Fair und nachhaltig produzierte Mode ist ein sehr großes und wichtiges Thema, und so gab es kaum einen Artikelwunsch, der in der letzten Zeit so oft genannt wurde wie „Bitte schreibe etwas über Fair Fashion!“. In meinem ersten Beitrag zu diesem Thema möchte ich euch Labels vorstellen, die eindeutig beweisen, dass Slow Fashion schon lange den „langweilige, farblose Ökomode“-Zusatz abgelegt hat und es ganz wundervoll stylishe Labels gibt, die große Lust auf faire Mode machen.
Seit mittlerweile 40 Jahren bietet das deutsche Label nachhaltige Mode. Designerin Tanja Hellmuth wurde vor zwei Jahren Kreativchefin des Labels und verlieh hessnatur einen neuen, moderneren Look. Im Sortiment sind nicht nur sehr hochwertige Basics (Ich liebe meinen Trenchcoat!), sondern auch aktuelle Trends und feminin-moderne Looks.
Ja, auch in der ASOS-Marken-Range gibt es Fair Fashion! Seit 2010 arbeitet der britische Online-Store mit dem wohltätigen Bekleidungs-Workshop SOKO Kenya zusammen. Für die aktuelle, nach dem Fairtrade-Prinzip gefertigte Kollektion wurden beispielsweise von Schulkindern gemalte Zeichnungen als Vorlage genommen. Entstanden sind wunderbar farbenfrohe Prints.
Knitted Love wurde erst 2016 von der gebürtigen Italienerin Orsola Bertini Curry gegründet. Unter dem Motto „Do what you love and love what you do!“ möchte sie mit ihren liebevoll in Österreich und Italien gefertigten Stücken ein klares Statement gegen die Massenproduktion setzen.
Ich bin so begeistert vom Sortiment des skandinavischen Labels, das mich ein bisschen an & Other Stories erinnert! Mein persönlicher Fair Fashion Favorit!
Das Label der schwedischen Designerin Filippa Knutsson ist sicherlich einer der bekanntesten Namen im Bereich Fair Fashion und steht für cleane Designs mit raffinierten Details und eine sehr hohe Qualität.
Fair Fashion, made in Berlin. Die beiden Schwestern Ania und Iwona Pilch gründeten ihr Label Ende 2012 und verpassen ihren Designs eine ganz besondere Handschrift, indem sie Techniken und individuelle Materialien aus aller Welt von ihren Reisen mitbringen und in die Kollektionen einfließen lassen. Jedes Stück soll seine Geschichte erzählen! Besonders spannend: Die aus Natursteinen handgefertigten Schmuckstücke. Bilder und alle Infos findet ihr hier.
Durch einen traumhaft schönen Teppich, der zu meinem Lieblingsstücken in unserer Wohnung zählt, wurde ich vor eineinhalb Jahren auf Folkdays aufmerksam. Das Berliner Label fertigt nicht nur großartige Interior-Accessoires, sondern auch Schmuck und Kleidung mit Multikulti-Elementen und Haben-Wollen-Faktor.
Die beiden Hamburger Jungdesignerinnen Anna Bronowski und Juliana Holtzheimer bieten mit ihrem Label Jan ’n June minimalistische Stücke mit dem gewissen Etwas. Das Label hat sich auf die Fahne geschrieben, nachhaltige Mode zu produzieren, die stylish und bezahlbar ist. #byebyefastfashion. Hier könnt ihr euch die aktuelle Kollektion anschauen!
An dieser Stelle freue ich mich sehr über euren Input: Welche Fair Fashion Labels begeistern euch besonders?
Bilder: PR / Screenshot via jannjune.com / Homep-age.com