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Zehn Dinge, die ich gerne schon vor dem Mamawerden gewusst hätte…Zehn Dinge,
die ich
gerne schon vor
dem Mamawerden
gewusst hätte…

Rahmen

„Wie jetzt, wieso gibt Sarah denn Tipps zum Thema Mamasein?“, werden sich nun viele von euch fragen. Zurecht, denn natürlich habe ich hier keinerlei Expertise. Aber: Vor kurzem habe ich ein Buch zum Thema „Schwangerschaft und Wochenbett-Zeit“ gelesen. Obwohl es so GAR NICHTS mit meinem aktuellen Status Quo zu tun hat. Und das bedeutet wirklich etwas! Denn ich habe es mit großer Begeisterung gelesen. Warum? Weil meine liebe Freundin Maike es mit unfassbar viel Herzblut geschrieben hat – und ich so stolz auf sie war, als es endlich erschienen ist.

Wer von euch Josie loves von Anfang an verfolgt, der weiß, dass ich am Anfang nicht alleine war. Es gab noch eine Milli. Milli = Maike. Und auch wenn sich unsere Josie loves Wege bereits vor vielen Jahren trennten, sind wir immer noch sehr eng befreundet. Und ich freue mich riesig für sie, dass ihr zweites Baby „Kugelzeit – Glücklich, gelassen und entspannt durch Schwangerschaft & Wochenbett“ in diesem Jahr das Licht der Welt erblickte.

Für dieses Buch brachte sie nicht nur ihre langjährige Expertise als Medizin-Journalistin, in den Bereichen Yoga und Ernährung, und natürlich auch als Mama ihres kleinen Sohnes ein, sondern holte auch zahlreiche Expertinnen mit ins Buch-Boot. Darunter bekannte Social Media Mums wie Laura Malina Seiler (Podcast „Happy, Holy & Confident“), Alexa von Heyden (alexapeng.de) und Nela Lee („Nela Lee“ auf Youtube),  Ärztinnen, Psychologen, Hebammen und Ernährungs-Experten. Ein mit vielen tollen Tipps vollgepacktes Buch, das nicht nur inhaltlich, sondern auch visuell rundum begeistert.

Liebe Maike, ich gratuliere dir an dieser Stelle noch einmal zu deinem wundervollen Buch-Baby und wünsche dir weiterhin den allergrößten Erfolg mit diesem tollen Projekt!

So, und nun habe ich genug erzählt. An dieser Stelle übergebe ich an Maike und wünsche euch Mamas und Mamas in spe ganz viel Spaß beim Lesen!

Zehn Dinge, die ich gerne schon vor dem Mamawerden gewusst hätte…

Ein Kind zu bekommen, ist das Schönste, das mir je passiert ist. Trotzdem: Mama zu werden, bringt dich auch an deine Grenzen. Körperlich und emotional. Kaum ist der Test positiv, liegen blanke Nerven und Glücks-Herzklopfen plötzlich ganz nah beieinander. Und das ist nur eine Sache, die viele werdende Mamas ganz schön überrascht, wenn sie sie selbst erleben. Deshalb: Vorsicht Spoiler. Zehn Dinge, die ich gerne schon vor dem Mamawerden gewusst hätte…

1. Du hast deinen Körper und deine Emotionen plötzlich nicht mehr wirklich im Griff Ein herzliches Dankeschön an die Hormone: Alles wird in der Schwangerschaft gefühlt riesig – Bauch, Busen, Beine, Po, das Gesicht, die Füße… Selbst die Gefühlsskala dehnt sich von „-5“ bis „+5“ auf „-10“ bis „+10“ aus. Nur das Hirn scheint zu schrumpfen. Du vergisst plötzlich ständig etwas – und die Schwangerschaftsdemenz geht nach der Geburt nahtlos ins Müdigkeits-Matsch-Hirn über. Keine Angst: Das gibt sich wieder. Es ist nur gut zu wissen.

2. Pläne sind prima. Sie bei Bedarf anzupassen, ist besser

„Ich bin schwanger, nicht krank“ oder: „Das Baby schläft im eigenen Zimmer“… Viele wissen schon vorher genau, wie sie als (werdende) Mama sein möchten – und wie auf keinen Fall. Die Krux: Keine Frau weiß vorher, ob sie die Kugelzeit cool nimmt oder unerwartet mit Ängsten/Zipperlein/Komplikationen kämpft. Das Leben mit Baby? Kaum vorstellbar, bis du da plötzlich ohne Gebrauchsanleitung mit so einem Winzling in deiner Wohnung stehst, nachts alle 90 Minuten zum Füttern und Wickeln in sein Zimmer wankst, und dir denkst: „Wäre es nicht doch schöner, wenn das Baby bei uns liegt?“ Daher: Pläne sind gut. Sie im Zweifel zu hinterfragen und an die aktuellen Bedürfnisse anzupassen, ist besser.

3. Geh deinen eigenen Weg – und lass dich nicht zu sehr verunsichern

Eigentlich wissen wir ja, dass jedes Baby und jede Mama einzigartig sind. Trotzdem erwischst du dich vielleicht dabei, wie du dich vergleichst: deinen Bauch, deine Geduld, deine Art, Mutter zu sein oder was dein Baby schon kann… Mach dir in solchen Momenten wieder bewusst: Wir ticken alle unterschiedlich und jeder Körper bzw. jedes Kind entwickelt sich in seinem Tempo. Außerdem denkt fast jede mal: „Warum läuft es bei allen anderen rund, nur bei uns nicht?“ Sogar vermeintliche Instagram-Supermoms. Im Zweifel: Vertrau dich deiner Gynäkologin, Hebamme oder Kinderärztin an. 

4. Nach der Geburt bist du nicht nur mit dem Baby, sondern auch mit dir beschäftigt Ich habe – wie viele Neu-Mamas – völlig unterschätzt, wie verletzlich man sich nach einer Geburt fühlen kann. Wie überwältigend der Hormonabfall, die Rückbildungsprozesse und das Fremdbestimmtsein durch einen Mini-Menschen sind. Ich weinte vor Dankbarkeit, Glück, Überforderung und erkannte mich selbst kaum wieder. Deshalb: Ruh dich im Wochenbett aus, soweit es dein Kind zulässt. Nimm dir Zeit, zu regenerieren und dich ans Leben als Mama zu gewöhnen. Keine Sorge: Was in Sachen Baby anfangs noch hochkompliziert erscheint, ist mit etwas (Hebammen-)Unterstützung schon bald Routine.

5. Apropos Unterstützung: Die besten Babyshower- und Geburts-Geschenke… Großartig ist alles, was dir das Leben erleichtert, damit du dich ganz in Ruhe um dich und dein Baby kümmern kannst. Familie und Freunde könnten für euch Einkäufe erledigen oder Wäsche bügeln, dir eine Wochenbett-Apotheke zusammenstellen, Kraftsuppe und Still-/Powerkugeln vorbeibringen oder euch Lieferdienstgutscheine und ein offenes Ohr schenken: Andere Mütter, die verstehen, was du gerade durchmachst, dir zuhören und dich stärken, sind jetzt Gold wert. 

6. Du kommst zu nichts – und dennoch ist es mit Baby manchmal langweilig Obwohl du im Füttern-trösten-wickeln-kuscheln-Repeat-Modus dauerbeschäftigt bist, ziehen sich manche Momente eine gefühlte Ewigkeit. Zum Beispiel, wenn du nicht aufstehen kannst, um zu duschen oder Wäsche zu waschen, weil dein Baby friedlich schlummernd auf dir liegt. Es ins Bettchen legen? Das klappt ohne Aufwachen in geschätzten drei von zehn Fällen. Eine gute Alternative: Das Baby in die Trage nehmen. So ist es nah bei dir, hört deinen beruhigenden Herzschlag und du bist flexibler.

7. #Teamnosleep – wer hat gesagt, dass Säuglinge dauernd schlafen?

Das mag auf einige zutreffen. Auf viele aber auch nicht. Selbst wenn sie schlummern, dann meist nicht am Stück. Heißt: Durchschlafen bleibt für fast alle Eltern erstmal ein Wunschtraum. Das ist völlig normal, weil Säuglingsmägen Mini sind. Der Hunger weckt das Baby auf – und kaum ist es satt, ist die Windel voll… Learning: Tagsüber viel kuscheln, Schlaf nachholen und Concealer besorgen (super sind die von HIRO oder Pixi Beauty).

8. Muttermilch ist das Beste fürs Baby. Aber: Stillen ist nicht selbstverständlich

Worauf viele Mütter nicht gefasst sind: „Das Natürlichste der Welt“ funktioniert oft nicht ohne Übung und Stillberatung. Ich wünschte, mir hätte jemand gesagt, ich soll mich schon in der Schwangerschaft mit dem richtigen Anlegen beschäftigen, um mir Frust und wunde Brustwarzen zu ersparen. Ein Vorrat an Stillkugeln, Brustwarzenbalm und Hydrogelpads hilft, wenn es doch mal schwierig wird. Und falls es trotz Profi-Hilfe nicht klappt, oder du nicht stillen willst, ist das so. Es gibt sie eben nicht, die eine richtige Lösung für alle. 

9. Me-Time nicht vergessen Obwohl du dir zwischendurch nichts sehnlicher wünscht, als Zeit für dich – hast du sie, wirst du dein Kind vermutlich ein bisschen vermissen (und vielleicht sogar durch deinen Baby-Foto-Feed auf dem Handy scrollen). Was nicht heißt, dass Auszeiten nicht wichtig sind und du sie nicht genießen kannst. Im Gegenteil! Klingt verrückt, geht aber vielen Neu-Eltern so.

10. Du kannst das.

Die unbändige Liebe zum eigenen Kind haut viele um. Im schönsten Sinne. Gleichzeitig geht sie mit 24/7-Verantwortung und Ängsten einher. Du bist nicht allein: Fast alle Eltern prüfen anfangs instinktiv, ob der schlafende Säugling noch atmet oder checken mehrmals die Badetemperatur. Vielleicht denkst du erst, du kriegst das alles nie hin – aber dann groovt es sich doch ein. Also das Beste geben, sich mit Experten und anderen Eltern austauschen und danach handeln, was sich in Bauch, Kopf und Herz stimmig anfühlt. Ich würde es immer wieder wagen, das Abenteuer Familie.

Buch-Tipp: Ihr wollt noch mehr von Maike und all den tollen Mamas lesen, die sie für ihr Buch gewinnen konnte oder habt eine Neu-Mama im Freundeskreis, die sich über dieses Geschenk sehr freuen würde? Dann kann ich euch von ganzem Herzen „Kugelzeit – Glücklich, gelassen und entspannt durch Schwangerschaft & Wochenbett“ empfehlen.


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1 Kommentar

  • 27
    07
    2019
    19
    Tini

    Das ist wirklich toll geschrieben!
    Habe gerade mein zweites Kind bekommen und kann wirklich alles genauso unterschreiben!
    Es ist eine herausfordernde, aber schöne Zeit! Und beim 2. weiß man es dann aus eigener Erfahrung, es geht tatsächlich vorbei! :-)

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