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Vier perfekte Sommertage am Zürichsee

Rahmen

Pressereise – auf Einladung des Alex Lake Zürich

In der letzten Woche durften wir nicht nur eine der zweifelsohne schönsten Städte Europas besser kennenlernen, sondern auch ein brandneues Hotel, das erst vor wenigen Wochen seine Pforten für die ersten Gäste öffnete: das ALEX Lake Zürich. Von unserem Aufenthalt in diesem stilvollen Hotel in perfekter Seelage möchte ich euch heute berichten – on top gibt es noch jede Menge sommerliche Zürich-Tipps!

Als wir das letzte Mal vor rund drei Jahren nach Zürich reisten, wählten wir den Zug, dieses Mal fuhren wir durch Österreich und Liechtenstein mit dem Auto. In rund vier Stunden erreichten wir von München aus das Örtchen Thalwil, das an den Hängen des Zimmerbergs mit Blick auf die Stadt direkt am wunderschönen Zürichsee liegt. Dort hatte das Alex Lake Zürich zwei Wochen zuvor eröffnet, die Geschichte des Hauses geht jedoch viel weiter zurück. Für das neue Luxushotel wurde das Gebäude des traditionellen Hotels „Alexander“ vier Jahre lang umgebaut, außer den Grundmauern findet sich auch im neuen Namen „Alex“ die Tradition wieder.

Das Alex Lake Zürich in Thalwil am Zürichsee

Das Boutique Hotel liegt malerisch am westlichen Seeufer des Zürichsees. Das Besondere: von jedem der 44 Studios und Penthäuser kann man den traumhaften Seeblick genießen.

Frühes Aufstehen lohnt sich, denn so kann man vom eigenen Balkon aus den Sonnenaufgang erleben. Der See liegt am frühen Morgen vollkommen ruhig da, und bei dieser friedlichen Stimmung mit einem Kaffe im Freien zu sitzen hat etwas herrlich Entspanntes.

Ein ganz besonderes Erlebnis bieten übrigens die Studios im Erdgeschoss. Von dort aus ist man auf dem Seelevel – ja wirklich direkt AM See – und beim Blick aus dem Fenster auf den Steg und das Wasser fühlt es sich so an, als würde man sich auf einem Boot befinden.

Alle Zimmer verfügen über eine eigene, perfekt ausgestattete Küche. Das gehört zum Konzept, denn die Macher des Hotels möchten sich nicht nur an Kurzzeit- sondern gezielt auch an Longstay-Gäste richten. Wer mal nicht einkaufen, aber in der eigenen Küche kochen möchte, kann sich übrigens eine Box mit perfekt auf das jeweilige Wunschgericht zusammengestellten Zutaten bestellen.

Der Fokus auf die traumhafte Lage wurde bei allen öffentlichen Bereichen bedacht. Auch im Wellnessbereich hat man einen tollen Blick auf den See, und das hoteleigene Restaurant bietet eine wunderschöne Terrasse mit idyllischem Ambiente. Hier wären wir auch direkt beim Herzstück des Hotels, dem Restaurant „The Boat House“. Im Innenbereich hat man dank großer Panoramafenster einen großartigen Blick auf dem See, im Sommer spricht die riesige Terrasse natürlich für sich. Wir saßen bei unserem viertägigen Sommer-Sonne-Wetterglück selbstverständlich immer im Freien und genossen das mediterrane Flair, das sowohl das Interieur als auch die Speisekarte vermitteln.

Zum Frühstück wird ein kleines, aber sehr feines Frühstücksbuffet (Ich hatte by the way das beste Bircher Müsli meines Lebens!) angeboten, Eierspeisen können a la carte bestellt werden. Lediglich warme Süßspeisen wie Pancakes oder Waffeln habe ich auf der Speisekarte vermisst.

Das Restaurant mit angrenzender Bar ist den ganzen Tag über geöffnet, und die Terrasse war schon wenige Wochen nach der Eröffnung ein beliebter Hotspot bei den Zürchern. Egal zu welcher Tageszeit, die Terrasse war immer sehr gut besucht. Falls ihr keine Hotelgäste seid und dort abends essen möchtet: Unbedingt reservieren!

Und was steht auf der Speisekarte? Viel Fisch und mediterrane Fleischgerichte, aber auch einige regionale Spezialitäten. Das „Signatur Dish“ des Hauses: Gegrillter Hummer mit Pommes Frites und Knoblauch-Kräuterbutter. Mein persönlicher Favorit war jedoch das Zanderfilet mit Steinpilzen, Agnolotti und Peperoncini.

Klar, die einzigartige Lage ist der USP des Hotels, aber noch lange nicht der einzige Grund, das Alex als Unterkunft für die nächste Zürich-Reise zu wählen. Mich persönlich begeisterte besonders die moderne Architektur des Hotels und das stilvolle Design – klassisch und elegant, mit Liebe zum Detail. Alle 44 sogenannten Studios und Penthäuser sind lichtdurchflutet und in der gleichen Farbpalette gestaltet. Die Möbel wurden für das Hotel angefertigt und bestehen aus natürlichen Materialien, die wunderbar mit der landschaftlichen Kulisse harmonieren. Akzente werden mit einem wunderschönen Blauton und Kupferdetails gesetzt.

Der Einklang mit der Natur spiegelt sich auch klar beim Fokus auf nachhaltige Alternativen wider. Die Beauty-Produkte in den Bädern stammen beispielsweise von dem kreativen Kollektiv Soeder*, das die Produkte mit rein natürlichen Inhaltsstoffen in der eigenen Fabrik in der Region Zürich produziert. Im Hotel wird außerdem mit vielen Details darauf geachtet, so wenig Müll wie möglich zu produzieren. Das Gebäude wurde nach den Richtlinien des Schweizer Labels Minergie gebaut. Der Energiebedarf ist dementsprechend sehr niedrig, der Anteil an erneuerbaren Energien hoch. Im Sommer wird das Hotel komplett durch Seewasser gekühlt, im Winter beheizt.

Der Zürichsee

Doch kommen wir nun zurück zu dem, was man „die perfekte Lage“ nennt. Oh ja, die Lage direkt am See hat es uns wirklich sehr angetan. Wie gesagt, wir sind jeden Tag bereits um 6 Uhr aufgestanden, um den idyllischen Sonnenaufgang zu genießen. Da waren wir übrigens lange nicht die Ersten. Bereits bevor die Sonne sanft über den Hügeln aufging, waren zahlreiche Schwimmer im, Ruderer und Stand-up-Paddler auf dem See.

Man kann übrigens direkt vom hoteleigenen Steg aus ins Wasser, und dies nutzten wir mehrmals am Tag. Am frühen Morgen vor dem Frühstück, natürlich tagsüber und auch abends zum Sonnenuntergang.

Eine Besonderheit im Zürichsee: Es gibt rund um das Ufer zahlreiche kostenlose Badeanstalten mit sehr gepflegten Liegewiesen, einem Kiosk und der Möglichkeit, SUP-Boards zu leihen. In unmittelbarer Nähe des Hotels liegt das schöne „Ludibadi“, in dem man ganz entspannt baden und die Sonne genießen kann. Außerdem gibt es dort jeden Tag extrem leckere, hausgemachte Pasta. Und natürlich eine Auswahl an verschiedenen SUP-Boards, die man stundenweise leihen kann. Auch wir machten an einem Vormittag einen kleinen See-Ausflug und genossen die Ruhe auf dem Zürichsee. Paddeln – einfach nur entspannt auf dem Board sitzen und sich sonnen – schwimmen – wieder stehen und paddeln – schwimmen – sonnen – herrlich!

Etwas „mehr Action“ gab es an unserem zweiten Nachmittag, denn das Alex Lake Zürich organisierte für uns eine Wakesurfing-Session mit Reboat Zürich. Dafür wurden wir direkt am hoteleigenen Bootssteg abgeholt und fuhren in die Mitte des Sees. Wakesurfen ist eine relativ neue Sportart (nicht zu verwechseln mit „Wakeboarden“), bei der das speziell ausgestattete Boot eine künstliche Welle erzeugt, in der man komplett ohne Seil surfen kann. Wir als Anfänger übten selbstverständlich noch mit Seil – aber wir standen beide bereits beim zweiten Versuch. Und es machte soooo viel Spaß! Die anfängliche Angst vor dem „hart aufs Wasser aufschlagen und viel Wasser schlucken“ war sofort vergangen, denn das Fallen tut wirklich null weh. Außerdem hat der Zürichsee einen klaren Vorteil im Vergleich zum Meer: das Wasser ist nicht salzig. Hier findet ihr übrigens weitere Infos zu Reboat Zürich und den verschiedenen Angeboten!

Und wie kommt man vom Alex Lake Zürich in die Stadt? Hier gibt es viele Möglichkeiten! Die luxuriöseste und bequemste Variante: Drei Mal am Tag bringt der kostenlose, hoteleigene Boot-Shuttle die Gäste in die Stadt und zurück.

Außerdem kann man von morgens bis abends mit dem Schiff in circa einer dreiviertel Stunde mit mehreren Stopps am Ufer nach Zürich fahren. Etwas schneller geht es mit dem Zug. Hier benötigten wir keine viertel Stunde vom Bahnhof Thalwil aus. Hier fahren verschiedene Züge und S-Bahnen.

So, und nun möchte ich noch ein paar weitere Zürich-Tipps mit euch teilen. Zürich Tourismus, mit denen wir bereits vor drei Jahren unterwegs waren, hatte uns zu einem Tagestrip mit der großartigen Stadtführerin Barbara eingeladen, und so lernten wir ein paar neue Ecken kennen. Generell würde ich euch unbedingt einen ausgiebigen Spaziergang durch die Altstadt empfehlen. Es gibt so viele tolle Gebäude, kleine Gassen und süße Läden zu sehen, und die Limmat, in der man auch an vielen Stellen baden kann, verleiht der Stadt einen ganz besonderen Charme.

Zehn Tipps für Zürich im Sommer

1. Eine Schifffahrt auf dem Zürichsee – das sollte man sich im Sommer wirklich auf gar keinen Fall entgehen lassen. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten und verschiedene Schiffe, die eine kleine Schleife fahren, oder aber den kompletten See umrunden. Hier findet ihr weitere Infos.

2. Einen Nachmittag mit Freundinnen im nostalgischen Jugendstil-Frauenbad Stadthausquai – auch liebevoll „Frauenbad“ genannt – verbringen. Ja, auch 2019 dürfen hier tagsüber nur Frauen baden (es gibt auch noch das Herren-Pendant!). Die Bar am Abend dürfen auch die Männer besuchen – die „Barfussbar“ ist im Sommer jeden Mittwoch, Donnerstag und Sonntag geöffnet.

3. Leckeres Zürcher Geschnetzeltes mit traumhaften Ausblick auf die Stadt im Restaurant „Die Waid“ (Waidbadstrasse 45) essen.

4. Einen Kaffee auf der Dachterrasse des Kaufhauses Grieder am Paradeplatz trinken – die Griederbar ist eine kleine, grüne Oase inmitten der Stadt.

5. Danach ein Luxemburgerli „to go“ bei der weltberühmten Zürcher Confiserie Sprüngli holen. Mein Favorit: Schokolade! By the way: ich finde die Mini-Macarons ja tatsächlich besser als die französische Variante von Ladurée. Und das hat etwas zu heißen!

6. Wer den ganzen heißen Sommertag in der Stadt unterwegs ist, sollte viel trinken. Praktisch: In Zürich gibt es wirklich an jeder Ecke einen kleinen Brunnen, an dem man frisches Trinkwasser in eine mitgebrachte Flasche füllen kann.

7. Im Lindenhof den herrlichen Ausblick auf die Altstadt genießen und danach ein Schattenplätzchen (der kleine Park ist bewaldetet und bietet jede Menge Schattenplätze) für eine entspannte Sightseeing-Pause suchen. Oder wie wäre es mit einer Partie Boule?

8. Fisch im Fischers Fritz (Seestraße 559 in Zürich) essen – die direkte Seelage und das Flair des Restaurants sind einfach grandios. Und der Fisch? Der schmeckt auch noch hervorragend. Unbedingt hin da!

9. Die Lindt Chocolateria in Kilchberg besuchen – oder zumindest den Schoko-Shop. Dort findet man allerlei Schoko-Highlights, die es bei uns nicht zu kaufen gibt. Wir schafften es leider zeitlich nicht mehr, an einem Schoko-Workshop in der Chocolateria teilzunehmen, aber das ist einer von vielen Gründen, ganz bald nach Zürich zurückzukehren!

10. Und noch ein Aussichtspunkt, von dem aus man einen tollen Ausblick über die Stadt hat: die Polyterrasse. Dorthin gelangt man übrigens am besten mit der kleinen Standseilbahn „Polybahn“.

Lese-Tipp: Noch mehr sommerliche Zürich-Tipps findet ihr hier!

Eines steht fest: Wir werden ganz bald wieder nach Zürich fahren, denn diese tolle Stadt hat es uns wirklich sehr angetan. Ihr habt noch mehr Tipps? Ich freue mich wie immer sehr über eure Kommentare!

Und da wir soooo viele Bilder gemacht haben, erwartet euch nun noch eine Galerie! —> Hier geht es lang!


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1 Kommentar

  • 05
    08
    2019
    19
    Brigitte

    Ich war noch nie in Zürich und die Fotos haben Lust gemacht für einen Städtetrip. Das Hotel hat eine traumhafte Lage und die Zimmer sind genau nach meinem Geschmack.

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