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Ich fühle mich zuhause. So richtig zuhause. Plötzlich ist die Wohnung in München, die ich zugegebenerweise immer mal wieder vermisst habe, ganz weit weg und der begehbare Kleiderschrank fast schon vergessen. Stattdessen möchte ich hier bleiben. In unserer verhältnismäßig viel zu kleinen Wohnung in New York. Der Mensch ist bekanntlich ein Gewohnheitstier. Gefällt etwas gut, gewöhnt man sich schnell. So ist es mit unseren wunderhübschen 36 Quadratmetern, die wir in den vergangenen vier Wochen unser „Zuhause“ nennen durften. Auch wenn man hier in New York wohl nie wirklich von einem „Alltag“ sprechen kann (Alles ist so aufregend, jeder Tag ist anders.), so haben wir uns dennoch so etwas wie eine kleine Routine aufgebaut. Auch wenn man in New York so gut und vielfältig essen kann, so hatten wir uns vor unserer Reise fest vorgenommen, so viel wie möglich zuhause zu kochen. Unser Frühstück bereiten wir fast immer in unserer Wohnung zu. Abwechselnd gibt es Pancakes, Granola mit Yoghurt und frischen Früchten, Rühreier, Bagels oder Oatmeal. Insbesondere letzteres habe ich hier in Amerika sehr lieben gelernt. So easy und sooo lecker! Wichtiger Bestandteil jedes Frühstücks: Frisches Obst. Das kaufen wir meist bei einem der zahlreichen Obsthändler, die ihre kleinen Stände am Straßenrand aufgebaut haben. Dort bekommt man immer sehr leckeres Obst, das weitaus günstiger als im Supermarkt ist. Supermarkt. Ein wichtiges Stichwort. Einkaufen in Manhattan ist unfassbar teuer. Man zahlt hier pauschal das Doppelte oder sogar Dreifache für die einfachsten Lebensmittel. Selbst lokale Produkte sind viel teurer als bei uns. So, und jetzt kommt der ultimative Shopping-Tipp für Lebensmittel: Aldi in Harlem. Im Februar entdeckten wir zufälligerweise eine Aldi-Filialie in Harlem und beschlossen, nach unserem ersten ziemlich frustrierenden Einkauf in Midtown, einmal zu Deutschlands beliebtesten Supermarkt zu fahren. Harlem liegt immer noch auf der Insel Manhattan, wird aber wie ein eigener Stadtteil betrachtet. Mit der Bahn fuhren wir bis zur 116.ten Straße und liefen dann bis zur äußersten Straße. Generell liegen fast alle großen Supermärkte in Manhattan an den äußeren Straßen. Um jetzt nicht ewig über Aldi zu philosophieren, kommt hier die Kurzversion: Bei Aldi gibt es zwar zum größten Teil andere Produkte als in Deutschland (Und das ist auch gut so!), aber die Preise sind deutsch. Gute Qualität zu günstigen Preisen. Sehr angenehm fällt übrigens auch auf, dass man sich Tüten kaufen muss und nicht, wie in anderen Supermärkten üblich, alles in unzählige Plastiktüten gepackt wird. Eine günstige Alternative zum Selbst-Kochen sind übrigens Buffets, die es in zahlreichen Delis gibt. Den ganzen Tag über gibt es dort eine große Auswahl an warmen Speisen. Gezahlt wird per LB (ca. 450 Gramm), meist sind es 7,99 Dollar. In eine Plastikschale kann man sich alles, was da Herz begehrt, mitnehmen. An der Kasse wird es gewogen. Egal ob Fisch, Fleisch, zahlreiche Gemüsesorten, Reis, Nudeln, Frühlingsröllchen, Salat, von allem ist etwas dabei. Vor ein paar Tagen habe ich beispielsweise für köstlichen Lachs mit gedünstetem Gemüse und Reis nur rund fünf Dollar gezahlt. Abgesehen vom Essen habe ich in den vergangenen Wochen wirklich sehr, sehr wenig eingekauft. Eigentlich nicht einmal die Hälfte von dem, was ich sonst in einer Woche New York City shoppe. Immer im Hinterkopf: Der Koffer, der in wenigen Tagen wieder gepackt werden muss und natürlich auch ein gewisses Gewicht nicht überschreiten darf.

Madison Avenue

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Bei der Berlin Fashion Week im Juli war ich restlos begeistert von Ioana Ciolacu’s Kollektion. Vor der diesjährigen Designer for Tomorrow Show zeigte die letztjährige Gewinnerin ihre Designs für den Sommer 2014, die mit wunderschönen, pastelligen Farbtönen und ausgefallenen Mustern begeisterte. Eine großartige Chance für die junge Designerin, die sich 2013 gegen vier Konkurrenten in der Final-Show durchsetzte und danach ein Jahr lang von Peek & Cloppenburg unterstützt wurde. Krönender Abschluss (und hoffentlich für sie der Beginn einer ganz großen Designerkarriere!) ist die kleine Capsule Collection, die seit kurzem online bei Fashion ID erhältlich ist. Als ich mir ein Stück davon aussuchen durfte konnte ich mich kaum entscheiden, denn jedes einzelne Kollektionsteil ist einfach bezaubernd. Ich entschied mich letztendlich für ein leichtes Sweatshirt mit pastellfarben Punkten und gespiegeltem Vogel-Print. Glückwunsch an den Designer for Tomorrow Award für die exzellente Wahl und Glückwunsch an Ivana Ciolacu für ihre wundervolle Debütkollektion! Hier könnt ihr euch die komplette Capsule Collection ansehen.

Mein Lieblingsstück aus der Kollektion der "Designer for tomorrow Award 2013" Gewinnerin Iona Ciolacu Weiterlesen

Mir ist gerade aufgefallen, dass ich euch in meinen Bildern des Tages noch gar keinen tierischen Moment gezeigt habe. Das muss natürlich ganz schnell nachgeholt werden! Diesen süßen kleinen Mann hat Chris gestern im Central Park geknipst. Er saß seelenruhig auf der Bank, hat die Menschen um sich herum völlig ignoriert und sich genüsslich seiner Nuss gewidmet …

Eichhoernchen Central Park Weiterlesen

Dank „Daisy Dream“, dem neuen Duft von Marc Jacobs (den ich euch übermorgen genauer vorstellen werde), durfte ich vergangenen Dienstag endlich meine erste Marc by Marc Jacobs Show live erleben. Vor zwei Saisons gab Marc Jacobs selbst sein Amt als Kreativdirektor des nach ihm benannten Labels auf und reichte es an das britische Designer-Duo Luella Bartley und Katie Hillier weiter. Anstatt wild hinter der Kulissen herumzuwirbeln saß er gut gelaunt in der Front Row, um die zweite Saison als Gast zu genießen. Schauplatz der Show war das Pier 94, das in ein futuristisches, buntes Lichtermeer getaucht war. Licht aus, Beat an … Und die Models mit punkigen Frisuren mit in drei Knoten zusammengefasstem Haar und einem fransigen Pony betraten den Runway. DAS Muster der Kollektion: Eindeutig große Dots! Kombiniert mit viel Asymmetrie, Bandeau-Tops, T-Shirts mit großen Lettern, mehrlagigen Tüllröcken und punkigen Elementen. Die Farben? Viel Schwarz, Weiß und Grau, aber auch Bonbonfarben wie Pink, Gelb und Blau. Die Materialien? Ganz viel Plastik und Latex, gemixt mit leichten Materialien wie Tüll und Baumwolle. Generell eine Kollektion voller Kontraste: Feminine Tüllröcke treffen auf Latexleggings, Bandeautops werden über weiten Blusen getragen. Dazu kombiniert Gummistiefel und Taschen aus Plastik, die irgendwie ein klein wenig an die XXL-Variante der Accessoires unserer in der Kindheit über alles geliebten Barbie erinnern.

New York Fashion Week: Marc by Marc Jacobs Sommer 2015 Weiterlesen