Vor einem Jahr verliebten wir uns in das Anantara Bali Uluwatu, und so freuten wir uns natürlich sehr über die Einladung, zu Beginn unserer Bali-Reise zwei Tage im Anantara Seminyak Bali Resort zu verbringen.
Seminyak ist ein großartiger Ausgangspunkt für eine Bali-Reise. Wir haben bis jetzt immer für ein paar Wochen am Stück in Seminyak oder den Nachbarorten Kerobokan und Canggu gewohnt, um von dort aus die Insel zu erkunden. Die Entfernungen nach Uluwatu im Süden und dem kulturellen Zentrum Ubud sind ungefähr gleich weit. Außerdem hat Seminyak neben einem schönen, langen Sandstrand noch sehr viel mehr zu bieten. Es gibt unzählige großartige Cafés und Restaurants, schöne Boutiquen und Beach Clubs. Auch das Anantara Seminyak Bali Resort liegt direkt am Strand. Im Hotel, in dem es keine Zimmer, sondern ausschließlich großzügige Suiten gibt, treffen balinesische Farben und Materialien auf modernes Design.
Insgesamt bietet das Hotel 59 Suiten und ein riesiges Penthouse mit privatem Infinity Pool im obersten Stockwerk.
Einen eigenen Pool haben die anderen Suiten zwar nicht, dafür aber einen großen Jacuzzi auf dem Balkon. Auf Bali gibt es bekanntlich die schönsten Sonnenuntergänge und ein Bad im eigenen Whirlpool gegen Abend inklusive Sunset klingt ziemlich toll, nicht wahr? Bei unserer Ankunft wurden wir übrigens von einem Rosenblättermeer auf der Wasseroberfläche überrascht.
Leider hatten wir großes Pech mit besagtem Sonnenuntergang. Am ersten Abend kamen wir bereits im Dunkeln an und am zweiten Abend war die Wolkendecke so dicht, dass wir keinen einzigen Lichtstrahl sahen. Dabei hatten wir uns insbesondere auf unser Sunset Dinner auf der Dachterrasse des Restaurants MoonLite (das übrigens auch für Nicht-Hotelgäste ein beliebter Hotspot ist) gefreut, von der aus man einen wunderschönen Blick auf den Strand und den Horizont hat.
Die traditionell balinesischen Speisen mit einem modernen Twist war natürlich trotzdem köstlich. Im gleichen Restaurant wird auch das Frühstück serviert, und dieses ist wirklich ausgesprochen gut. Neben einem sehr großzügigen Büffet mit allerlei Säften, exotischen Früchten, Müsli und traditionellen balinesischen Speisen gibt es auch ein Menü, das keinen Wunsch offen lässt. Beispiele gefällig? Bananen-Pancakes, French Toast mit Apfel und kandierten Walnüssen. Crepes, Waffeln … schon beim Gedanken an die wunderbare Auswahl läuft mir wieder das Wasser im Munde zusammen …
Die meiste Zeit verbrachten wir abwechselnd am Strand und am Infinity-Pool mit Blick auf den Indischen Ozean. Direkt am Pool werden den Gästen frische Früchte gereicht, außerdem steht ein Wagen mit verschiedenen Sorten Infused Water bereit.
Ein besonderes Highlight des Hotels: Wie auch im Anantara in Uluwatu werden täglich Kurse angeboten, um den Gästen die balinesische Kultur näherzubringen. Während wir uns vor einem Jahr an der Töpferscheibe versuchten, lernten wir dieses Mal, traditionelle Massage-Kompressen mit Kräutern zu erstellen.
Ingwer, Zitronengras und Kräuter werden geschnitten, getrocknet und anschließend in ein Tuch gewickelt und zu einem Stempel geformt.
Der schönste Part: Nachdem wir die Kräuterstempel gefertigt hatten, durften wir sie bei einer zwanzigminütigen Massage ausprobieren. Herrlich!
Ich kann euch zwar leider keine Bilder von einem perfekten Sonnenuntergang bieten (den erlebten wir im vergangenen Jahr in Uluwatu), aber dafür einige weitere Impressionen von unserem Bali-Auftakt in Seminyak.
Mein Strandkleid findet ihr bei Boden.