Den heutigen Beitrag möchte ich einmal mit einem Dankeschön beginnen. Danke dafür, dass ihr mir seit dem Beginn meines Projekts so viele liebe Kommentare hinterlassen und zahlreiche Mails geschrieben habt und mich damit stets motiviert. Hätte ich mein Vorhaben nicht auch auf Josie loves geteilt und so viel positives Feedback bekommen, wäre ich wahrscheinlich bereits nach drei Tagen eingeknickt. Und jetzt kann ich – und hier bin ich tatsächlich ein bisschen stolz auf mich selbst – schreiben, dass ich bereits vier Wochen geschafft habe. Vier Wochen = die Hälfte der zuckerfreien Zeit. Und: Auch wenn ich um die Nachmittagszeit immer noch ab und an Schoko-Cravings habe, so denke ich kaum mehr an meine liebste Süßigkeit. Und glaubt mir, die ersten beiden Wochen „auf Entzug“ habe ich STÄNDIG an Schokolade gedacht. Ehrlich gesagt hätte ich noch vor zwei Wochen never, ever gedacht, dass ich an einem Lindt-Osterhasen vorbeilaufe und mir nicht sofort das Wasser im Munde zusammenläuft. Interessant zu beobachten ist übrigens, dass die Lust auf Schokolade immer kommt, wenn ich Hunger habe, Süßkram da ist, aber eine Alternative fehlt. Beispielsweise bei Press Days, wenn eine Riesen-Platte mit Pralinen da steht, allerdings weit und breit nichts Zuckerfreies in Sicht ist. Ich habe in den letzten Wochen tatsächlich kein einziges Mal gesündigt. Okay, ein paar Himbeeren (die by the way für Obst sehr wenig Zucker enthalten) habe ich in der obstfreien Phase gegessen, aber so richtig als „Sünde“ gilt das nicht, oder? Ich habe mittlerweile eine große Auswahl an verschiedenen Nuss-Sorten zuhause, die mir durch jedes Nachmittagstief helfen.
Schwer fiel mir, am Wochenende bei über 20°C kein Eis zu essen. Einfach „weil man bei Traumwetter eben ein Eis isst“. Ich glaube, bei der ganzen Sache geht es auch sehr viel um Gewohnheiten. Man isst bei einem Konzentrationstief Schokolade, weil man das immer so macht. Oder im Café am Nachmittag ein Stück Kuchen „weil das dazu gehört“.
Ein bisschen gelangweilt bin ich ab und zu von dem Thema „Getränke“. Ich trinke wie immer sehr viel stilles Wasser und Tee, aber die Saftschorle fällt natürlich weg. Und „was mit Geschmack“ fehlt ab und zu schon. Auch die geliebte Cola light fällt mittlerweile (nachdem ich mich anfangs nicht trennen konnte) weg, denn Zucker-Ersatzstoffe sind bekanntlich auch nicht das Gelbe vom Ei. Ich gieße mir momentan viele frische Tees auf, beispielsweise mit Ingwer, Minze und Zitrone.
Und das Gewicht? Die zwei Kilos sind runter, und ich bin seit ein paar Tagen wieder bei meinem Normalgewicht. Ein netter Nebeneffekt! Ich würde übertreiben, wenn ich sage, dass ich mich super fit und „wie neu geboren“ fühle, aber: Die Nebenwirkungen sind weg und aktuell fühle ich mich gut. Und das ist doch Motivation genug, um weiterzumachen, nicht wahr? Ja, ich bin sehr motiviert und gespannt darauf, was sich in den nächsten Wochen so alles tun wird. Wir lesen uns in einer Woche …
Ah, noch etwas: Interessieren euch eigentlich Rezepte? Wenn ihr wollt, poste ich gerne einmal einen kompletten zuckerfreien Tag inklusive der Rezepte für die einzelnen Mahlzeiten.