Wie kommt das Mineralwasser eigentlich in die Flasche? Ich liebe Reportagen, die Einblicke hinter die Kulissen (Ein Hoch auf Galileo!) gewähren, weshalb ich mich sehr über die Einladung von evian freute, an den Ursprung des berühmten Mineralwassers zu reisen: In das französische Dörfchen Évian-les-Bains, das sehr idyllisch am Genfer See liegt. Besonderes Highlight dieser Reise: Die deutsche Fußballnationalmannschaft wohnte zeitgleich (bzw. wohnt dort natürlich dank des gestrigen Sieges immer noch) in der gleichen Anlage, dem Evian Resort. Wir durften im großen Hotel Royal schlafen, Jogis Jungs im kleineren Hotel Ermitage, das während der Europameisterschaft natürlich komplett abgeschirmt ist.
Doch von Anfang an. Von München aus reisten wir vor zwei Wochen mit dem Flugzeug nach Genf, um mit dem Auto im Anschluss eine weitere Stunde nach Frankreich ins idyllische Évian-les-Bains zu fahren. Unser erster Stopp: Das große Werk von evian, in dem das natürliche Mineralwasser abgefüllt wird. Übrigens nur abgefüllt und verpackt, denn das Wasser wird nicht verarbeitet und bekommt auch keinerlei Zusätze.
Nachhaltigkeit ist evian sehr wichtig, und so wird der Quelle immer nur so viel Wasser entnommen, wie sie auf natürlichem Wege produzieren kann.
Einen großen LKW-Fuhrpark sucht man in der großen Fabrik vergebens, denn evian hat einen hauseigenen Bahnhof. 80% aller Produkte werden mit der Bahn direkt aus dem Werk an alle deutschen Zentrallager verteilt. Eines davon ist übrigens auch in meiner Heimat Hockenheim.
Es war sehr spannend, die verschiedenen Prozesse in der Fabrik zu beobachten. Tausende Liter werden jede Stunde abgefüllt. Die meisten Prozesse sind automatisiert, dennoch arbeitet ein Großteil der Einwohner von Évian-les-Bains in der Fabrik, die allen Einheimischen sehr am Herzen liegt.
Im Anschluss fuhren wir mit dem Auto eine halbe Stunde zum Ursprung der Quelle, wo sich uns ein atemberaubendes Bergpanorama bot.
Hier geht’s zum kompletten Look.
Einige Kilometer weiter unten im Ort Évian-les-Bains tritt das Wasser zu Tage. Dort befindet sich auch ein Brunnen, von dem aus das klare evian-Wasser theoretisch 1:1 abgefüllt werden kann. Das nutzen natürlich auch die Dorfbewohner, die so täglich kostenlos in den Genuss des feinen Wassers kommen.
Die Quelle wurde übrigens bereits 1789 entdeckt und schon kurz darauf in Flaschen abgefüllt. Die kostbare Quelle ist von einem 70.000 Hektar großen Naturschutzgebiet umgeben. Das hat den Vorteil, dass keine äußeren Einflüsse die Reinheit des Wassers verfälschen können. Diese Qualität soll natürlich gewährt bleiben, und so werden täglich an 20 verschiedenen Stellen Proben entnommen.
Am frühen Nachmittag checkten wir in unser Zimmer im Hotel Royal ein, das wir den Rest des Tages in vollen Zügen genossen.
Das Hotel bietet eine riesige Anlage mit malerischem Blick über den Genfer See, inklusive Inifity Pool und einem Putting Green. Dort ließ sich übrigens auch Thomas Müller blicken, der bekanntlich passionierter Golfer ist. Von der Terrasse aus ließen wir es uns nicht nehmen, ihm bei einer kleinen Putting-Session zuzuschauen. Weitere Highlights des Hotels: Ein großer Spa-Bereich, ein sehr geschmackvolles Interieur und eine wunderschöne Parkanlage. Grund genug, ab jetzt die Bilder sprechen zu lassen.
Mein Kleid ist aktuell bei EDITED zu haben.
Noch mehr Bilder gibt’s in der Galerie —> Hier geht’s lang!