Wie der Titel schon verrät, möchte ich euch heute von einem ganz besonderen Erlebnis erzählen. Doch von Anfang an. Nachdem wir die ersten beiden Nächte im Velassaru Maldives verbracht hatten, ging es für uns am Freitag nach einem kurzen Zwischenstopp in Malé mit dem Wasserflugzeug in das South Ari Atoll. Unser Ziel: Das charmante Resort Maafushivaru, das mit der kleinen Schwesterninsel Lonubo ein ganz besonderes Schmankerl für die Gäste bereit hält.
Die Hotelgäste können kostenlos mehrmals am Tag mit dem Boot nach Lunobu zum Baden fahren, oder aber sich ihren persönlichen Robinson Crusoe Traum erfüllen: Eine Nacht ganz alleine auf einer paradiesischen Insel verbringen. Und genau dieser Traum sollte sich für uns erfüllen. Am späten Nachmittag fuhren wir mit dem Boot nach Lonubo, um unsere Beach Villa zu beziehen.
Leider war das Wetter zu schlecht, um den Sonnenuntergang zu beobachten, aber diesen besonderen Moment stelle ich mir auf einer einsamen Insel magisch vor. Nachdem wir unser privates Inselchen erkundet und es uns im eigenen Jacuzzi gemütlich gemacht hatten, erwartete uns ein köstliches Barbecue, das auf Lonubo von unserem ganz persönlichen Koch frisch zubereitet wurde. Kurz darauf fuhr er mit dem Boot zurück auf die Hauptinsel, und da waren wir also nun, nur wir zwei alleine auf einer Malediveninsel. Irgendwie surreal, wenn man weiß, dass sich außer uns keine Menschenseele auf der Insel befindet.
Kein Internet, keine anderen Geräusche als das Rauschen der Wellen und das Pfeifen der Vögel. Und das Gewitter, das die ganze Nacht andauerte und pünktlich zum Sonnenaufgang endete. Ein einzigartiges Gefühl, wenn man morgens das Schlafzimmer verlässt, um am Strand entlang zu spazieren und die zahlreichen Tiere zu beobachten.
Die Vögel, die ein Konzert geben, die Krebse, die zur Musik am Strand entlang tanzen und die Haie, die das Schauspiel vom Wasser aus beobachten.
Selten habe ich mich der Natur mehr verbunden gefühlt. Ein „Once in a Lifetime“-Erlebnis, das ich für eine Maledivenreise wärmstens empfehlen kann. Genauso wie das Resort Maafushivaru, auf das ich in einem der nächsten Beträge noch einmal näher eingehen werde. Jetzt möchte ich aber erst einmal die Bilder sprechen lassen.