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Der Nil, Kleopatra, die Pyramiden, und die beiden Touristenhochburgen Sharm el Sheik und Hurghada – all diese Dinge bringen wir Europäer mit Ägypten in Verbindung. Doch das arabische Land mit der beeindruckenden Vergangenheit hat noch weitaus mehr als diese Klassiker zu bieten. Wie das kleine Städtchen El Gouna, das nur 25 km entfernt von Hurghada direkt am Roten Meer liegt.

Der Blick vom Golfplatz.

Ich wusste nicht viel über den Ort, als ich ihn vor eineinhalb Wochen betreten habe. Mein erster Eindruck, als ich mitten in der Nacht an meinem Hotel „The Three Corners Ocean View“ ankam: „Das sieht ja aus wie St. Tropez!“. Das Hotel liegt direkt an einem idyllisch angelegten Hafen, an dem sich eine beeindruckende Yacht an die nächste reiht.

Die gigantische Yacht eines Arabers.

Mein erster Gedanke bei Tageslicht: „Hier sucht man hohe Hotelgebäude vergeblich“: El Gouna erinnert nicht an eine klassische Urlaubsdestination, in der ein großer Hotelkomplex an den anderen gereiht ist. Den Besucher erwarten vielmehr etliche kleine, im orientalischen Stil erbaute Häuschen und prächtige Villen. Was fast all diese Gebäude verbindet: Sie liegen direkt am Wasser! El Gouna (bedeutet im Deutschen übrigens „die Lagune“) ist komplett von Lagunen durchzogen, was nicht nur an jeder Stelle Abkühlung verschafft und den Bauherren die Option auf Privatstrände bietet, sondern auch dem gesamten Ort eine wunderschöne Optik verleiht und mit dem Boot fast ein bisschen an Venedig erinnert. Genau deshalb empfehle ich euch die Erkundung von El Gouna vom Wasser aus. Täglich werden kostenfreie „Lagoon Trips“ für Hotelgäste angeboten, bei denen man alle Highlights des Ortes vom Boot aus sehen kann.

Viele Urlaubsorte widmen sich einem bestimmten Themenschwerpunkt. Sei es Ibiza, wo man nonstop den Urlaub und das Leben feiern kann, oder die Malediven, auf denen ausschließlich die Entspannung im Mittelpunkt steht. In anderen Destinationen wiederum dreht sich alles um das Thema Wassersport. El Gouna verbindet all diese Möglichkeiten! Ambitionierte Sportler kommen mit einem Golfplatz, mehreren Kite- und Tauchschulen, sowie fast allen anderen Sportarten wie Minigolf oder Tennis voll auf ihre Kosten. In zahlreichen Bars wird gerne einmal bis in die frühen Morgenstunden gefeiert, und die Entspannung kommt an den endlos erscheinenden Stränden am türkisblauen Meer, sowie in den hoteleigenen Wellness-Bereichen, natürlich auch nicht zu kurz. Eine schöne Mischung, die Urlauber jeglichen Alters anzieht. Doch El Gouna ist kein typischer Urlaubs-, sondern vielmehr ein paradisischer Wohnort. 18.000 Menschen wohnen in dem kleinen Städtchen – sowohl Araber, als auch Europäer. Ganz besonders viele Skandinavier und Deutsche haben El Gouna als Wahlheimat auserkoren. Verständlich, bei ganzjährigen Temperaturen über 20°C und einem Alltag, der sich nach Urlaub anfühlt.

Die auf einer Privatinsel gebaute Villa eines italienischen Geschäftsmannes.

Untergebracht waren wir im Hotel „Ocean View“, das der Three Corners Kette angehört. Das Hotel ist auf kinderlose Paare, Singles und „Honeymooners“ ausgelegt. Die perfekte Unterkunft für uns sozusagen. Für mich immer besonders wichtig: Die Pools. Und damit konnte das Hotel eindeutig punkten. Der erste von zwei Pools ist beeindruckend in den Hafen integriert, der andere am offenen Meer. Über einen kleinen Steg kann man direkt hineinhüpfen. Bei 29°C Wassertemperatur ein Traum!

Der Hotelpool.

Der eigentliche Hotelstrand ist 800 Meter entfernt, wird allerdings im Halbstundentakt von einem hoteleigenen Shuttle angefahren. Auch kulinarisch hat das „Ocean View“ einiges zu bieten. Jeden Abend steht das Buffet unter einem anderen Thema (Italien, Oriental …) und im Außenbereich werden einige der Gerichte von den Köchen frisch zubereitet, was somit nicht nur den Gaumen, sondern auch die Augen der Gäste erfreut.

Der Hafen an der einen, das offene Meer an der anderen Seite: die perfekte Lage unseres Hotels.

Auch wenn ich ein großer Fan von „Sommer, Sonne, Strand und Meer“ bin, wird mir beim ausschließlichen Relaxen schnell langweilig. Deshalb haben wir (meine bessere Hälfte und ich) ausgiebig die Sportmöglichkeiten vor Ort genutzt. Golf, eine Quad-Safari, Kite Surfen und eine Schnorcheltour standen auf dem Programm. Hiervon erzähle ich euch allerdings ausführlich in meinem nächsten Urlaubs-Beiträgen. To be continued …

Bilder: Sarah/The Three Corners

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Ich konnte bis jetzt weder mit dem schmalzigen Sänger Enrique Iglesias, noch mit seinen noch viel schmalzigeren Songs etwas anfangen. Sein neues Werk „I like it“ hat sich nun aber ganz heimlich in meine Playlist eingeschlichen. Meiner Meinung nach mit Abstand der beste Song, den der spanische Sänger bis jetzt veröffentlicht hat. Ob das an Pitbulls Einfluss liegt?

httpvh://www.youtube.com/watch?v=TrzRmU51zTI

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