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Die eBay Challenge: Tipps für den perfekten Verkauf

Rahmen
Werbung - Bezahlte Zusammenarbeit mit eBay

Hatte ich schon einmal erwähnt, wie sehr ich eBay liebe? Seit vielen Jahren begleitet Chris und mich der Online-Marktplatz in unserem Alltag und wir konnten dort nicht nur viele Schätze ersteigern, sondern haben vor allen Dingen auch schon die unterschiedlichsten Dinge verkauft. Dementsprechend freute ich mich sehr, als eBay mich fragte, ob ich mich einer ganz persönlichen „eBay Challenge“ zum Thema „verkaufen auf eBay“ stellen will. Und natürlich möchte ich in diesem Zuge auch ein paar ganz persönliche Verkaufs-Tipps mit euch teilen!

Es ist schon eine ganze Weile her, dass ich eBay für mich entdeckte. Es war im Jahr 2006, kurz bevor Chris und ich nach München gezogen sind. Aus den Häusern unserer Eltern in eine kleine, erste Stadtwohnung, in die natürlich nicht all unser Hab und Gut mitkommen konnte. Also begannen wir Monate zuvor, auszusortieren und uns von einem Großteil unseres Besitzes, der sich in 18 Jahren angesammelt hatte, zu trennen. Irgendwann fanden wir so viel Spaß daran, dass wir unsere Eltern fragten, ob wir nicht auch nach alten, ungenutzten Schätzen von ihnen schauen dürfen. Und so stellten wir in den Wochen darauf den gesamten Keller und Speicher auf den Kopf, stellten hunderte Auktionen online und ganz nebenbei finanzierten wir uns letztendlich unseren Start in München.

Auch wenn es bei eBay die Sofortkauf-Option gibt, liebe ich persönlich schon immer die Auktionen. Das Mitfiebern, die Überraschung. Sowohl als Verkäufer als auch als Käufer.

Was ich bei eBay neben der einfachen Abwicklung auch so schätze, ist der Verkäuferschutz. Mittlerweile wird übrigens sogar die Zahlung komplett über die Plattform abgewickelt, sodass Käufer und Verkäufer weder Kontodaten, noch PayPal Verbindungen austauschen müssen. Anders als beispielsweise bei eBay Kleinanzeigen. Der Käufer zahlt den Artikel direkt über eBay und der Verkäufer bekommt einmal im Monat die gebündelten Verkaufserlöse ausgezahlt. Auch die manchmal nervigen Preisverhandlungen spart man sich bei eBay.de.

Die eBay-Challenge

Doch kommen wir nun zur Challenge, für die ich mich selbst herausgefordert habe. Zum einen war meine Aufgabe, vorab einen realistischen Preis für meine Produkte festzulegen und zum anderen, diesen auch wirklich zu erzielen. Ich teile ja eigentlich meist die Artikel, die ich bei meinem für Mode-Auktionen erstellten Account einstelle, mit euch hier auf dem Blog. Dieses Mal habe ich dies bewusst nicht gemacht, da das die Challenge etwas verfälscht hätte. Ich entschied mich für drei Schmuckstücke, die ich zwar selbst nicht mehr trage, die aber viel zu schön sind, um ungenutzt in der Schatulle zu liegen. Meine Auswahl: ein Paar klassische, perlenbesetzte Chanel-Ohrstecker, glamouröse Swarovski Ohrringe mit einem funkelnden Monsterablatt und eine Thomas Sabo Kette mit einem Mond- und Stern- Anhänger.

Die Laufzeit meiner Auktionen: sieben Tage. Außerdem habe ich hierbei die folgenden Tipps beachtet.

Fünf Tipps, um bei eBay erfolgreich zu verkaufen

1. Bei einem Online-Verkauf sind gute Bilder das Nonplusultra. „Gut“ bedeutet hier natürlich nicht, dass man ein Profi-Fotograf sein muss, sondern vielmehr, dass das Produkt perfekt zu sehen sein soll. Ladet gerne auch verschiedene Bilder mit allen Details und unterschiedlichen Ansichten hoch. Hierfür würde ich immer empfehlen, einen neutralen, bestenfalls kontrastreichen Hintergrund zu wählen. Meist ist Weiß oder Creme sinnvoll, bei sehr hellen Artikeln Schwarz. Absolutes No Go: Einfach Bilder des Produktes aus einem Online-Shop nehmen und hochladen. Bei Schmuck würde ich übrigens auch immer Tragebilder empfehlen, so können potentielle Käufer die Größe der Stücke noch besser einschätzen.

Das erste Bild im Angebot ist übrigens das Wichtigste, da es in der Suchfunktion angezeigt wird. Hier am besten das aussagekräftigste Bild wählen, auf dem das komplette Produkt zu sehen ist.

2. Ebenso wichtig wie die Bilder ist natürlich die Beschreibung des Produkts. An erster Stelle steht die Auswahl der richtigen Kategorie und eine präzise Beschreibung des Artikels. Bestenfalls natürlich der konkrete Produktname. Die Beschreibung an sich würde ich immer kurz und knackig halten. Wichtig: Unbedingt mögliche Mängel erwähnen und bestenfalls auch in Form eines Bildes zeigen.

3. Das Ende der Auktion: Welche Uhrzeit und welchen Tag sollte man für sein Auktionsende wählen? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass abends immer deutlich besser läuft als eine tagsüber endende Auktion. Insbesondere den Sonntagabend kann ich empfehlen. Bei einer Laufzeit von sieben Tagen sollte das Angebot dann logischerweise ebenfalls Sonntagabend online gehen. Ihr habt am gewünschten Starttermin keine Zeit? Gar kein Problem, bei eBay kann man ganz easy die gewünschte Startzeit terminieren!

4. Eine gute Kommunikation mit den potentiellen Käufern sollte man nicht unterschätzen. Während man ein Angebot eingestellt hat, kommen manchmal Nachrichten mit Fragen zu dem jeweiligen Artikel. Viele potentielle Käufer zögern noch und bieten erst, wenn eine individuelle Frage geklärt ist. Wenn Fragen mehrfach kommen und man während der bereits laufenden Auktion merkt, dass die angefragte Info vielleicht gut in der Beschreibung aufgehoben wäre, kann man die Antwort nachträglich noch im Angebot fixieren und für alle sichtbar machen.

5. Die Versandkosten fair und richtig berechnen, sodass es keine böse Kosten-Überraschung nach dem Ende der Auktion gibt. Bei der Berechnung der Kosten solltet ihr immer die Maße beachten und das Produkt wiegen. Ich würde – insbesondere bei Schmuck – IMMER einen versicherten Versand empfehlen. Also im Falle einer kleinen Schmuckbox ein versichertes DHL Paket bis 2 kg für 4,99 Euro Versandkosten bei Onlinefrankierung. Sehr praktisch: Die Frankierung kann man direkt bei eBay vornehmen!

Tipps um erfolgreich bei eBay zu kaufen hatte ich euch übrigens vor ein paar Jahren in Zusammenarbeit mit eBay hier gegeben!

Zurück zu meiner Challenge …

Natürlich habe ich bei meinen Verkäufen all diese Punkte beachtet. Aber war ich auch erfolgreich? Ich hatte mir vorab folgende Ziele gesetzt: 60 Euro für die Swarovski Ohrringe und 75 Euro für die Thomas Sabo Kette. Beide Schmuckstücke waren in einem Top Zustand und fast neuwertig. Meine Chanel Ohrstecker habe ich jahrelang sehr, sehr häufig getragen und offen gesagt sah man das auch ein bisschen. Vintage eben! Zwei Perlen fehlten, was man im Gesamtbild zwar kaum sah, was ich aber selbstverständlich in meiner Auktion erwähnte und ganz genau zeigte (siehe Punkt 2 in meiner eBay-Tipps-Auflistung). Deshalb hatte ich mir für die Chanel Ohrringe „nur“ 150 Euro Verkaufsziel gesetzt. Auch da sie zwar selbstverständlich original waren, ich aber die Rechnung nicht mehr hatte. Noch ein Tipp an dieser Stelle: Falls ihr die Rechnung noch habt, bietet bei teureren Designer-Stücken immer gerne an, eine Kopie davon mitschicken zu können.

Mit den Swarovski Ohrringen übertraf ich mein Ziel deutlich (Juhu!), indem ich stolze 90 Euro Verkaufspreis erzielte, bei der Thomas Sabo Kette verfehlte ich es etwas mit einem Erlös von knapp 60 Euro. Immer noch ein Top Preis. Vermutlich waren die von mir angedachten 75 Euro einfach ein bisschen zu hoch angesetzt. Und die Chanel Ohrringe? Hier kamen mit Abstand die meisten Fragen, meist nach der Rechnung, die ich ja leider nicht mitliefern konnte. Dennoch erreichte ich am Schluss stolze 160 Euro und übertraf sogar mein Verkaufsziel.

die eBay Punkte für private Verkäufer

Last but not least habe ich noch einen weiteren Tipp für euch, wie ihr bei eBay nicht nur mit euren verkauften Artikeln Geld verdienen, sondern euch direkt auch noch ein zusätzliches Shopping-Guthaben aufbauen könnt. Seit dem letzten Jahr gibt es ein eBay Bonusprogramm, die sogenannten „eBay Punkte„. Bei jedem von euch getätigten Verkauf bekommt ihr 5% von eurem erzielten Verkaufspreis als Punkte-Guthaben in eurem Account gutgeschrieben. Bei einem Artikel mit 100 Euro Verkaufspreis erhaltet ihr also 5 Euro Guthaben, die ihr bei eurem nächsten eBay Einkauf direkt einlösen könnt. Ihr spart somit bares Geld! Genial, nicht wahr? Hier könnt ihr das Punkte-Programm in eurem eBay-Account direkt freischalten!

Ihr habt noch weitere Tipps und eBay Erfahrungen, die ihr gerne mit uns teilen würdet? Ich freue mich sehr über eure Kommentare!


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6 Kommentare

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    eBay lohnt sich mit seiner unsäglichen Preispolitik und dem mittlerweile hohen Zwang schon lange nicht mehr. Ich verkaufe meinen Kram bereits seit jungen Jahren (Erstanmeldung im Jahr 2000) und seitdem ist es mit dem Unternehmen stetig bergab gegangen. Als Privatverkäufer ist man bei eBay nichts wert, im Gegenteil: Man wird zu horrenden Verkaufsgebühren genötigt und kann noch nicht einmal mehr frei entscheiden, wie man sein Geld erhalten möchte (Stichwort: Paypal).

    Es war früher eine echt tolle Zeit mit eBay, aber ich persönlich bin mit der Plattform durch. Es lohnt sich einfach nicht mehr! Vielleicht hat das Unternehmen ja inzwischen erkannt, dass man die Privatverkäufer vergrault hat, weswegen man jetzt den Weg des Influencer Marketings geht. Glaube aber kaum, dass sie ihr angekratztes Image nochmal retten können. Wenn ich wieder so agieren dürfte, wie ich es für richtig halte, würde ich eventuell zurückkommen, aber dann möchte ich mein Geld im Vorfeld erhalten und nicht – wie es jetzt üblich ist – mit eBay als Mittelsmann. Da hat man als Privatverkäufer nämlich schnell die Arschkarte. Wenn der Käufer ein Problem beanstandet (was sehr schnell mal passieren kann), sind unter Umständen sowohl der Artikel als auch das Geld weg. Alles schon erlebt :-(

    Viele Grüße
    Franny

    P.S.) Deine Bilder & die Umsetzung des Beitrags sind trotzdem toll ;-)

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      Danke für dein konstruktives Feedback. :-) Ich bin ja auch schon wirklich lange dabei und nutze eBay nach wie vor sehr, sehr gerne. Deshalb hatte ich mich auch sehr über die Kooperation gefreut. Ich mag einfach den Auktionscharakter und finde die Provision im Vergleich zu manch anderer Plattform angemessen.

      Und ehrlich gesagt finde ich persönlich die gebündelte Auszahlung super angenehm, wenn man viel gleichzeitig verkauft und so nicht ständig seine Kontonummer rausgeben muss, weil wieder irgendwer kein PayPal hat, obwohl man „nur PayPal Zahlung“ angegeben hat. :-D Aber es tut mir total Leid, wenn du hiermit schon negative Erfahrungen gemacht hast. :-(

  • 24
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    Romy

    Ich kann dem oben genannten Kommentar nur zustimmen, Privatverkauf ist bei eBay kaum mehr möglich seit dem neuen Zahlungssystem und private Verkäufer sind bei eBay schon länger unerwünscht.

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      Danke für dein Feedback. Inwiefern „nicht möglich“? Es ist ja lediglich so, dass man die Erlöse gebündelt bekommt. Ich persönlich finde das ganz angenehm, da man sich um nichts weiter kümmern muss.

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    Caro

    Wie schade, dass Du hier nicht Bescheid geben konntest. Die Chanel Ohrringe hätte ich so gerne ersteigert. 😄

  • 27
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    Gina

    Möchte demnächst was über Ebay verkaufen und die Tipps kamen wie gerufen.

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