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Winter Wonderland: Unsere Reise nach Schwedisch Lappland

Rahmen
Pressereise - auf Einladung von Volvo

Selten lag eine Reise so außerhalb meiner persönlichen Komfortzone, und selten war ich dennoch so hin und weg von einem Ort, der so gar nichts mit meiner „Sommer, Sonne, Strand und Meer“-Reisevorliebe zu tun hat. Und obwohl -30°C ziemlich weit außerhalb eben dieser Reise-Komfortzone liegen, stand Lappland schon ewig auf meiner Travel Bucket List.

Seit ich das erste Mal eine Hundeschlittenfahrt durch einen verschneiten Winterwald und tanzende Polarlichter sah, wusste ich: Das möchte ich unbedingt einmal erleben, „live und in Farbe“ mit eigenen Augen bewundern. Und dieser Reisetraum wurde vor zwei Wochen wahr.

Doch von Anfang an. Volvo hatte uns zu einer Pressereise zum Launch des Volvo V60 Cross Country in den Norden Schwedens eingeladen. Warum Schweden? Zum einen ist Schweden die Heimat des Automobilherstellers, zum anderen bieten sich solch  außergewöhnliche Bedingungen natürlich toll an, um ein Auto auf Herz und Nieren zu testen.

Von München nach Lappland

Wir entschieden uns, vor die dreitägige, Mittwochs beginnende Pressereise noch zwei private Tage zu hängen und reisten bereits am Montag an. Wir flogen von München über Stockholm nach Lulea, einem Städtchen im Norden von Schweden, rund 110 Kilometer vom nördlichen Polarkreis entfernt.

Schon die viertelstündige Fahrt vom Flughafen in die Stadt ist beeindruckend. Selten hatte ich solch große Schneemassen gesehen, solch eine malerische Winterlandschaft.

Unser Hotel – das Elite Stadshotellet – lag sehr zentral im Zentrum und so machten wir uns direkt nach der Ankunft auf, die Stadt zu erkunden. Natürlich dick eingepackt, mit mehreren Schichten Kleidung. Mit -15°C war der Montag übrigens „der warme Tag der Woche“. Dennoch mussten wir uns erst einmal an den eisigen Wind gewöhnen, der uns ins Gesicht wehte und die Gläser unserer Sonnenbrillen gefrieren ließ.

Ich muss gestehen, dass wir gar keine großen Erwartungen an Lulea hatten und sehr positiv überrascht von der modernen Stadt waren. In Lulea gibt es eine tolle Gastronomie mit vielen guten Restaurants und schönen Cafés.

Das Highlight der Stadt ist jedoch die riesige Eisbahn, die „Isbana“, die direkt im Zentrum auf einem Ausläufer der zugefrorenen Ostsee beginnt. Kilometerlang kann man auf der täglich frisch präparierten Strecke spazieren oder mit kostenlosen Kickschlitten fahren, oder die komplette 11 Kilometer auf der Ostsee mit Schlittschuhen erkunden.

Wir entschieden uns am Dienstagmorgen für einen Spaziergang mit einem Kickschlitten, kehrten aber bereits nach einer halben Stunde um, da es einfach zu kalt war. Wie gesagt, wir mussten uns erst an die eisige Kälte gewöhnen. Und am Nachmittag stand für uns etwas ganz Besonderes an: eine Hundeschlittenfahrt.

Unsere Hundeschlittentour in Lappland

Wir buchten die Fahrt über den Reiseanbieter Luleå Travel, ausgeführt wurde sie von Bothnia SledDog Adventures. Man hat die Wahl zwischen einer Tour am Morgen und einer am frühen Nachmittag. Wir entschieden uns für den Nachmittag, da man so die Möglichkeit hat, während der Fahrt den Sonnenuntergang zu sehen. Und das ist in dieser Landschaft wirklich magisch! Wir wurden um 13 Uhr in unserem Hotel abgeholt und fuhren rund eine halbe Stunde aufs Land. Dort erwarteten uns das Team und unsere acht Schlittenhunde, die bereits voller Vorfreude warteten und es kaum abwarten konnten, endlich loszurennen.

Chris und ich hatten beide mehrere Schichten Kleidung an, und der allererste Kommentar bei der Begrüßung war: „Das reicht noch nicht!“ Eine viertel Stunde später waren wir mit einem dicken Schneeanzug (den wir wohlgemerkt über Thermounterwäsche, dickem Pullover und Winterjacke trugen), einem zweiten Paar Handschuhe, einer extrakuscheligen Mütze und einem Tuch für das Gesicht ausgestattet.

Wir lernten die Hunde kennen, bekamen einen Crashkurs im Hundeschlitten fahren, und schon ging es los. Ich war dick eingepackt im Schlitten, Chris übernahm die Rolle des Fahrers. Wir waren zusammen mit einem Hundeschlittenführer und jeweils acht Hunden pro Schlitten unterwegs.

Die ersten zehn Minuten hatte ich extrem mit der Kälte zu kämpfen (-26°C), denn der Wind peitschte während der Fahrt massiv ins Gesicht. Irgendwann hatte ich aber all meine wärmenden Kleidungsschichten unter Kontrolle, und konnte mich voll und ganz aufs Genießen konzentrieren. Und oh ja, da gab es viel! Uns erwartete einer der besondersten Sonnenuntergänge und die wohl schönste Winterlandschaft, die wir jemals gesehen haben. Wirklich atemberaubend! Die Kirsche auf der Schlittenfahrt-Sahnetorte: ein Elch, der direkt vor unseren Schlitten über den Weg rannte.

Ein paar Mal zückte ich kurz mein Handy, um zumindest ein paar Schnappschüsse zu machen, aber letztendlich war es einfach zu kalt für Fotos. Ein kurzes Video von der Fahrt (Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie kalt danach meine Finger waren) habe ich übrigens hier gepostet.

Irgendwann tauschten Chris und ich, und so konnte auch ich mich als Schlittenhundfahrer ausprobieren. So ein besonderes Erlebnis! Und natürlich kippten wir während meiner Fahrt auch einmal um – es ist nämlich tatsächlich ziemlich schwer, solch ein übermotiviertes Rudel Hunde unter Kontrolle zu halten. Machte aber gar nichts, denn solch ein Erlebnis gehört auch dazu. Und wir hatten viel zu lachen.

Nach unserer Fahrt verbrachten wir noch über eine Stunde in der Stube, tranken Tee, sprachen über die Hunde und spielten mit den Welpen. Ein außergewöhnlicher Tag und ein Erlebnis, das ich niemals vergessen werde. Falls ihr einmal nach Lappland reist: eine Schlittenhundefahrt ist ein absolutes Muss!

Mit Volvo unterwegs in Lappland

Am nächsten Morgen frühstückten wir gemütlich, bevor es für uns zurück zum Flughafen ging, wo wir auf das Volvo Team trafen. Zusammen fuhren wir durch eine malerische Waldstraße und die zugefrorene Ostsee zum Volvo Base Camp, wo wir nicht nur die anderen Presseteilnehmer trafen, sondern auch die Autos kennenlernten.

Für die drei Tage standen uns nicht nur der Volvo V60 Cross Country, sondern auch der Volvo V60 T8 TWIN ENGINE AWD zur Verfügung – zwei neue Kombis, die nicht nur mit ihrer Fahrleistung, sondern auch mit klarem, skandinavischen Design überzeugen.

Nach einem kurzen gemeinsamen Lunch stand unsere erste Fahrt an. Auf einer malerischen Route ging es für uns ins rund 80 Kilometer entfernte Harads, um dort die Nacht im berühmten Treehotel zu verbringen. Wir schnappten uns eines der Autos, für die Hinfahrt setzte sich Chris hinters Steuer. Ich nahm die Rolle des Beifahrers ein und konnte so einen weiteren, unfassbar schönen Sonnenuntergang (die Sonne geht um diese Jahreszeit by the way bereits kurz nach 15 Uhr unter) genießen.

Das Treehotel in Harads

Angekommen im Treehotel waren wir alle sprachlos. Wir hatten bereits im Vorfeld viele Bilder von den ingesamt sieben außergewöhnlichen Baumhäusern gesehen. In „echt“ sind die extravaganten, in diese perfekte Natur eingebetteten Häuser noch viel schöner – die Szenerie wirkte wahrhaft magisch, da lange nach dem Sonnenuntergang gerade das allerletzte Licht des Tages hinter den Hügeln verschwand.

Vom großen Haupthaus läuft man circa 500 Meter durch den Wald zu den Häusern, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Alle bieten jedoch einen atemberaubenden Blick auf den Winterwald. Chris und ich durften als Paar in das größte Baumhaus, den 7th Room, das als einziges Haus nicht auf lebenden Bäumen, sondern festen Stelzen gebaut ist. Inklusive Kamin, sehr schönem Interieur und dem wohl umwerfendsten Zimmerausblick, den man sich im Winter vorstellen kann. Wie gerne ich dort mehr Zeit verbracht hätte! Mit etwas Glück kann man vom Zimmer aus sogar die Nordlichter sehen!

Es gibt ein Baumhaus in Form eines Ufos, das „Bird’s Nest“ sieht tatsächlich wie ein solches aus und der „Mirrorcube“ wirkt wie ein Haus der Zukunft. Ein Traum für jeden Liebhaber außergewöhnlicher Architektur.

Im Haupthaus, in dem man auch Gästezimmer buchen kann, liegt ein Restaurant, in dem morgens ein Frühstücksbuffet mit viel Liebe zum Detail serviert wird. Dort trafen wir uns auch abends mit dem Team zum Dinner. Doch mit dem sehr leckeren Abendessen mit schwedischen Spezialitäten war der Tag keineswegs zu Ende. Für die späten Abendstunden stand ein weiteres Highlight auf dem Programm: eine Nordlichter-Safari. Hierfür bekamen wir noch einmal eine Extra-Schicht-Kleidung und fuhren anschließend mit einem Schneemobil auf eine Lichtung, wo uns tatsächlich tanzende Nordlichter erwarteten.

Laut Kent, dem sympathischen Besitzer des Treehotels (der by the way beim gemeinsamen Aperitif aus dem Nähkästchen plauderte und auch von einigen sehr prominenten Gästen erzählte), waren es die schönsten Lichter seit Wochen. Es war soooo unfassbar kalt, und dennoch konnten wir uns gar nicht sattsehen und versuchten auch, dieses einmalige Erlebnis mit der Kamera für euch (und als Erinnerung für uns) festzuhalten.

Der zweite Tag mit Volvo

Am zweiten Morgen standen wir kurz vor dem Sonnenaufgang auf, um die wenigen Stunden bis zur Abfahrt optimal zu nutzen. Leider spielte das Wetter nicht ganz mit. Es schneite, und so war von der Sonne nichts zu sehen. Aber auch so war dieser Morgen traumhaft schön – manchmal darf es auch bei einer beruflichen Reise einfach nur um das Erlebnis, und nicht um DAS perfekte Bild gehen.

Nach dem Frühstück ging es um 9.30 Uhr wieder zurück nach Lulea, dieses Mal setzte auch ich mich ans Steuer und genoss es sehr, durch diese traumhafte Winterlandschaft zu fahren.

Unser Ziel war wieder das Volvo Base Camp, wo wir nach einer kleinen Einführung zum Thema „Autofahren auf Eis“ die Autos auf Herz und Nieren testen durften – inklusive Driften. Ich muss zugeben, dass ich schon etwas nervös war, da auch das ganz klar sehr weit außerhalb meiner Komfortzone liegt. Aber: Es hat solch einen Spaß gemacht!

Der nächste Programmpunkt nach dem Mittagessen: Eine Schneemobiltour auf der zugefrorenen Ostsee. Drei Mal dürft ihr raten: Es gab selbstverständlich wieder eine weitere Schicht Kleidung. Dieses Mal war wirklich jeder Zentimeter meines Körpers eingepackt, inklusive Maske, Mundschutz und Helm.

Ein besonderes Highlight: Wir sahen ein Rudel Rentiere, das neben uns auf dem Eis rannte.

Nach der Tour schnappten Chris und ich uns einen Volvo V60 Cross Country, um noch ein bisschen auf eigene Faust die Umgebung zu erkunden. Am späten Nachmittag checkten wir ins Clarion Hotel Sense ein, bevor wir uns abends zum letzten Dinner mit der Pressecrew trafen.

Das Essen im Hemmagastronomi war nicht nur ausgesprochen gut, auch das Interieur überzeugte auf ganzer Linie – Oh ja, die Schweden haben das mit der Innenarchitektur schon wirklich drauf.

Am Abend fielen wir glücklich ins Bett, nachdem wir uns noch lange über all die besonderen Erlebnisse der vergangenen Tage unterhalten hatten.

Am nächsten Vormittag durften wir individuell and den Flughafen fahren, und so nutzen Chris und ich noch die Chance, ein letztes Mal den Winterwald zu bestaunen, ein Paar Fotos zu machen und die ganz besondere Atmosphäre in uns aufzusaugen. Eine Reise, die mir noch sehr, sehr lange ein Lächeln ins Gesicht zaubern wird, und die einmal mehr beweist: Die besondersten Erlebnisse liegen oftmals weit außerhalb unserer Komfortzone.

Tausend Dank, Volvo, für diese tolle Reise und all die unvergesslichen Erinnerungen!

Mehr über Volvo und den neuen Volvo V60 Cross Country erfahrt ihr hier!

Noch mehr Bilder von diesem außergewöhnlichen Trip seht ihr in meiner Galerie –> Hier geht’s lang!


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2 Kommentare

  • 05
    03
    2019
    19
    Karla

    Lappland sieht so toll aus. Danke für die tollen Reise Impressionen.

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