Nachdem wir zwei Nächte im Kempinski Palace in Portorož verbracht hatten, machten wir uns am Dienstagmittag auf den Weg nach Kroatien. Was nach einer langen Reise klingt, dauerte gerade einmal eine halbe Stunde. In unserem Zimmer im Hotel Kempinski Adriatic angekommen, konnten wir sogar über die Bucht hinweg auf Piran blicken, wo wir kurz zuvor losgefahren waren.
Das in der Nähe des Fischerorts Savudrija gelegene Hotel wurde 2009 eröffnet und bietet drei verschiedene Zimmer-, sowie fünf Suiten-Kategorien. Das Design ist sehr geschmackvoll. Modern und luxuriös zugleich, mit viel Creme, Weiß und goldenen Details.
Wer sich eine Auszeit vom stressigen Alltag nehmen und einfach nur die Seele baumeln möchte, wird sich im Kempinski Adriatic genauso wohl fühlen wie der Gast, der sich einen aktiven Urlaub wünscht. Neben einem schönen Spa-Bereich und einem großen Pool zählt auch ein 18-Loch-Golfplatz zum Angebot des Hotels.
Das Highlight des Kempinski Adriatic ist natürlich der hauseigene Strand. Nach einem kleinen Spaziergang erwartet die Gäste eine wunderschöne Bucht mit fein geschliffenen Kieselsteinen und kristallklarem Wasser.
Cevapcici zählen zu den kroatischen Nationalgerichten.
Im obersten Stock des direkt am Meer gelegenen Konferenzcenters befindet sich auch das Restaurant Kanova, in dem traditionell istrische Küche mit einem modernen Touch serviert wird.
Von der Terrasse aus kann man die Küsten dreier Länder sehen: Kroatien, Slowenien und Italien. An unserem ersten Abend waren wir zum Dinner im Kanova eingeladen und genossen ein köstliches Fünf-Gänge-Menu, unter anderem mit Tuna Tartar, istrischem Omlett mit Trüffel und Lammkotelettes. Perfekt abgerundet mit dem passenden Wein, der zu jedem Gang serviert wurde.
Ein wundervolles, kulinarisches Erlebnis! Ich kann jedem Hotelgast nur wärmstens ans Herz legen, einen Abend im Kanova zu verbringen.
Besonders begeistert war ich übrigens von der Kosmetik, die im Bad auf uns wartete. Ich kannte C.O. Bigelow (Eine Kosmetikmarke aus New York, die ausschließlich auf natürliche und pflanzliche Inhaltstoffe setzt) zuvor nicht, fand jedoch sowohl das Design als auch die dezenten Düfte sehr ansprechend. Eine schöne Alternative zu “dem Üblichen”, das man sonst in einem Hotelbad antrifft.
Unseren zweiten Abend verbrachten wir in Grožnjan, einem idyllischen, kleinen Künstlerstädtchen, circa eine halbe Autostunde von Savudrija entfernt. Schon die Fahrt nach Grožnjan durch Olivenhaine und Weinberge ist ein Erlebnis. Generell hat mich die Natur in Istrien (sowohl in Slowenien als auch in Kroatien) sehr an die Toskana erinnert. Und die Toskana ist bekanntlich ein ganz besonders schönes Fleckchen Erde …
Doch zurück zu der Altstadt von Grožnjan, in der man nicht nur malerische Gebäude und Ausblicke über die Weinberge genießen, sondern auch viel Handwerk und lokale Köstlichkeiten kaufen kann. In einem der zahlreichen kleinen Restaurants aßen wir zu Abend. Was? Natürlich Nudeln mit Trüffeln!
Die Abendstimmung über den Hügeln von Istrien
Auch wenn wir in der kurzen Zeit nur sehr wenig von Kroatien kennenlernen konnten, so hat mir der kleine Einblick ausgesprochen gut gefallen. Und eines steht fest: Wir werden bald wiederkommen und definitiv länger bleiben!
Herzlichen Dank an das Kempinski Hotel Adriatic für die Einladung!