag schreiben.
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I know you’ve waited for this article for a while now. Sorry, that it took me so long but of course you want to add nice pictures to an article about the wedding gown and we’ve been waiting for the pictures for a couple of weeks (which is common for wedding pictures as you take a bunch of them).
I have to admit that I already thought about how I would look like in a wedding gown when I was still a little girl. I’ve always had a concrete picture in my head of what I would wear years later on my wedding day. The dress should be strapless, have a corset, lots of tulle but without bling bling. Originally I thought that I would get a tailor-made dress because the picture I’ve had of it was so concrete, that I didn’t think I would find exactly this dress. It’s funny, but I even did before I concretely engaged in finding my own wedding gown. Once I saw the model from Vera Wang’s WHITE Collection I knew: This is it! You can only get the collection in the US and as we planned to fly to New York in February anyways, everything was quite relaxed. I knew what I wanted and would just buy the dress in February. A couple weeks before we flew to New York I was horrified, though, because I read that the wedding gown hype in the US was so huge, that you usually had to wait for an ordered dress for many months for it to be there in time; usually 20 weeks. Between February and June I didn’t have 20 weeks, though. To not run riot now, here in short: After many, many, many phone calls and mails, my dress was ordered and paid for, without even having seen it live or even tried it on. A little crazy, I know, but I really wanted this dress! You can imagine how excited I was when I was in New York mid-February, standing in the New York store of David’s Bridal and seeing “IT” for the first time. How relieved I was when I realized it fits perfectly and I felt so snug in it. The dress was placed in storage until end of May and waited for me in New York. Thus, I had only tried on one single dress during my wedding preparations and it was the one I ultimately got married in.
A very important topic is of course the accessories, especially the shoes. For me as a shoe addict it had to be the perfect heels for the wedding. I didn’t want to wear white shoes at all, but rather rosé-colored ones matching my flower braid and the bridal bouquet. Looking for shoes definitely was the most time-consuming part of my wedding preparations and after running around between Christian Louboutin and Charlotte Olympia my wedding shoes were chosen: The model “Dolly Orchid”. You can easily remove the orchids at the shoes and I wanted to wear the shoes in their simple way.
Dress and shoes were there, now I only had to find matching jewelry. I chose not to wear a necklace, bracelets or tiara but only earrings. For these I also wanted to match the rosé of the accessories and complete my outfit. I quickly found my earrings at one of my favorite labels: Miu Miu. Foolishly I thought about it for a while und looked for an alternative (to be sure to really wear the most beautiful earrings), and once I wanted to order them (I should have known before, just go with my gut!), they were sold out. I’ve searched the whole WWW, was at every store selling Miu Miu and almost became desperate. Thanks to the grand team of Loews (thanks again for all your effort!), two weeks later, beamingly with joy, I left the Munich Miu Miu store with the earrings, which were especially ordered in Milano and arrived just in time for our trip. My wedding outfit was complete!
The sparkling bow in my hair was a spontaneous decision and part of an Asos-order I did just before our vacation and which I packed in my luggage.
The most beautiful accessory on my wedding day weren’t earrings or shoes but my bridal bouquet. I had decided for rosé and pink peonies and was head over heels when the bouquet arrived at the hotel. Unfortunately I had to leave it at the hotel two days later as we flew to Antigua. Still, on my wedding day I enjoyed my dream bouquet to the max!
In the gallery you can see some more pictures of outfit and details, as well as some pictures of Chris and I. Chris chose a suit by Hugo Boss, shoes by Barney’s and a bow tie by Brooks Brothers. Okay, this was it with my wedding-reports! As I already mentioned, I would like to just focus on the look and keep my wedding private.
Klickt auf eines der Bilder und ihr landet in der Galerie!
Picture: FOTOVOLIDA Wedding Photography