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Ganz klar, Regensburg ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert! Wieso der Frühling die vielleicht schönste Jahreszeit für einen Besuch der Oberpfälzer Stadt ist? Davon möchten wir euch heute erzählen.
Wir durften Anfang März drei wunderschöne Frühlingstage in Regensburg verbringen und waren hin und weg von der Vielfalt, die die Stadt zu bieten hat. Tradition und Moderne gehen Hand in Hand, und es gibt so viel zu sehen und zu erleben. Wusstet ihr, dass Regensburg nicht nur eine der ältesten Städte Deutschlands, sondern auch eine der am besten erhaltenen mittelalterlichen Städte Europas ist? Regensburg bietet eine beeindruckende Altstadt mit unzähligen Sehenswürdigkeiten, die 2006 sogar zum UNESCO-Welterbe ernannt wurde. Hinzu kommen kulturelle Highlights, zahlreiche schöne Cafés, Restaurants, inhabergeführte Läden und Museen sowie die entspannte Atmosphäre einer Studentenstadt.
Und der Frühling ist eine ganz besondere Zeit: Die Stadt erwacht aus dem Winterschlaf, zeigt sich aber noch von ihrer entspannten, gemütlichen Seite – bevor sie im Sommer inbesondere durch den Schiffstourismus ziemlich voll werden kann, wenn Menschen aus aller Welt Regensburg besuchen.
Man kann noch ganz gemütlich durch die historischen Gassen bummeln, bekommt einen guten Platz im Straßencafé, und an der Donau kann man den Blick aufs Wasser mit den ersten etwas wärmeren Sonnenstrahlen im Gesicht genießen. Grund genug für einen Regensburg-Städtetrip in den kommenden Wochen! Und mit diesen Tipps seid ihr bestens vorbereitet:
Tipps für einen Städtetrip nach Regensburg
1. Unsere Hotel-Empfehlung: das Hotel Goliath am Dom
Unser Zuhause in Regensburg war das Hotel Goliath am Dom, dessen Lage nicht besser hätte sein können – mitten in der Altstadt, nur einen Katzensprung von den wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie dem Dom und der Steinernen Brücke entfernt. Jedes Zimmer ist individuell eingerichtet und besticht mit farbenfrohen, britischen Tapeten und viel Charme, manche davon bieten einen fantastischen Blick auf den Dom. Und da wäre auch noch eine wunderschöne Dachterrasse, auf der man in der warmen Jahreszeit einen Aperitivo nach einem vollgepackten Sightseeing-Tag genießen kann.
Nur wenige Gehminuten entfernt befindet sich das Hotel David, der kleine Bruder des Goliath. Ein mittelalterliches Gebäude, das nach einer liebevollen Restaurierung vor einigen Jahren in neuem Glanz erstrahlt. Und ganz nebenbei bieten einige der detailverliebt gestalteten und mit freigelegten Wandmalereien verzierten Zimmer einen atemberaubenden Blick auf die Donau und die Steinerne Brücke.
2. In die faszinierende Geschichte von Regensburg eintauchen
Wer nach Regensburg reist, kann sich der faszinierenden Geschichte der Stadt nicht entziehen. Es gibt so viel zu entdecken! Die Stadt war einst eine der bedeutendsten Handelsstädte Europas, und ihr mittelalterlicher Charme ist bis heute spürbar. Ein Spaziergang durch die charmanten, kleinen Gassen der Altstadt ist ein Muss. Beeindruckend, wie gut erhalten viele der Gebäude sind!
Fun Fact: Im mittelalterlichen Regensburg wetteiferten wohlhabende Patrizierfamilien darum, wer den höchsten Geschlechterturm besaß – ein reines Statussymbol für Reichtum und Macht. Praktischen Nutzen hatten die Türme kaum, doch eine Regel galt: Der Dom durfte nicht überragt werden. Noch heute sind viele der Türme erhalten und prägen das Stadtbild von Regensburg.
Ebenfalls sehr sehenswert sind der Regensburger Dom St. Peter mit seinen imposanten Türmen und das Alte Rathaus, in dem sich einst der Immerwährende Reichstag traf.
Dort könnt ihr auch eine Führung buchen und bekommt in diesem Zuge sogar einen Einblick in die sehr gut erhaltene Folterkammer. Auch ein Besuch der Porta Praetoria, eines römischen Stadttors aus dem Jahr 179 nach Christus, lohnt sich.
3. Ein Muss: Mittagessen in der historischen Wurstkuchl
Direkt an der Donau befindet sich die weltberühmte Wurstkuchl, die als älteste Bratwurststube der Welt gilt. Hier werden seit über 500 Jahren frische Bratwürste mit Sauerkraut serviert – und diese müssen nach wie vor grandios schmecken. Da wir auf Fleisch verzichteten, setzten wir lieber auf ein anderes Highlight aus der Küche: die hausgemachten Fingernudeln mit Apfelmus. Himmlisch!
4. Über die Steinerne Brücke nach Stadtamhof spazieren
Die Steinerne Brücke ist neben dem Dom das bedeutendste Wahrzeichen Regenburgs. Mit ihren 336 Metern Länge war sie einst der einzige Donauübergang zwischen Ulm und Wien. Sie gilt als Meisterwerk mittelalterlicher Baukunst und bietet eine großartige Aussicht auf die Stadt. Der Spaziergang über die Brücke nach Stadtamhof lohnt sich – dieser charmante Stadtteil hat seinen eigenen, besonderen Charakter mit vielen malerischen Ecken, idlyllischen Hinterhöfen und einer schönen Donaupromenade.
Ein fantastischer Ausblick auf die Brücke bietet sich übrigens vom Brückturm, der von April bis Oktober für die Öffentlichkeit zugänglich ist.
Fun Fact: Von 1409 bis 1486 war Stadtamhof schon einmal Teil von Regensburg – allerdings war er damals nur an die Stadt verpfändet. Die endgültige Eingemeindung des auf einer Insel zwischen zwei Donauarmen liegenden Stadtteils folgte erst 1924. Zusammen mit der Altstadt zählt Stadtamhof zum UNESCO-Welterbe.
5. Mehr über traditionelles Handwerk lernen und den Hutkönig am Dom besuchen
Handwerk spielt in Regensburg eine große Rolle, und die Stadt darf sich auch im Jahr 2025 noch über einige Traditionsbetriebe freuen, die sich teils über viele Generationen gehalten haben. Von der Bürstenmanufaktur über den Geigenbauer bis hin zum Intarsienmeister, der unter anderem kunstvolle Schachbretter aus Holz fertigt.
Wer Mode und Accessoires liebt und gerne auch etwas über das Handwerk dahinter erfährt, der sollte unbedingt auch die Show-Werkstatt des Hutkönigs am Krauterermarkt 1 besuchen. In diesem traditionsreichen Geschäft kann man nicht nur wunderschöne, handgefertigte Hüte kaufen, sondern auch ein ganz besonders berühmtes Stück bestaunen und mehr über das Handwerk und die lange Geschichte der Hutmacherei in Regensburg erfahren.
6. Schloss St. Emmeram besichtigen
Auch wenn die fürstliche Familie Thurn und Taxis heute (zurecht) umstritten ist, möchte ich euch eine Besichtigung des Schlosses St. Emmeram sehr ans Herz legen. Bei einem Regensburg-Besuch sollte man sich dieses kulturelle Highlight nicht entgehen lassen! Mit seinen 500 Räumen ist es sogar größer als der Buckingham Palace. Eine Führung durch das prachtvolle Schloss ist absolut empfehlenswert, um die beeindruckenden Prunksäle, das Marmor-Treppenhaus und verschiedene Salons zu bestaunen und in längst vergangene Zeiten einzutauchen.
Besonders beeindruckend: der romantisch-gotische Kreuzgang des ehemaligen Klosters St. Emmeram. Leider durften wir innen keine Bilder machen und können euch den Besuch daher nur mit Worten ans Herz legen!
7. Schöne Cafés ausprobieren
Regensburg hat eine lebendige Café-Kultur und auch wenn wir nur wenige Tage vor Ort waren, ließen wir es uns nicht nehmen, einige davon auszuprobieren. Ein guter Kaffee oder Matcha zwischendurch geht schließlich immer, nicht wahr? Unsere Favoriten:
Mirelle’s Juicery, Zieroldsplatz 1
Acai-Bowls, Avocado Toast und zuckerfreies Bananenbrot: bei Mirelle’s Juicery gibt es nicht nur viele gesunde Optionen, sondern auch einen sehr guten Matcha.
Wanderlust, Blaue-Lilien-Gasse 6
Hier bekommt ihr nicht nur Frühstück bis zum Abend (Pancakes zum Dinner? Yes, please!), sondern auch leckere Bowls zum Selbstzusammenstellen. Warm oder kalt, mit zahlreichen verschiedenen und kreativen Toppings.
Anna liebt Brot und Kaffee, Gesandtenstraße 5
Der Name ist Programm – hier gibt es fantastische Brote mit hausgemachten süßen und salzigen Aufstrichen, verschiedene Eierspeisen (natürlich mit Sauerteigbrot) und exzellenten Kaffee.
8. Das Dackelmuseum besuchen
Ein weiteres Highlight in Regensburg ist das mit viel Herzblut geführte Dackelmuseum. Dieses weltweit einzigartige Museum wurde von der AD sogar zu einem der skurrilsten Museen der Welt ernannt. Die Besitzer Seppi und Oliver haben die Ausstellung aus ihrer beeindruckenden Sammlung von über 30.000 Dackelobjekten in verschiedenen Vitrinen inszeniert – vom Olympia-Maskottchen Waldi über den kultigen Wackeldackel und den Dackel im Adel, vom Spielzeug bis zur kunstvollen Porzellan-Miniatur. Ganz nebenbei lernt man noch einiges über die bayerische Kultur und natürlich auch die unterschiedlichen Dackelrassen.
9. Himmlische Pralinen in der Confiserie Prinzess naschen
Die Confiserie Prinzess am Rathausplatz 2 war nicht nur das erste Kaffeehaus in Deutschland, dort gibt es auch heute noch eine unglaubliche Vielfalt an handgemachten Pralinen. Ein schönes Mitbringsel! Unsere Favorit, auch wenn wir natürlich nur einen Bruchteil probiert haben: die Seerose mit zarter Mandelrahm-Nougat-Füllung und das Erdnuss-Töpfchen.
10. Hübsche Concept-Stores entdecken
In Regensburg gibt es neben den traditionellen Handwerksbetrieben auch viele schöne, inhabergeführte Läden, darunter auch ein paar besondere Concept-Stores. Zum Beispiel der Vea Store in der Glockengasse 5 und der GUMPRECHT Concept Store in der Unteren Bachgasse 12. Sehr süß ist auch das „What the kiosk?“ am Neupfarrplatz 9, in dem man nicht nur einen guten Kaffee bekommt, sondern auch ein paar Kleinigkeiten wie Magazine und Süßigkeiten shoppen kann.
Bonus-Tipp: der Kulturkick im Frühling
Das „Kulturkick“-Angebot zu Jahresbeginn ist eine tolle Möglichkeit, die kulturelle Vielfalt in der wunderschönen Kulisse von Regensburg zu erleben. Von Lichtinstallationen über Theateraufführungen bis hin zu Musikveranstaltungen gibt es noch bis Ende April einiges zu entdecken. Mehr Infos zum Kulturkick bekommt ihr hier!