Am frühen Samstagmorgen machte ich mich zum Pariser Flughafen auf. Doch es ging nicht etwa zurück in die Heimat, sondern nach Bella Italia, in die Hauptstadt Rom. Dort durfte ich mich zusammen mit einigen internationalen Bloggern und der lieben Anna Frost auf die Spuren von Valentina machen. „Valentina“ ist der neue Duft aus dem Hause Valentino, dessen Inspirationsquelle im wunderschönen Rom liegt. Doch dazu später mehr.
Nachdem wir in unserem Hotel eingecheckt hatten, trafen wir uns auf der Terrasse zu einem ersten Kennenlernen, und schon begann das italienisch kulinarische Verwöhnprogramm. Pasta und köstliches Tiramisu zum Dessert.
Danach machten wir uns auf zum Palazzo Mignanelli, um das Atelier von Valentino zu besichtigen. Eine ganz besondere Ehre, und für mich das persönliche Highlight dieses Trips. Leider, leider durften wir in den heiligen Hallen keine Fotos machen.
Ein letztes Foto im Innenhof des Hauses.
Ihr könnt euch vorstellen, wie gerne man als Blogger den Auslöser der Kamera drücken würde, doch natürlich hielt ich mich an dieses Gebot. Wir sahen den fleißigen Näherinnen zu, wie sie in feinster Handarbeit Haute Couture schufen, stellten beeindruckt fest, wie viel Arbeit hinter den kunstvollen Roben steckt , bekamen gezeigt, wie die berühmte Valentino-Rose entsteht, und kamen aus dem Stauen nicht mehr heraus.
Zum Abschluss wurden wir in einen Raum geführt, in dem die wichtigsten Roben des Hauses vereint sind. Wir sahen das Kleid, in dem Julia Roberts 2001 den Oscar gewann, den Mantel, dessen Schönheit beim Royal Wedding durch Prinzessin Beatrice’ Hut leider nicht so ideal zur Geltung kam, und dieses traumhafte Vintage-Cocktailkleid, das viele Jahre später Jennifer Aniston trug.
Ziemlich geflasht von dieser Kleiderpracht besuchten wir danach die historische Valentino-Boutique, in der wir zu 30% shoppen durften. (Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, dass ich auch mit diesem großzügigen Rabatt kein Valentino-Kleid kaufen konnte). Ich ärgere mich immer noch, dass ich nicht die Gelegenheit beim Schopf gepackt habe und Rom ohne die Tasche meiner Begierde verließ.
Danach machten wir uns zum Hotel de Russie auf, wo wir uns dem eigentlichen Star des Trips widmeten: Dem neuen Duft des Hauses „Valentina“. Kampagnenmodel ist die schöne Dänin Freja Beha Erichson.
httpvh://www.youtube.com/watch?v=EGKL3bYmZUA
Trotz Schnupfnase und damit verbundenem, etwas beschränkten Geruchssinn, war ich sofort hin und weg von Valentina. Ein typischer Sarah-Duft: Fruchtig-frisch, blumig, und sehr feminin. Valentina setzt sich aus Jasmin, wilden Erdbeeren, Bergamotte, Orangenblüte, weißem Trüffel und Vanille zusammen, verteilt auf die drei Bestandteile „Oriental“, „Italien“ und „Floral“.
Wenn ihr wie ich Fan von leichten, frischen Düften seid, kann ich euch nur empfehlen, den Duft einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Auch der Flakon mit den berühmten Valentino-Rosen ist den Machern ganz besonders gut gelungen.
Die restlichen Programmpunkte? Essen, essen, essen! Auf der Dachterrasse des Hotels widmeten wir uns italienischen Nachspeisen und Champagner, bevor wir uns für unser eigentliches Dinner in Schale wurfen. Dabei wurde mir einmal mehr bewusst, warum mir die italienische Küche die liebste ist (Und ich bin froh, dass ich nicht in Italien wohne, sonst könnte man mich rollen). Das große (Fr)Essen begann mit Ciabatta, zu dem bald die erste Vorspeise – Carpaccio – serviert wurde. Danach ging es weiter mit einem Salat. Nächster Gang: Pasta. Das war aber nicht etwa die Haupt-, sondern nur die Zwischenspeise. Das Fleisch mit Gemüse wurde erst danach serviert. Darauf folgte ein sehr großzügiges Eis, das danach noch von Espresso mit Gebäck gekrönt wurde.
Nachdem Anna und ich am nächsten Morgen ausgiebig gefrühstückt hatten, machten wir uns zum Trevibrunnen auf, um ein kulturelles Highlight anzuschauen und (morgens um 11 darf man das schon einmal) ein römisches Eis zu genießen. Dunkel hatte ich in Erinnerung, dass es rund um den Trevibrunnen das beste Eis gab. Da wir leider unter Zeitdruck standen, entschieden wir uns für eine Eisdiele direkt am Brunnen und zahlten ganze 5,20 Euro (!!!) für unsere Kugeln. Die waren es aber allemal wert. Danach ließen wir den Trip im unglaublich schönen Innenhof des Hotels de Russie mit (Richtig geraten!) einem ausgiebigen Brunch ausklingen.
Die top gestylten britischen Bloggerinnen.
Ein wirklich wundervoller Trip, der rundum perfekt geplant und voller Highlights war. Danke, Valentino!