Happy Monday, ihr Lieben! Wie war euer Wochenende? Wie habt ihr die letzten “36 Grad, und es geht noch heißer …”-Tage verbracht?
Wir waren die ganze letzte Woche unterwegs, und auch diese Woche steht wieder so einiges an. Wir stecken gerade in einigen Reiseprojekten, die zum Teil gar nichts mit unserem eigenen Blog zu tun haben und zum Teil erst in den kommenden Wochen und Monaten auf Josie loves erscheinen werden. So oder so: Ihr dürft euch auf jeden Fall über viele neue Reisethemen zu nahen und fernen Zielen in den Sommermonaten freuen.
Und wenn wir schon beim Thema Reisen sind, möchte ich auch ein paar aktuelle Gedanken mit euch teilen. Ihr wisst, ich war und bin schon immer offen für konstruktive Kritik. Wenn man in der Öffentlichkeit steht, dann muss man das meiner Meinung nach auch, denn man hat eine gewisse Verantwortung mit dem Content, den man teilt. Und ich finde es total legitim, dass man darauf aufmerksam gemacht wird, wenn etwas fehlerhaft ist, man sich nicht korrekt verhält etc. Ich spreche von konstruktiver Kritik, nicht von Hate. Viel zu häufig wird konstruktive Kritik von Personen des öffentlichen Lebens direkt als Hate abgetan. Manchmal ist es ein schmaler Grat. Nun bekam ich letzte Woche einen Kommentar unter einem unserer Reiseartikel, der irgendwo dazwischen liegt. Ich glaube nicht, dass die Person mich grundlos “haten” wollte, denn sie war offensichtlich wirklich verärgert über einen unserer Reiseartikel. Sie war von zwei Restaurant-Besuchen sehr enttäuscht und war der Meinung, ich alias “Josie” wäre nur bezahlt worden, über ebendiese Restaurants positiv zu berichten und würde hier alle “anschmieren”. Und auch wenn sie mich doch recht aggressiv angegriffen hat, möchte ich ein paar Worte dazu schreiben, denn ich möchte hier ein paar allgemeine Gedanken zu dem Thema teilen.
In unseren Reiseartikeln steckt immer unfassbar viel Herzblut und Arbeit. Nur ein Bruchteil der Reiseartikel wird von Kunden bezahlt, viele entstehen auf privaten Reisen. Außerdem sind wir natürlich oft für Projekte an schönen Orten und nutzen die Chance, on top noch unabhängig davon Reisecontent für Josie loves zu erstellen. Oftmals werden wir eingeladen und wie wir hier berichten liegt zu 100% in unserer Hand. Auch bei bezahlten Advertorials. Wir sagen deutlich mehr ab als zu, weil es uns immer so wichtig ist, dass Produkte und Themen zu Josie loves passen. Es kommt auch durchaus vor, dass uns vor Ort etwas doch nicht überzeugt und wir die Berichterstattung komplett lassen anstatt einen Verriss zu schreiben. Niemals würde ich etwas loben, das wir nicht gut fanden. Das hatte ich hier auch schon häufig geschrieben und ich glaube, alle die uns hier wirklich folgen, wissen dies auch. So weit, so gut. Im Kommentar stand auch (es geht um diesen Artikel über Kos) neben vielen Beschuldigungen unter anderem auch “Schade dass so viel Leute dies sicher auch erlebten und zu feige sind dir die Meinung zu sagen.” Und genau auf diesen Punkt möchte ich heute eingehen und das bin ich auch in der Antwort auf ihren Kommentar.
Sie hatte vorher schon auf zwei, drei Reiseartikel kommentiert und gefühlt entspricht ihr Reisegeschmack so in etwa dem, was wir auch auf Josie loves zeigen. Die Art und Weise wie sie schrieb ließ vermuten, dass sich seit unserem Besuch etwas gravierend geändert hat. Und genau das ist der springende Punkt. Hier ein Teil meiner Antwort an sie: “Es klingt so, als würde es weit über ein subjektives „es hat nicht geschmeckt“ hinausgehen und die beiden Restaurants entsprechen nicht mehr dem Standard, den wir damals vorgefunden haben. Tut mir Leid, wenn du schlechte Erfahrungen gemacht hast. Wie du vielleicht siehst ist der Artikel aus der Zeit VOR Corona, in den letzten zweieinhalb Jahren ist in der Gastronomie und Hotellerie bekanntlich unfassbar viel passiert.Viele Restaurants haben geschlossen oder die Besitzer gewechselt, Personal fehlt, die Qualität hat sich damit leider nicht selten geändert. Überall auf der Welt. Uns hat die Pizza und Pasta damals gut geschmeckt. Und ja, auch wenn du dies hier in Frage stellst, wir wissen so einiges von gutem Essen und würden niemals „ungenießbare Spaghetti“ empfehlen. ;-)”
Genau das ist der Punkt. Viele unserer Reiseartikel sind mehrere Jahre alt. Wir schreiben regelmäßig Updates, wenn wir wieder an einem Ort sind, aber natürlich können wir nicht jeden dieser unzähligen Reiseartikel jedes Jahr mit eigenen Erfahrungen updaten. Genau deshalb freuen wir uns immer – zwischen all dem positiven Feedback, das wir täglich zu all unseren Reisethemen bekommen – wenn ihr uns ehrlich schreibt, wenn ein von uns vorgestelltes Hotel oder Restaurant nicht dem entspricht, was wir euch hier empfohlen haben. Oder aber etwas geschlossen hat, umgezogen ist, einen neuen Besitzer hat. Das ist in den letzten zweieinhalb Corona-Jahren natürlich noch viel häufiger passiert. Wenn ihr vor Ort seid und eine andere Erfahrung als wir gemacht habt, schreibt uns jederzeit gerne. Denn so können wir unsere Artikel auch mithilfe der Community updaten. Das haben wir auch schon häufig gemacht, denn normalerweise bekommen wir nette und konstruktive Nachrichten von Leserinnen und Lesern, wenn etwas nicht dem entsprach, was sie aufgrund eines unserer Artikel erwartet haben. So, das war jetzt viel zu viel Text zu dem Thema, falls ihr das alles nachlesen wollt: Hier geht es zum Kommentar und meiner Antwort.
Die Frage der Woche
Natürlich darf auch die Frage der Woche nicht fehlen. Heute mal aus der Mode-Kategorie: Wenn ihr euch für ein einziges Sommerkleid entscheiden müsstet, wie würde es aussehen? Ich freue mich wie immer auf eure Antworten!