Oder wohl eher: AUA!!!!! Ich habe mir heute meine Extensions entfernen lassen, bewusst einen Monat vor Ende der eigentlichen Tragedauer. Ich habe freiwillig auf eine Hollywood-Mähne an Weihnachten und Silvester verzichtet. Warum? Weil ich die Nase voll hatte! Klar, die Haare sahen toll aus, und ich war die ersten beiden Monate auch bedingungslos glücklich, aber es lässt sich nicht leugnen, dass solch eine Wallemähne auch Nachteile hat. Anstatt zwanzig Minuten, die ich sonst täglich meinen Haaren gewidmet habe, musste ich dies fast eineinhalb Stunden tun. Ich kämmte, und kämmte, und kämmte, Tag für Tag. Und dennoch verfilzten die Haare an den Bondings, je mehr diese herauswuchsen. Tja, und heute ließ ich mir meine Strähnen also rausnehmen. Und ich sage euch, ich habe ein paar qualvolle Stunden hinter mir. Mir brummt immer noch der Schädel! Ich bin wahrlich nicht wehleidig, aber heute musste ich ganz schön schlucken. Stellt euch einmal vier Leute vor, die zum größten Teil gleichzeitig an einzelnen Haarsträhnen ziehen. Meine eigenen Haare waren nämlich so mit den Extensions verworren, dass dies leider die einzige Möglichkeit war, meine Haare zu „retten“. Nach einem endlos erscheinenden Entwirren meiner Haare sind meine Extensions nun also Geschichte. Ich möchte hier natürlich nicht nur Jammern: Dem Selbstbewusstsein verleiht solch eine traumhafte Mähne einen ordentlichen Schub, ich hatte damit eine tolle Zeit, und man kann Frisuren machen, an die man mit Echthaar nicht mal denken könnte. Außerdem habe ich durch die Extensions einen tollen neuen Friseur kennengelernt, dem ich auch weiterhin „treu bleiben“ werde.
Fazit: Ich bin mir bewusst, dass ich mein echtes Haar niemals so wunderschön hinbekommen würde, wie es mit den Extensions aussah, aber ich freue mich sehr darauf, die Haare im morgendlichen Stress einfach mal wieder in einem simplen Knoten zusammenzufassen, ohne mit schmerzhaften Konsequenzen zu rechnen.