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So sehr ich New York liebe, so muss ich auch sagen, dass es hier ein paar klare Nachteile im Vergleich zur Münchner (Noch-)Heimat gibt. Sobald es schneit, bricht hier das Chaos aus. Und ich spreche nicht von einer S-Bahn, die zu spät kommt. Nein, die Stadt befindet sich im Ausnahmezustand. In live im TV übertragenen Krisensitzungen wird stundenlang diskutiert, ob die Kinder denn nun zur Schule gehen müssen (Wenn wir bei jeder Schneeflocke hätten zuhause bleiben dürfen …), die Geschäfte bleiben zum Teil geschlossen (Großes Drama für die Amerikaner, dass zahlreiche Juweliere am Tag vor Valentinstag geschlossen blieben und Verlobungsringe vergeblich auf ihre Abholung warteten.) und der Müll wird nicht mehr abgeholt. Die Müllsäcke stapeln sich auf der Straße, genauso wie die Schnee-Matschberge. Man kann die Straßen nicht einfach überqueren, da das eisige Wasser nur schlecht abfließt. Man muss sich einen Weg durch Pfützen bahnen, auf bräunliche Schneeberge klettern und hat ohne Gummistiefel schnell verloren. Winter Wonderland? No way! Eine kleine Oase in all dem Schneechaos ist jedoch der Central Park, der komplett mit Puderzucker überzogen einfach wunderschön aussieht. Ganz ruhig liegt er da, inmitten des Trubels der Metropole, der schreienden Sirenen und hupenden Taxis. Chris und ich machten uns am Freitag bei einem langen Central Park Spaziergang auch an den Ort auf, an dem wir uns vor acht Monaten das Ja-Wort gegeben haben. Sieht der Ladies Pavilion (hier sehr ihr ihn im Sommer) umgeben von Schnee nicht einfach wunderbar märchenhaft aus? Bilder vom Schneechaos in Manhattan erspare ich euch, dafür habe ich jede Menge Impressionen aus dem Central Park Winter Wonderland mitgebracht.

Winter Wonderland im Central Park (und Schneechaos im restlichen Manhattan) Weiterlesen