Heute habe ich einen Beitrag für euch, nach dem ich in den letzten Jahren schon sehr oft gefragt wurde. Zusammen mit Chris möchte ich unsere zehn Tipps für das perfekte Outfitfoto bzw. viel mehr auch das Bild einer Person an sich mit euch teilen. Und da die meisten von euch sicherlich nicht immer eine Kamera dabei haben, möchte ich nicht nur allgemeine Tipps geben, sondern auch speziell auf das Thema Smartphone-Fotografie eingehen. Wie ihr wisst nutze ich selbst seit einigen Monaten das HUAWEI P10 Plus, das dank seiner großartigen Fotoqualität auch bei uns oft die Kamera ersetzt, wenn wir unterwegs sind. Los geht’s!
1. Das Outfit: An allererster Stelle sollte man sich in dem Look natürlich wohlfühlen und sich niemals verkleiden. Ist man rundum happy, hat man auf dem Bild einen ganz anderen Ausdruck.
2. Der Hintergrund ist das Nonplusultra. Dieser darf nicht zu unruhig sein, wenn die Person im Vordergrund stehen soll. Und bestenfalls sollten im Hintergrund keine anderen Menschen präsent sein, die von der Person im Fokus ablenken könnten.
Der direkte Vergleich ein und desselben Looks, mit und ohne Tiefe fotografiert.
3. Der Fokus: Für die richtige Fokussierung der Person sollte das Gesicht immer angetippt werden, sofern das Smartphone keine Gesichtserkennung hat.
4. Das perfekte Licht: So sehr wir die Sonne lieben, so schädlich kann sie für unser Bild sein. Die klare Regel: Nie in der prallen Mittagssonne eine Person fotografieren. Falls das Foto zu diesem Zeitpunkt entstehen muss, sucht einen Schattenplatz aus.
5. Und wenn wir schon beim Licht sind: Bestenfalls immer mit dem Licht (alias: Die Sonne ist hinter dem Fotografen) fotografieren, wenn die Person und das Outfit gut zu sehen sein sollen. Mit dem Gegenlicht (die Sonne ist hinter der Person) können allerdings auch besondere Effekte erzielt werden.
6. Die richtige Perspektive ist bei einem Personenfoto sehr wichtig. Wenn Chris mich beispielsweise im Stehen fotografiert, wirkt das Bild ein bisschen zu sehr „von oben“. Für die perfekte Perspektive geht Chris immer ein bisschen in die Knie.
1. Hier hat Chris im Stehen (er ist deutlich größer als ich) fotografiert / 2. Hier ist er leicht in die Knie gegangen – so fotografieren wir all unsere Bilder / 3. Hier hat er mich aus einer sehr tiefen Perspektive fotografiert.
7. Bokeh-Modus + Tiefenschärfe: Ein Bild wirkt interessanter, wenn es etwas Tiefe hat. Nichts lenkt vom Objekt ab, der Hintergrund ist nicht zu nah an der Person und bleibt, wo er sein soll – im Hintergrund. Um die Person noch mehr hervorzuheben kann man mit dem sogenannten Bokeh-Modus (wird über die Blende eingestellt.) arbeiten, sodass der Hintergrund unscharf wird. Ganz individuell kann man beispielsweise bei dem HUAWEI P10 Plus auch mit dem Pro Modus die Einstellungen vornehmen oder auch im Nachhinein noch andere Fokuspunkte setzen.
8. Der Zoom: Niemals zu sehr an die Person ranzoomen, denn so wird das Bild meist pixelig. Stattdessen lieber auf das Model zugehen oder im Nachhinein das Bild noch ein bisschen zuschneiden.
9. Bewegung kann das Bild und die Stimmung immer etwas auflockern. Insbesondere, wenn man sich mit „dem klassischen Posen“ nicht so wohl fühlt. Zum Beispiel ein paar Schritte gehen, sich im Kreis drehen (besonders schön, wenn man einen Rock trägt!) oder sich im Laufen zum Fotografen umdrehen und über die Schulter schauen.
10. Ein paar Mini-Tipps für die Nachbearbeitung, um einen noch schöneren Effekt zu erzielen: Belichtung und Weißabgleich anpassen, das Bild begradigen, evtl. etwas zuschneiden und nachschärfen. Viele Tools für die Bearbeitung sind auf dem Smartphones bereits integriert, hier hatte ich euch zusätzlich meine liebsten Apps für die Bildbearbeitung vorgestellt.
Alle Bilder sind mit dem HUAWEI P10 Plus entstanden.