Am Ende unseres einmonatigen Road Trips an der Ostküste Australiens entlang stand natürlich Sydney. Eine Stadt, auf die ich mich ganz besonders gefreut hatte. Während unseres Road Trips haben wir unsere Unterkünfte meist am Tag zuvor gebucht, oder sind spontan zu Motels gefahren, um flexibel zu sein. In Sydney hatten wir mit dieser Vorgehensweise kein Glück. Wir haben zwar bereits vier Tage vor unserer Anreise nach Unterkünften geschaut, allerdings waren zu diesem Zeitpunkt aufgrund zahlreicher Großveranstaltungen wirklich alle Hotels und passenden airbnb-Wohnungen ausgebucht. Letztendlich landeten wir in einem Vorort und mussten immer 30 Kilometer ins Zentrum fahren. Mein erster Tipp an dieser Stelle: Plant lieber schon zu Beginn eines Road Trips, wann ihr genau in Sydney sein werdet, und bucht schon lange vorher eure Unterkunft.
Sydney gehört definitiv zu den Städten, die ich mir als zukünftiges Zuhause vorstellen könnte. Die charmante Stadt hat nicht nur unglaublich viel zu bieten, sie liegt auch noch wunderschön und das Wetter ist ganzjährig angenehm. Es gibt zahlreiche Strände im Stadtgebiet und mehrere Trendviertel mit hübschen Boutiquen, Cafés und Restaurants. Allen voran Bondi, Alexandria und Paddington. Wenn ich das nächste Mal nach Sydney reise, möchte ich unbedingt eine Wohnung in Paddington mieten. Der charmante Stadtteil erinnert an mein Londoner Lieblingsviertel Notting Hill. Es gibt zahlreiche kleine Straßen mit farbenfrohen, viktorianischen Reihenhäusern, individuelle Boutiquen und jeden Samstag einen großen Kunstmarkt. Leider regnete es bei unserem Paddington-Besuch in Strömen, weshalb wir keine Bilder machen konnten.
Ihr wisst ja, ich bin ein Frühstücksjunkie, und deshalb möchte ich euch natürlich meine persönlichen Frühstücks-Hotspots in Sydney vorstellen. Frühstück wird in Australien und insbesondere in Sydney richtig zelebriert, die Gerichte werden mit viel Liebe zum Detail angerichtet und sind unfassbar lecker.
The Grounds of Alexandria:
Im Stadtteil Alexandria wartet ein wahres Frühstücksparadies, das ich insgeheim auch „Instagram-Wunderland“ genannt habe. Die Location ist mit viel Liebe zum Detail gestaltet, die Karte vielfältig (Breakfast Burger! Hotcakes!) und jedes Gericht wunderschön angerichtet. Da man nicht selten eine Stunde auf einen der beliebten Tische warten muss, gibt es eine To Go Station, in der man sich beispielsweise eine Granola oder Acai Bowl bestellen, und anschließend im wunderschönen Garten genießen kann. Ach ja, es gibt auch noch einen traumhaften Blumenladen, am Wochenende sind Marktstände mit Limonade, Törtchen und Donuts aufgebaut. Ihr seid noch nicht ganz überzeugt? Es gibt noch einen Streichelzoo. Unter anderem mit dem süßesten Minipony, das ich jemals gesehen habe.
Pancakes im Indigo Double Bay
Vermutlich die besten Pancakes, die ich auf unserer Weltreise gegessen habe, gab es im Indigo Double Bay. Unbedingt danach auch noch Zeit für den Stadtteil Double Bay einplanen, in dem es zahlreiche Boutiquen und wunderschöne Anwesen am Wasser gibt.
Neben der Sydney Opera und der Harbour Bridge (Am Abend einen ausgiebigen Spaziergang an der Promenade planen!) gehört auch ein Strand zu den Top-Sehenswürdigkeiten in Sydney: Der Bondi Beach. Ganz ehrlich? Ich fand ihn für einen Stadtstrand ganz nett, aber nach all den Traumstränden, die ich in den Wochen zuvor in Australien gesehen habe, hat er mich nicht gerade umgehauen. Mein Strand-Highlight in Sydney kann man eigentlich nicht wirklich als Strand bezeichnen, denn die Bucht Gordon’s Bay hat nur einen Mini-Strandabschnitt. Die meisten Besucher springen stattdessen von Felsen aus ins kristallklare Wasser. Gordon’s Bay ist dank seiner schönen Unterwasserwelt außerdem ein beliebter Schnorchel-Spot.
Viel Spaß mit unseren Sydney-Bildern!