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Das Niyama Private Islands Maldives im Dhaalu Atoll auf den Malediven

Pressereise – eine Einladung des Niyama Private Islands Maldives

Ich erinnere mich so gut an den Moment vor über sieben Jahren, als wir vom Wasserflugzeug das Niyama Private Islands Maldives erblickten und kurz darauf im kristallklaren Wasser landeten. Es war das Ende unserer Weltreise und unsere Malediven-Premiere. Wir hatten uns diesen magischen Ort bewusst ganz für den Schluss aufgehoben. Das Paradies auf Erden als letzte Station unseres großen Abenteuers.

Eine Mischung aus Sentimentalität, Vorfreude und großer Neugier erfüllte mich, als wir im Juli erneut auf der Insel ankamen. Genauer gesagt auf den zwei Inseln, denn das ist eine von vielen Besonderheiten des Niyama: das Resort teilt sich auf die Zwillingsinseln Play und Chill auf.

Das Niyama Private Islands Maldives zählt zu den prestigeträchtigsten Resorts auf den Malediven und bot schon so viel Außergewöhnliches vor sieben Jahren. Ich war so gespannt auf das, was sich seit 2015 getan hat!

Die Inseln Play und Chill im Niyama Private Islands Maldives auf den Malediven

Die Insel „Play“ steht für Aktivitäten, dort befinden sich unter anderem das Tauchcenter, der Tennisplatz und das Surfcenter. Surfen auf den Malediven? Oh ja! Dazu aber später mehr. Die Insel „Chill“ ist das Zuhause der Wasservillen und das Spa des Resorts.

Insgesamt 134 Villen und Pavillons mit je ein bis drei Schlafzimmern und neun Restaurants verteilen sich auf die beiden Inseln. Ein besonderes Highlight ist das private Anwesen „The Crescent“, eine Gruppe aus fünf Pavillons, die über einen eigenen Steg mit der Insel verbunden sind und für maximale Privatsphäre alle gemeinsam gemietet werden können. Das Herzstück ist eine 515 Quadratmeter große Overwater Villa mit zwei Schlafzimmern, einem Pool und einer eigenen Bar. Das gesamte Anwesen bietet insgesamt Platz für bis zu 14 Erwachsene und acht Kinder.

Wir wohnten während unseres Aufenthalts in einer „Water Villa mit Pool“. 175 Quadratmeter mit riesigem Bad, einer großen Terrasse und direktem Zugang zur Lagune.

Man bekommt übrigens direkt bei der Ankunft seinen persönlichen „Thakuru“ zugeteilt. Ein maledivischer Butler, den man jederzeit per WhatsApp kontaktieren kann, und der sich beispielsweise um Restaurant Reservierungen, Obst in der Villa und Buggy Transfers kümmert. Die Gäste können sich jeden Tag kostenlos ihr liebstes exotisches Obst in die Villa liefern lassen, außerdem wird der Kühlschrank täglich mit verschiedenen Eissorten aufgefüllt.

So groß und imposant die Villa auch ist die wahre Magie der Malediven spielt sich im Freien ab. Wir verbrachten Stunden auf unserer Terrasse und blickten auf das Meer, das in den schönsten Blautönen funkelte. Von unserer Terrasse konnte man auch weit bis zu einem schönen Riff (da wären wir wieder bei unserer Schnorchel-Leidenschaft!) hinausschwimmen, oder mit einer Tasse Kaffee auf den Stufen zum Wasser sitzen und die vorbeiziehenden Meeresbewohner beobachten. Rochen, Haie, Quallen, und in allen Farben des Regenbogens schimmernde Fische.

Wir ließen uns auch einige weitere Villen-Kategorien im Resort zeigen. Unter anderem eine „Beach Villa mit Pool“, die nicht nur einen direkten Strandzugang hat, sondern auch ein imposantes Badezimmer unter freiem Himmel.

Die Distanzen zwischen den Inseln, den Villen und den Restaurants sind recht groß, und zu Fuß auf die Schnelle oftmals zu weit. Das Nonplusultra? Fahrräder! Und diese bekommt man direkt bei der Ankunft. Ein charmantes Detail: Sie werden personalisiert, und so schmückt eine hölzerne Plakette mit dem jeweiligen Namen den Lenker.

Die Fahrräder sind zwar an erster Stelle Fortbewegungsmittel, aber für uns waren sie eines der Highlights. Wir haben es so geliebt, über die beiden Inseln zu radeln, während uns bei den tropischen Temperaturen eine sanfte Brise umwehte. Am Strand entlang, über die Brücke, die die beiden Inseln verbindet, durch den tropischen Dschungel …

Apropos Strand: ein schöner, menschenleerer Strand wird an allen anderen Orten als außergewöhnlich wahrgenommen. Auf den Malediven ist genau dies ganz normal, und gerade deshalb so besonders. Die beiden Inseln des Resorts sind riesig, und man kann lange an einem der Traumstrände entlang spazieren, ohne einer Menschenseele zu begegnen.

Die Restaurants im Niyama Private Islands Maldives

Das kulinarische Angebot im Niyama ist wirklich spektakulär. Im Resort befinden sich unter anderem ein Unterwasser-Restaurant und eines in den tropischen Baumwipfeln. Es ist auch mit einigen Wochen Abstand unmöglich, mich für ein Lieblingsrestaurant zu entscheiden.

Aber dazu gleich mehr, jetzt möchte ich mich erst einmal dem Start in den Tag widmen, dem Frühstück. Die Gäste haben am Morgen zwei Optionen: entweder das Restaurant BLU auf der Insel Play oder aber das Restaurant EPICURE auf der Insel Chill.

Auch wenn das EPICURE deutlich näher war, so genossen wir die morgendliche Mini-Radtour zum Restaurant Blu sehr. Tropische Früchte und Pancakes auf dem Teller, die Füße im Sand, der Blick auf den Pool und die Blautöne des Ozeans … wenn doch nur jeder Morgen so starten würde …

Man hat natürlich auch jeden Tag die Option, das Frühstück auf die Terrasse der eigenen Villa liefern zu lassen, wahlweise auch als „Floating Breakfast“ im Pool.

Als ob Restaurants am Puderzuckerstrand der Malediven nicht schon eindrucksvoll genug wären, so gibt es im Resort gleich mehrere Restaurants der Superlative. Darunter das Unterwasser-Restaurant SUBSIX sowie das Fine Dining Restaurant EDGE auf einer Plattform auf dem Wasser, rund einen halben Kilometer vor der Küste. Beide erreicht man mit einem Speedboat in wenigen Minuten von einem Steg auf der Insel Chill. So wird bereits der Weg dorthin zum Erlebnis.

Abends kann man auf der Terrasse des EDGE sitzen und den Blick auf das Wasser genießen, mittags im Unterwasser-Restaurant die herrliche Unterwasserkulisse bewundern. Alle Tische sind zu den großen Panoramafenstern ausgerichtet. Zwei Mal die Woche findet übrigens eine Unterwasserparty im SUBSIX statt, und so kann man direkt nach dem Dinner im EDGE noch unter Wasser tanzen. Ja, eventuell musste ich mich kneifen (Das kann doch gerade nicht real sein!), als ich in diesem Raum mehrere Meter unter der Wasseroberfläche stand, farbenfrohe Fische an mir vorbei schwammen, und der DJ einen meiner liebsten Sean Paul Songs auflegte.

Doch das ist noch nicht alles! Ein weiteres kulinarisches Highlight wartet auf der Insel Play auf die Gäste. Das Restaurant NEST ist mit viel Holz kunstvoll in die Wipfel der tropischen Bäume gebaut – wie ein gigantisches, verwinkeltes Vogelnest. Unwirklich schön!

Platz nimmt man in kleinen Nischen mit jeweils wenigen Tischen, um dort die köstliche Vielfalt der asiatischen Küche zu genießen. Auf der Speisekarte stehen Gerichte aus Thailand, China, Indonesien und Japan. Eines der außergewöhnlichsten und besten Restaurants der Malediven!

Auch ein weiteres Restaurant möchte ich hervorheben: das Tribal auf der Insel Chill, in dem man afrikanisch-lateinamerikanische Fusionsküche in einem traumhaften Ambiente unter Palmen genießen kann. Die Wege sind von Fackeln geschmückt, die Gäste sitzen unter kunstvollen Dächern aus Holz und Segeltuch und können den Köchen dabei zuschauen, wie sie die Gerichte in einer offenen Küche zaubern.

Unser Liebling am Mittag: das entspannte Café THE DELI, in dem es gesunde Snacks, leckeres hausgemachtes Eis und Sandwiches zum selbst Zusammenstellen gibt.

Surfen auf den Malediven

Die Malediven sind ja eigentlich bekannt für kristallklares, ruhiges Wasser. Wie passt das mit Surfen zusammen? Da wären wir bei einem weiteren Punkt, der das Niyama so einzigartig macht: am äußersten Zipfel der Insel Play befindet sich der „Vodi Surf Point“, ein einzigartiger Spot, für den Surfer aus aller Welt in das Resort kommen. Bei unserem letzten Aufenthalt 2015 war es zwar schon möglich, vom Resort aus Surfausflüge zu machen, der „Surf Shack“ rund um die eigene Welle ist aber erst in den letzten Jahren entstanden.

Wer nicht selbst surfen, sondern lieber zuschauen möchte, der setzt sich mit einer Kokosnuss an die Bar. Der „Surf Shack“ ist der beliebteste Ort für den Sonnenuntergang. Die Atmosphäre ist wirklich großartig, wenn man mit einem Cocktail am Strand sitzt, dem Verschmelzen von Reggae Musik mit dem Rauschen der Wellen lauscht, und dabei den Surfern zuschaut, wie sie vor der ins Meer dippenden Sonne die Wellen reiten. Sehr charmant ist auch der Food Truck, an dem man kleine Snacks ordern kann.

Okay wow, ich sitze gerade mit einer Ganzkörpergänsehaut da, während ich diese Zeilen tippe und nur daran denke, wie unfassbar schön diese Momente waren. Bali Feeling auf den Malediven, so wundervoll, dass es sich alleine dafür lohnt, in nicht allzu ferner Zukunft wiederzukommen.

Das Spa und weitere Aktivitäten im Niyama Private Islands Maldives

Einen Besuch im Drift Spa sollte man sich bei einem Aufenthalt im Resort auf gar keinen Fall entgehen lassen. Der weitläufige tropische Garten ist eine wahre Entspannungsoase, die Treatment Räume liegen in malerischen Pavillons direkt am Meer. Die Auswahl an Massagen und Facials ist groß, und so bleiben im Spa wirklich keinerlei Wellnesswünsche offen.

Natürlich dürfen rund um die Inseln auch mehrere Schnorchelspots nicht fehlen. Egal ob Anfänger oder seit Jahren passionierter Schnorchler, jeder kommt hier auf seine Kosten. Natürlich werden auch verschiedene Bootstouren angeboten, um andere Riffe kennenzulernen und eine größere Chance zum Beispiel auf eine Schildkrötenbegegnung zu haben. Unsere „Turtle Quest Snorkelling Excursion“ wurde leider abgesagt, da das Meer an diesem Morgen zu rau war.

Apropos raues Meer und Tropenstürme: Als wir an einem Morgen nach einer stürmischen Nacht aus der Tür unserer Villa traten und zum Frühstück fahren wollten, war das Fahrrad von Chris verschwunden. Es wurde nachts tatsächlich durch die Wucht des tropischen Sturms ins Meer geweht. Ja, auch das kann auf den Malediven passieren. So luxuriös auch alles ist, man sollte sich stets bewusst sein, dass wir Menschen nur zu Gast auf „Nature’s Playground“ sind und die Natur oftmals auch Überraschungen für uns bereithält. PS: Das Fahrrad konnte glücklicherweise wieder aus dem Meer gefischt werden.

Es sind so viele Aktivitäten im Resort geboten, natürlich alle erdenklichen Wassersportarten, ein Tennisplatz, ein Gym, und für schlechtes Wetter allerlei Indoor-Aktivitäten von Tischtennis und Billard bis hin zum Golfsimulator oder dem Raum, in dem jegliche Spielekonsolen zu finden sind.

Auch die Bespaßung der kleinen Gäste hat einen sehr hohen Stellenwert, und so blickten wir in viele leuchtende Kinderaugen, als wir im Kids Club vorbeischauten. Eine Kinderbetreuung ist im Resort ab einem Alter von einem Jahr möglich, Kinder bis 12 können den „Explorers Kid’s Club“ besuchen.

Spannend zu wissen: In diesem und dem nächsten Jahr werden die Villen und Pavillons nach und nach neu gestaltet. Wir durften einen Blick in das „The Crescent“ werfen, das bereits im neuen Design erstrahlt.

Auch sieben Jahre und viel Malediven-Erfahrung später ist das Niyama Private Islands Maldives noch etwas ganz Besonderes. Und ich hoffe sehr, dass es bis zu unserem nächsten Niyama Besuch keine weiteren sieben Jahre dauern wird. Nun möchte ich wie immer noch ein paar weitere Bilder sprechen lassen …


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3 Kommentare

  • 17
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    22
    anne

    So toll! Hoffentlich kann ich so etwas auch mal erleben :)

  • 17
    08
    2022
    22
    Therese

    Liebe Josi, deine Posts sind wirklich toll. Ich suche ein familienfreundliches Resort mit einem vierjährigen Girls. Es darf gern etwas luxuriöser sein und bin auf deine Empfehlung gespannt ., lag Therese

    1. 17
      08
      2022
      22

      Liebe Therese,
      danke für das Kompliment. :-)
      Mit Kids ist das Niyama eine super Wahl, im Resort wird sooo viel für die Kleinen geboten.

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