Die New York Sehnsucht ist gerade größer denn je. Im vergangenen Jahr wollten Chris und ich bereits den Hochzeitstag in unserer Lieblingsstadt verbringen und auch 2021 ist es leider komplett unrealistisch, Anfang Juni in den Big Apple reisen zu können. Während ich gestern in Erinnerungen schwelgte und etwas sentimental wurde, musste ich daran denken, dass die liebe Carina vor rund drei Jahren einen wunderbar zeitlosen Artikel über „Dinge, die bei New-York-Sehnsucht helfen“ schrieb.
Damals übrigens mit folgendem Zusatz: „Wer von euch kennt dieses Gefühl? Gute Bekannte oder liebe Freunde – wie aktuell Sarah und Chris – fliegen nach New York und sofort verspürt man diese Sehnsucht. “ Denn ja, im Mai 2018 verbrachten wir gerade eine traumhafte Woche in New York City. Da bekanntlich momentan niemand von uns Freunde hat, die in New York urlauben, teilen wir alle miteinander die große Sehnsucht nach der aufregendsten Stadt der Welt. Ich persönlich hoffe aktuell ja sehr auf den Hochzeitstag 2022 …
Und nun übergebe ich an Carina und die wundervollen Tipps, die sie hier bereits 2018 mit euch teilte, um „die Sehnsucht nach dem unbeschreiblichen Gefühl, das man im Big Apple fühlt, nach der Magie, die dort scheinbar in der Luft liegt“ zu stillen …
New York, I miss you! 8 Tipps, die helfen
*von Carina
1. New-York-Lektüre to go
Eine liebe Freundin hat mir vor kurzem das Buch „New York für die Hosentasche. Was Reiseführer verschweigen“ von Juliane Pieper (erschienen bei Fischer TaschenBibliothek) geschenkt. Es hat die perfekte Größe für unterwegs und bietet zum Beispiel bei längeren U-Bahn-Fahrten perfekte Unterhaltung – vor allem, da man beim Lesen bislang unbekannte Facts über New York erfährt, oder sollte ich besser sagen „The City“? Ebenso verrät die Autorin, die selbst mehrere Jahre in der Metropole lebte, wie man ein echter New Yorker wird.
2. Manhattan Maniküre
Dieser Nagellack ist zu Recht ein Klassiker: „Big Apple Red“ von OPI. Denn der leuchtende Rotton mit einem Hauch Orange harmoniert einfach mit jedem Hauttyp. Ich habe mir vor ein paar Jahren ein Fläschchen aus New York mitgebracht und denke beim Auftragen jedes Mal an die schönen Tage im Big Apple zurück.
3. Besuch bei Tiffany
Die Eröffnungsszene des Films „Frühstück bei Tiffany“ muss an dieser Stelle wohl nicht näher erläutert werden. Sie hat jedenfalls bei vielen Zuschauerinnen dafür gesorgt (und tut es immer noch), dass diese selbst die Fifth Avenue – natürlich ausgestattet mit einem Coffee to go – entlang flanieren möchten und dann vor einem ganz bestimmten Schaufenster innehalten. Natürlich verbunden mit der Hoffnung, dass eines der ausgestellten Schmuckstücke irgendwann ihnen selbst gehört. Ist die Fifth Avenue gerade nicht zu erreichen, hilft ein Besuch der hiesigen Tiffany & Co. Boutique (oder alternativ des Online-Shops) – so oder so wird man ins Schwärmen geraten und sich ein bisschen so wie in New York fühlen…
4. New York Food
In New York kann auch ein Burger, ein Cocktail oder ein Dessert eine Sehenswürdigkeit sein – das machen auch Sarahs Food Guides aus New York deutlich. Wer die kulinarischen Köstlichkeiten aus New York nachkochen möchte, dem kann ich „Comfort Food. Gute-Laune-Küche aus New York“ von Russel Norman empfehlen. Der Titel täuscht, es handelt sich dabei nicht um ein reines Kochbuch, vielmehr lädt es dazu ein, die coolsten Parts von New York und dazu die tollsten Restaurants und Highlights der jeweiligen Speisekarte zu entdecken. Beispiele gewünscht? Ricotta-, Johannisbeer- & Fenchel-Toast; Butternuss-, Regenbogen-Mangold- & Taleggio-Salat; Auberginen-Fritten mit Fenchel-Joghurt; Muschelsuppe Soho; Cheesecake mit braunem Zucker & beschwipsten Pflaumen und ein Cocktail-Rezept-Beispiel darf natürlich auch nicht fehlen – der Perfect Manhattan. Cheers!
„New York für die Hosentasche. Was Reiseführer verschweigen“ von Juliane Pieper und „Comfort Food. Gute-Laune-Küche aus New York“ von Russel Norman
5. Neue Serie gesucht?
Nicht nur New-York-Fans ist die Serie „The Bold Type – Der Weg nach oben“ (via Amazon) zu empfehlen. Die Handlung kurz zusammengefasst: Es geht um die drei besten Freundinnen Jane (Katie Stevens), Kat (Aisha Dee) und Sutton (Meghann Fahy), die alle für das Modemagazin „Scarlet“ arbeiten („Der Teufel trägt Prada“ lässt grüßen!); um Traumjobs mit schlechter Bezahlung, Freundschaften mit unterdrückten Gefühlen und Red Carpets mit Stolperfallen. Aber gleichermaßen, und das macht „The Bold Type“ aus, werden die großen Themen unserer Zeit aufgegriffen – Stichwort Feminismus!
„Ich liebe New York. Ich liebe den Lärm. Ich kann ohne Lärm nicht schlafen. Ich kann ohne Lichter nicht schlafen. Ich kann ohne New York nicht schlafen. Ich würde New York nie verlassen. Niemals. Niemals, niemals, niemals, niemals, niemals, niemals, niemals.“
Miles Davis*
6. So duftet New York
Eine Sache mag ich gleich vorwegnehmen: Der Preis ist hoch, doch wer schon mal einen Duft des New Yorker Labels Bond No.9 ausgiebig hat wirken lassen, versteht warum. Was ich an dem Label neben den tollen Kompositionen so mag ist, dass es nahezu jeden New Yorker Hotspot in Parfumform gibt. Einer meiner Favoriten (sowohl der Ort als auch der Duft) ist „High Line“ – eine Mixtur aus Weidegras, Bergamotte, Rhabarber, Rose, Meeresmoos und Teakholz. Ganz neu erschienen ist übrigens der Duft „Governors Island“, eine Hommage an den grünen Rückzugsort für alle vom Stress geplagten New Yorker.
7. Post aus New York
Es ist die New Yorker Publikation schlechthin: „The New Yorker“ – bekannt für seine Reportagen, Kurzgeschichten, Kritiken und natürlich Cartoons. Das Magazin, das es bereits seit 1925 gibt, wird überall auf der Welt gelesen, denn die Beiträge darin stammen von den besten Journalisten, von renommierten Schriftstellern und Forschern und hochgelobten Cartoonisten. Wer wöchentlich Post aus New York (und pures Lesevergnügen) erhalten möchte, kann hier ein Abo ordern.
8. Film ab!
Mit Filmen, in denen New York quasi eine der Hauptrollen spielt, könnte man unzählige Filmabende füllen (und dabei jedes Genre abdecken). Hier gibt es eine kleine Auswahl, die sich bei New-York-Sehnsucht bewährt hat: natürlich (!) „Frühstück bei Tiffany“ mit der bezaubernden Audrey Hepburn und der ebenso zauberhaften Filmmusik von Henry Mancini, ein Muss ist ebenso „Die größte Liebe meines Lebens“ mit Cary Grant und Deborah Kerr (anschauen geht nicht ohne Taschentücher!), die leicht verdauliche aber dennoch charmante „Manhattan Love Story“ mit Jennifer Lopez und Ralph Fiennes, „Der Teufel trägt Prada“ mit Meryl Streep und Anne Hathaway als Tipp für alle, die schon immer von einem Modejob in New York geträumt haben, und zu guter Letzt „Can a Song Save Your Life?” mit Keira Knightley und Mark Ruffalo und einem – wie der Titel schon ahnen lässt – herausragenden Soundtrack.
* Zitat entnommen aus dem Buch „New York für die Hosentasche. Was Reiseführer verschweigen“ von Juliane Pieper, erschienen bei Fischer TaschenBibliothek
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