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Wenn wir damals in der Schule …

26.07.2019
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10 Kommentare

  • 26
    07
    2019
    19
    Caro

    Liebe Sarah,

    Mir geht es leider genauso (Abi 2006). Und leider war es in meinem BWL-Studium zumindest anfangs genauso 😬 Extremst verschulte Vorlesungen, bei denen ich zum damaligen Zeitpunkt den Mehrwert nur sehr selten gesehen habe. Geändert hat sich das erst, nachdem ich die ersten Praktika gemacht habe und gemerkt habe, was für ein Wissen ich in der Arbeitswelt tatsächlich brauche.
    Am meisten bereue ich aber genau wie du, dass ich sowohl in der Schule als auch im Studium so wenig Interesse für Informatik hatte!

    Aber zum Glück lernt man ja nicht nur in der Schule/ im Studium, sondern auch „on the Job“ 😊

  • 26
    07
    2019
    19
    Gina

    Du sprichst bzw, schreibst genau meine Gedanken zur Schulzeit. Ich bin nie besonders gern zur Schule gegangen und bin eher der Typ „learning by doing“. Ich finde auch, dass viel mehr Allgemeinwissen vermittelt werden muss.

  • 26
    07
    2019
    19
    Jenny

    Vielleicht auch sowas wie emotionale Intelligenz oder soziale Kompetenz – wie gehe ich mit meinen Mitmenschen um? Manchen Leuten mangelt es daran…

  • 26
    07
    2019
    19
    Hanna

    Hey Sarah!
    Super interessanter Post mal wieder! Und beim Lesen dachte ich, wie anders es bei mir war: Ich halte es bis heute für eine der besten Entscheidungen, Latein gelernt zu haben und fand in Mathe nie den Durchblick:-D
    Einiges in der Schule ist sicher langfristig unnötig. Aber: Wenn man nicht einmal einen grundsätzlichen Einblick in die verschiedenen Fachrichtungen bekommt, kann man auch nicht herausfinden, was einem persönlich liegt und was nicht. In einigen Bereichen sollten Schulen dennoch näher am Alltag sein, wie ich finde – Programmieren, Computerprogramme, vielleicht auch eher Bilanzieren als Integralrechnung. Das sehen andere sicherlich wieder ganz anders… Andere Dinge werden der Schule oft ‚aufgedrückt‘, die sie nicht leisten kann: Sich zu benehmen, nett zu sein etc., das kann die Schule fördern, muss aber zu Hause begründet werden.

    Liebe Grüße
    Hanna

  • 26
    07
    2019
    19

    Von Zürich nach München würde auch ein Zug fahren, oder FlixBus ;)

    1. 26
      07
      2019
      19
      Hanna

      Liebe Lisa,

      Ich musste bei deinem Kommentar echt nochmal zurück zun Text, weil ich auf Anhieb nicht wusste, was Du meinst. Denkst du nicht, es gibt schlimmeres, als dass zwei Menschen in einem Auto von Zürich nach München fahren, die dafür in anderen Lebensbereichen ziemlich achtsam ubd nachhaltig sind? Keiner ist perfekt…

      Liebe Grüße
      Hanna

  • 26
    07
    2019
    19
    Alexandra

    Liebe Sarah,
    ein klasse Artikel!!!! Aus eigener Erfahrung mit dem Fach Latein, mussten meine beiden Söhne als zweite Fremdsprache Französich nehmen :-).
    Das Zuckerle ist natürlich die kleine Sarah mit der Schultüte. Schon damal so chic wie heute. Und heute eine schöne Frau-damals so ein goldiges Knöpfchen.
    Viele Grüße
    Alexandra

  • 28
    07
    2019
    19

    Ich wünschte ich hätte mehr in Französisch und Erdkunde aufgepasst, statt mit Freunden über die vorderste Reihe zu lästern ;)

  • 29
    07
    2019
    19
    Marie

    Ich muss sagen, bin immer total gerne zur Schule gegangen und habe auch fast immer aufgepasst. Ich bereue aber auch ein bisschen die Wahl meiner Fächer, zum Beispiel dass ich kein Informatik genommen habe und Politik in der Oberstufe nur noch im Grundkurs.

    Was Englisch betrifft: ich war in der 11. Klasse ein Jahr in Amerika und dann im Studium noch mal ein Semester und ich habe gemerkt, wie viel es tatsächlich gebracht hat, dass in unserem Unterricht immer viel Wert auf die Vermittlung von Grammatik und Ausdruck gelegt wurde. Ich habe das vielleicht nicht in meinem täglichen Sprechen gebraucht, aber ich konnte im Englischunterricht Texte schreiben, die besser waren als die einiger Muttersprachler. Damit will ich nicht angeben, sondern das lag einfach nur daran, dass uns Satzanfänge und Überleitungen eingetrichtert wurden und den Amerikanern nicht.

  • 31
    07
    2019
    19
    Frieda

    Hallo Sarah,
    vielen Dank fürs Teilen deiner Gedanken, ich habe da tatsächlich völlig andere Erfahrungen mit, habe schon immer wahnsinnig gerne gelernt, konnte mich für (fast) jedes Fach begeistern, hab deshalb auch in der Freizeit wahnsinnig viel gelesen, gehe bis heute super gerne ins Museum. Meine Freunde haben mich immer aufgezogen, dass ich selbst bei trivialsten Komödien im Kino noch etwas finden konnte, um zu sagen „Durch diesen Film haben wir jetzt … gelernt“. Ich bereue deshalb eher, aus Angst vor Überforderung in der Oberstufe nicht noch mehr Kurse gewählt zu haben, z.B. hatte ich nur 2 Semester Musik und gar keine Physik mehr, das hätte ich gerne noch zusätzlich/durchgehend belegt (und nach meiner heutigen Erfahrung im Umgang mit Stress wahrscheinlich auch gut geschafft).

    Zu den naturwissenschaftlichen Themen wollte ich noch teilen, dass ich den Schulunterricht darin häufg echt nicht gut fand, unmotivierte oder sexistische Lehrer und komische Lehrpläne. Auf der Suche nach einer Herausforderung habe ich relativ kurzfristig nach dem Abi beschlossen Chemie zu studieren, obwohl es verlgeichsweise eines meiner schlechteren Fächer war, und das Studium war SO VIEL BESSER als der Schulunterricht. Bei vielen naturwissenschaftlichen Fächern (und auch Mathe) ist das Problem oft, dass den Fächern nicht mehr die nötige Zeit eingeräumt wird (in 2×45 h oder 3x wird zu vieles wieder vergessen) und die Lehrer mit der nötigen Interdisziplinarität nicht zu zurecht kommen: Bio ergibt nun mal oft erst Sinn, wenn man die Chemie hinter den Prozessen im Körper versteht, sonst ist es pures Auswendiglernen. Für Physik und Informatik braucht es ein mathematisches Verständnis, Chemie baut erschreckend oft auf biologischen und physikalischen Grundgesetzen auf. Besser wäre es hier, öfter in Projekten zu Themenblöcken statt mit dem üblichen Stundenplänen zu arbeiten, dann reicht die Zeit, man kann sich tiefer in ein Thema einarbeiten, vergisst weniger. Mal schauen, ob sich das Schulsystem dahingehend irgendwann verbessert. Oder ob man zumindest den Naturwissenschaften wieder einen höheren Stellenwert einräumt, bei 5 Stunden Deutsch und 2 Stunden Physik die Woche ist schon irgendwie klar, warum Literaturwissenschaften ein beliebterer Studiengang als Physik ist.
    Viele Grüße!
    Frieda