Macy’s, Bloomingdales, Saks Fifth Avenue – das mag alles ganz nett sein. Überfordert mich jedoch kolossal. Meine Wenigkeit zieht es da mit einer riesigen Portion neugieriger Entdeckerfreude in die Viertel mit den kleinen, süßen, verspielten Wow-Lädchen. Immer der Nase nach, die Augen fest an die zauberhaft dekorierten Schaufenster in Little Italy, NoLita oder SoHo geheftet.

Liebevoll durchgestylt schummelten sich außerdem Juicy Couture und Anthropologie in mein Fashionherz. Urban Outfitters, Topshop und Tiffany’s sowieso.

Das zauberhafteste Schaufenster in New York? Dieses, von Tiffany!

Die Shopping-Ausbeute fiel unerwartet minimalistisch aus. High Heels von Diesel, Lesestoff und eine Tüllrock in altrosé von Urban Outfitters.

Noch ein After-Shopping-Tipp: das Bliss 49 (541 Lexington Ave) im W Hotel New York. Trockene Luft, Großstadtmief und die shoppingbedingten Heiß-Kalt-Wechsel – meine zickige Mimosen-Haut  kapitulierte im Big Apple relativ schnell. Sie juckte, schuppte  und lotste meine – inzwischen auch Shopping-geschundenenen Füße – schnurgerade ins W-Hoteleigene Bliss SPA. Ich eilte mit leichten Gewissensbissen – wegen der nicht ganz so erschwinglichen, aber subjektiv dringend benötigten – „the triple Oxygen“-Behandlung (mit Fußmassage, hach!) in die babyblau-weißen Räume, buchte, erblasste voller Ehrfurcht vor den Model-Mitarbeiterinnen, schälte mich in einen Bademantel, schnappte mir noch schnell Limonenwasser samt Minibrownie, kuschelte mich auf eine urgemütliche Spa-Liege… und nach einer guten Stunde „Wow-das-fühlt-sich-großartig-an-aber-Moment-mal-das-zwickt-jetzt-doch-verdammt-fies“ entschwebte ich dem Bliss mit DEM GLOW. Unglaublich, was so ein Stündchen „gepampert werden“ mit deinem Selbstbewusstsein anstellen kann. Das „Bist du nicht dieses CK-Model?“ auf dem Hotelgang, war mein Highlight-Kompliment … Wann bitte eröffnet das erste Bliss in Deutschland?!?